Der "warme Hans" im Goldingertal
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine weitere exzellente Tour in einem unvergleichlichen Winter.
Dieser Winter kann wahrlich nicht mehr überboten werden. Im erweiterten Tössbergland -dazu gehört das Goldingertal- herrschen Verhältnisse, die aus diesem Gebiet ein echtes Skitourenmekka machen. Selbst die Südhänge haben eine solide Unterlage und es sind weit und breit keine Kuhtritte unter dem Schnee zu erkennen. Wobei, das ist eigentlich schade! Eine Tösstaltour ohne Kuhtritte ist irgendwie wie Pommes ohne Mayo.
Der "warme Hans" bietet eine aussichtsreiche Überschreitung der südlichen Goldinger Gipfel mit zwei lohnenden Abfahrten. Abgesehen von einem Teilstück ist die Tour auch einfach zu meistern.
Schutt - Köbelberg (L): Schutt- Schwendi - Oberschwendi - Grathöhe. Dieser Abschnitt ist auch für absolute Tourenneulinge lohnend und es gibt nur einmal einen Kuhzaun zu überwinden. Eine Abfahrt über diese offenen Hänge wäre sicher hübsch, meine Tour führt mich aber weiter über den Gratrücken in Richtung Atzmännig. Wer nicht unbedingt den Gipfel des Köbelbergs erreichen will (bewaldeter Kopf) umgeht in einfach.
Köbelberg - Schwammegg (L): Mit ganz wenig auf und ab dem Grat entlang, wobei man noch den Stüssel - einen echten Goldinger Gipfel- besteigen kann. Man geniesst beste Aussichten auf die Linthebene. Beim Atzmännig sorgt der Skibetrieb für etwas Trubel, bald darauf ist man wieder ganz alleine.
Schwammegg - Hüttenberg - Hinterwies - Pkt. 866 (WS-): Für dieses Gebiet eine der besten Abfahrten! Offene Hänge, kein einziger Kuhzaun und heuer sogar eine Unterlage, wo sonst Wiese ist. Die Abfahrt endet bei Hinterwies, mit wenig Anschieben gelangt man zur Strasse "Ricken - Hinterlaad".
Hinterlaad - Hinteres Eggli (Pkt. 1204) (WS): Gleich nach Querung des Bachs, der vom Cholloch her kommt, steigt man über wunderschöne Hänge auf Richtung "Hinteres Eggli". Erst kurz vor Erreichen der Grathöhe erreicht man ein kleines Waldstück, das aber genug Platz lässt für den Aufstieg (ein paar einfache Spitzkehren).
Hinteres Eggli - Tweralpspitz (ZS-): Etwas überraschend muss ich feststellen, dass der Sommerweg eine rot-weisse Markierung hat. Bis zu Punkt 1167 (untere Tweralp) führt die Route dem Grat entlang. Auch wenn sich die Todesangst in Grenzen hält, ganz einfach ist das Teilstück nicht zu meistern. Die steilsten Stellen im Grat können auf der Südseite im Wald umgangen werden. Bei wenig Schnee geht man bis unter den Gipfelhang vielleicht besser zu Fuss.
Von Punkt 1167 bis unter den Gipfelhang bleibe ich auf dem Grat und möchte das letzte Stück über eben genannten, offenen Gipfelhang aufsteigen. Unvermittelt bilden sich aber vielerorts Risse und es macht sogar zwei Mal "Wumm". Weil der Hang ganz oben seine 35° hat, bleibe ich bis zum Gipfel auf dem Grat. Das ist zwar mühsam, aber sicher.
Tweralpspitz - Chrüzegg - Müsliegg - Schutt (WS): Wunderbare Überschreitung bis zur Chrüzegg, wo man als Skifahrer wieder eine bessere Figur macht als zuvor auf dem Grat unter dem Tweralpspitz. Das Gasthaus der Chrüzegg ertrinkt beinahe im Schnee. Kaum zu glauben, dass man hier im Sommer eine Schweissspur hinterlässt. Beinahe vergesse ich noch meine Geldbörse im kleinen Vorraum des Gasthauses -dort gibt's übrigens Getränke zu kaufen, wenn das Gasthaus zu ist- doch einmal mehr rettet mich der FC St.Gallen: Beim Verlassen des Vorraums fällt mir die gelungene grün-weisse Farbkomposition meiner Arena-Cashcard auf, die auf der Geldbörse neben dem Kaffeeautomaten liegt. Glück gehabt...
Von der Chrüzegg folgt eine reizvolle Abfahrt über den Sporn der Müsliegg ins Tal. Ein in der Luft hängendes Kabel - eine lustige Variante zu den im Tössbergland bekannten Kuhdrähten auf Hüfthöhe- hätte mich beinahe geköpft oder vielleicht auch erwürgt, aber ein gekonnt eingeleiteter Sturz in den Schnee verhindert unnötiges Köpferollen.
Unglaublich, was das Gebiet heuer an Tourenmöglichkeiten hergibt.
Tour im Alleingang.
Dieser Winter kann wahrlich nicht mehr überboten werden. Im erweiterten Tössbergland -dazu gehört das Goldingertal- herrschen Verhältnisse, die aus diesem Gebiet ein echtes Skitourenmekka machen. Selbst die Südhänge haben eine solide Unterlage und es sind weit und breit keine Kuhtritte unter dem Schnee zu erkennen. Wobei, das ist eigentlich schade! Eine Tösstaltour ohne Kuhtritte ist irgendwie wie Pommes ohne Mayo.
Der "warme Hans" bietet eine aussichtsreiche Überschreitung der südlichen Goldinger Gipfel mit zwei lohnenden Abfahrten. Abgesehen von einem Teilstück ist die Tour auch einfach zu meistern.
Schutt - Köbelberg (L): Schutt- Schwendi - Oberschwendi - Grathöhe. Dieser Abschnitt ist auch für absolute Tourenneulinge lohnend und es gibt nur einmal einen Kuhzaun zu überwinden. Eine Abfahrt über diese offenen Hänge wäre sicher hübsch, meine Tour führt mich aber weiter über den Gratrücken in Richtung Atzmännig. Wer nicht unbedingt den Gipfel des Köbelbergs erreichen will (bewaldeter Kopf) umgeht in einfach.
Köbelberg - Schwammegg (L): Mit ganz wenig auf und ab dem Grat entlang, wobei man noch den Stüssel - einen echten Goldinger Gipfel- besteigen kann. Man geniesst beste Aussichten auf die Linthebene. Beim Atzmännig sorgt der Skibetrieb für etwas Trubel, bald darauf ist man wieder ganz alleine.
Schwammegg - Hüttenberg - Hinterwies - Pkt. 866 (WS-): Für dieses Gebiet eine der besten Abfahrten! Offene Hänge, kein einziger Kuhzaun und heuer sogar eine Unterlage, wo sonst Wiese ist. Die Abfahrt endet bei Hinterwies, mit wenig Anschieben gelangt man zur Strasse "Ricken - Hinterlaad".
Hinterlaad - Hinteres Eggli (Pkt. 1204) (WS): Gleich nach Querung des Bachs, der vom Cholloch her kommt, steigt man über wunderschöne Hänge auf Richtung "Hinteres Eggli". Erst kurz vor Erreichen der Grathöhe erreicht man ein kleines Waldstück, das aber genug Platz lässt für den Aufstieg (ein paar einfache Spitzkehren).
Hinteres Eggli - Tweralpspitz (ZS-): Etwas überraschend muss ich feststellen, dass der Sommerweg eine rot-weisse Markierung hat. Bis zu Punkt 1167 (untere Tweralp) führt die Route dem Grat entlang. Auch wenn sich die Todesangst in Grenzen hält, ganz einfach ist das Teilstück nicht zu meistern. Die steilsten Stellen im Grat können auf der Südseite im Wald umgangen werden. Bei wenig Schnee geht man bis unter den Gipfelhang vielleicht besser zu Fuss.
Von Punkt 1167 bis unter den Gipfelhang bleibe ich auf dem Grat und möchte das letzte Stück über eben genannten, offenen Gipfelhang aufsteigen. Unvermittelt bilden sich aber vielerorts Risse und es macht sogar zwei Mal "Wumm". Weil der Hang ganz oben seine 35° hat, bleibe ich bis zum Gipfel auf dem Grat. Das ist zwar mühsam, aber sicher.
Tweralpspitz - Chrüzegg - Müsliegg - Schutt (WS): Wunderbare Überschreitung bis zur Chrüzegg, wo man als Skifahrer wieder eine bessere Figur macht als zuvor auf dem Grat unter dem Tweralpspitz. Das Gasthaus der Chrüzegg ertrinkt beinahe im Schnee. Kaum zu glauben, dass man hier im Sommer eine Schweissspur hinterlässt. Beinahe vergesse ich noch meine Geldbörse im kleinen Vorraum des Gasthauses -dort gibt's übrigens Getränke zu kaufen, wenn das Gasthaus zu ist- doch einmal mehr rettet mich der FC St.Gallen: Beim Verlassen des Vorraums fällt mir die gelungene grün-weisse Farbkomposition meiner Arena-Cashcard auf, die auf der Geldbörse neben dem Kaffeeautomaten liegt. Glück gehabt...
Von der Chrüzegg folgt eine reizvolle Abfahrt über den Sporn der Müsliegg ins Tal. Ein in der Luft hängendes Kabel - eine lustige Variante zu den im Tössbergland bekannten Kuhdrähten auf Hüfthöhe- hätte mich beinahe geköpft oder vielleicht auch erwürgt, aber ein gekonnt eingeleiteter Sturz in den Schnee verhindert unnötiges Köpferollen.
Unglaublich, was das Gebiet heuer an Tourenmöglichkeiten hergibt.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
ossi

Communities: Ski- und Schneeschuhtouren Tösstalgebirge
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)