Unten grau, Allmen und Auenberg tiefblau
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Unten grau, oben blau, wie wahr! Wir treffen uns am Bahnhof Gibswil neben riesigen Schneebergen zur beliebten Allmentour mit immer anderen Varianten.
Etwa 300 Meter dorfaufwärts, nach Übersteigen eines Schneehaufens, sind wir bei der obersten Häuserreihe angelangt und schnallen die Schneeschuhe an. Eben ist die Sonne über der Brandegg aufgegangen. Westwärts ziehen wir hinauf durch den tiefen, mit Eiskristallen verzierten Pulvertraum zum Untermoos und dann Richtung Lee. Dreimal müssen wir die Loipe queren, vorsichtig, um ja die Spur nicht zu beschädigen.
Ich weiss, dass hier im Auenried unter dem Schnee etliche kleine Bächlein fliessen, die meist nicht gefroren und oft auch nicht durch Geländeveränderungen sichtbar sind.
CampoTencia geht voraus und will gerade die Loipe queren, da breche ich ein, erst mit dem einen, dann auch mit dem anderen Fuss. Glücklicherweise lande ich nach einigen Verrenkungen im Tiefschnee wenigstens mit den Füssen voran im wenig Wasser führenden Bächlein. Aber das Heraussteigen ist recht mühsam. Mit Zugkraft von oben komme ich schliesslich wieder auf festes Gelände. Mühsames Aufstehen, dann den vielen Schnee aus Kleidern und Rucksack entfernen. Kopfschüttelnd schauen wir hinunter in das etwa 1 Meter tiefe Loch und können bald über dieses Missgeschick lachen. Zeitverlust nur etwa 15 Minuten.
Im Lee vergnügen sich gerade die Kühe im Schnee, darum erklettern wir beim Bauernhof die Schneemade und gehen die 200 Meter auf der Strasse bis zum Leebach. Wieder im offenen Gelände steigen wir nordwestwärts weiter hinauf bis zum unteren Waldrand, wo wir auf dem Brücklein das Hüttenbächli queren können. So erreichen wir den bereits mit Spuren versehenen Wanderweg Richtung Frauenbrünneli.
Auf dem herrlichen, für Schneeschuhe so geeigneten Stüsselweidgrat mit Sicht auf das riesige Nebelmeer kommen wir auf den Allmen und über den etwas steilen Südabstieg zum Allmenbrünneli, weiter dem Grat folgend übers Hörnli zur Schufelbergeregg. Ab hier sind wir nicht mehr allein, überall trifft man auf sonnenhungrige Spaziergänger. Südostwärts führt uns eine gute Spur auf den Auenberg, wo bei dem vielen Schnee der Zaun sehr leicht zu übersteigen ist. Die nachfolgenden Zäune sind sogar gänzlich im Schnee versunken.
Beim östlichsten Ausläufer des Auenberges steht wieder einer unserer Lieblingsbäume. Seit das Bänklein zerstört wurde, hängen, mit Seilen gesichert, Stühle am Baum. Man kann sie aushängen, die Rast bequem sitzend geniessen, inklusiv gewaltigem Bergpanorama und nachher die Stühle wieder an ihre Haken hängen.
Wir spuren oberhalb der Wanderloipe, queren diese und kommen an den Fuss des Bachtels. Heute hätte es bestimmt wenig Leute dort oben, da Betriebsferien sind. Am Rande der Wanderloipe erreichen wir die Unterbachweid und erschrecken, weil gerade rundherum zu den Sirenentests gestartet wird. Ein fürchterliches Gehäule. Auf der Waldstrasse erreichen wir den Unterbachtel und damit wieder das Gelände der Langläufer, auch wenn wir keinen zu Gesicht bekommen. Wir spuren einige Meter von der Loipe entfernt über die weite Fläche hinüber zum Bachtelhörnli und hinunter zu P 908 auf den Wanderweg Richtung Wald.
Unterhalb der Ferienhäuser in der Forhalden müssen die Schneeschuhe etwa dreihundert Meter weit getragen werden. Ab P 805 ist es wieder ein schönes Gehen, teils auf Wanderwegen, teils im offenen Gelände über Tänler und Feisterbach bis hinunter zum Pflegezentrum Wald. Hier ist endgültig Schluss. Wir spazieren durchs Dorf Wald mit einer Einkehr im Majoka und erstmaligem Genuss von Köpflerbier, dann trennen sich unsere Wege am Bahnhof Wald nach einem herrlichen Sonnentag im tiefen Schnee.
Unsere Zeiten (Geniesserzeiten für Senioren inkl Spurarbeit und Zeit zum Fotografieren)
Gibswil bis Almen 2 Std 45 Min
Almen bis Auenberg 1 Std
Pause 30 Min
Auenberg bis Bachtelhörnli 45 Min
Bachtelhörnli bis Wald Bhf 1 Std 15 Min
Vergleich Sommerwanderung laut map.geo.admin 3 Std 15 Min
Etwa 300 Meter dorfaufwärts, nach Übersteigen eines Schneehaufens, sind wir bei der obersten Häuserreihe angelangt und schnallen die Schneeschuhe an. Eben ist die Sonne über der Brandegg aufgegangen. Westwärts ziehen wir hinauf durch den tiefen, mit Eiskristallen verzierten Pulvertraum zum Untermoos und dann Richtung Lee. Dreimal müssen wir die Loipe queren, vorsichtig, um ja die Spur nicht zu beschädigen.
Ich weiss, dass hier im Auenried unter dem Schnee etliche kleine Bächlein fliessen, die meist nicht gefroren und oft auch nicht durch Geländeveränderungen sichtbar sind.

Im Lee vergnügen sich gerade die Kühe im Schnee, darum erklettern wir beim Bauernhof die Schneemade und gehen die 200 Meter auf der Strasse bis zum Leebach. Wieder im offenen Gelände steigen wir nordwestwärts weiter hinauf bis zum unteren Waldrand, wo wir auf dem Brücklein das Hüttenbächli queren können. So erreichen wir den bereits mit Spuren versehenen Wanderweg Richtung Frauenbrünneli.
Auf dem herrlichen, für Schneeschuhe so geeigneten Stüsselweidgrat mit Sicht auf das riesige Nebelmeer kommen wir auf den Allmen und über den etwas steilen Südabstieg zum Allmenbrünneli, weiter dem Grat folgend übers Hörnli zur Schufelbergeregg. Ab hier sind wir nicht mehr allein, überall trifft man auf sonnenhungrige Spaziergänger. Südostwärts führt uns eine gute Spur auf den Auenberg, wo bei dem vielen Schnee der Zaun sehr leicht zu übersteigen ist. Die nachfolgenden Zäune sind sogar gänzlich im Schnee versunken.
Beim östlichsten Ausläufer des Auenberges steht wieder einer unserer Lieblingsbäume. Seit das Bänklein zerstört wurde, hängen, mit Seilen gesichert, Stühle am Baum. Man kann sie aushängen, die Rast bequem sitzend geniessen, inklusiv gewaltigem Bergpanorama und nachher die Stühle wieder an ihre Haken hängen.
Wir spuren oberhalb der Wanderloipe, queren diese und kommen an den Fuss des Bachtels. Heute hätte es bestimmt wenig Leute dort oben, da Betriebsferien sind. Am Rande der Wanderloipe erreichen wir die Unterbachweid und erschrecken, weil gerade rundherum zu den Sirenentests gestartet wird. Ein fürchterliches Gehäule. Auf der Waldstrasse erreichen wir den Unterbachtel und damit wieder das Gelände der Langläufer, auch wenn wir keinen zu Gesicht bekommen. Wir spuren einige Meter von der Loipe entfernt über die weite Fläche hinüber zum Bachtelhörnli und hinunter zu P 908 auf den Wanderweg Richtung Wald.
Unterhalb der Ferienhäuser in der Forhalden müssen die Schneeschuhe etwa dreihundert Meter weit getragen werden. Ab P 805 ist es wieder ein schönes Gehen, teils auf Wanderwegen, teils im offenen Gelände über Tänler und Feisterbach bis hinunter zum Pflegezentrum Wald. Hier ist endgültig Schluss. Wir spazieren durchs Dorf Wald mit einer Einkehr im Majoka und erstmaligem Genuss von Köpflerbier, dann trennen sich unsere Wege am Bahnhof Wald nach einem herrlichen Sonnentag im tiefen Schnee.
Unsere Zeiten (Geniesserzeiten für Senioren inkl Spurarbeit und Zeit zum Fotografieren)
Gibswil bis Almen 2 Std 45 Min
Almen bis Auenberg 1 Std
Pause 30 Min
Auenberg bis Bachtelhörnli 45 Min
Bachtelhörnli bis Wald Bhf 1 Std 15 Min
Vergleich Sommerwanderung laut map.geo.admin 3 Std 15 Min
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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