Frühling in Niederbayern:Grosse Vilshofener Runde(44km)


Publiziert von trainman , 2. Mai 2018 um 00:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:29 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:Vilshofen Bf-Vilstalradweg-Grafenmühl-Aldersbach-Aidenbach-Beutelsbach-Tillbach-Ortenburg-Föhrenberg-Zeitlarn-Vilshofen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug nach Vilshofen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:in Vilshofen

Eigentlich ist diese Tour ja für Radfahrer gedacht-sie führt über 3  bezeichnete "Radwanderstrecken", nämlich den Vilstalradweg, den Apfel-Radlweg und den Wolfachradweg. Ein gemütlicher Nachmittag auf dem Drahtesel, auch für Familien und weniger sportliche Leute geeignet.
Zu Fuß sind die 44km nicht ganz so einfach, dafür hat man aber ein intensiveres Landschaftserlebnis und ein hervorragendes Konditionstraining(bei schnellem Gang).
Start am Bahnhof Vilshofen hinunter zur Vilsbrücke und auf der anderen Seite dann nach links weg dem Wegweiser nach Aldersbach folgend(Vilstalradweg). Die Kilometerangaben sind auf den Radwegen mit Vorsicht zu geniessen, teilweise ergeben sich da ziemliche Widersprüche.
Immer der trägen Vils entlang bis Grafenmühl, wo die Vils erneut überschritten wird. Ab hier verläuft die Route auf der einstigen, von der Autolobby gemeuchelten Lokalbahntrasse Vilshofen-Aidenbach. Von der Bahn selbst sind keine  Relikte mehr übrig, nur bei genauem Hinsehen findet man an manchen Stellen noch Schotterreste.
Autofrei kommt man so in sympathischer Umgebung an Aunkirchen vorbei nach Aldersbach mit seinem berühmten ehemaligen Kloster. Dessen Kirche hat ohne Zweifel einen hohen künstlerischen Wert, ob man nun gläubig ist oder nicht. Derzeit wird das Innere allerdings großräumig restauriert.
Vom Kloster bis nach Aidenbach bin ich vom Radweg abgewichen und  einem netten bezeichneten Fußweg über einen bewaldeten Hügel  gefolgt(lohnend).
Ab Aidenbach geht es weiter auf einer ruhigen Landstrasse nach Beutelsbach(das "ruhig" bezieht sich auf Sonntagnachmittag,werktags könnte das anders aussehen). In Beutelsbach trifft man dann auf den Apfel-Radl-Weg nach Ortenburg(über Ledering und Parschalling). Auch auf diesem längeren Abschnitt gab es kaum Verkehr.
In Ortenburg steigt man natürlich auf den Föhrenberg, der immerhin eine relative Höhe von 80m hat. Der direkte Weg durch den Wald ist wegen sehr steilen Geländes und rutschigen Laubs etwas heikel, ohne Einsatz der Hände zum Festhalten an Wurzeln geht es nicht. Oben ist das Gelände inzwischen eingezäunt, dahinter grasen Schafe und Ziegen. Abstieg an diesem Zaun entlang zurück nach Ortenburg und entlang dem Wolfachradweg(ebenfalls über eine teilweise abgebaute Bahnlinie)in reizvoller parkähnlicher Umgebung nach Vilshofen .
Fazit: Ein Frühjahrsmarsch in Niederbayern bei bestem Wetter ist eine gute Alternative zu den immer noch weissen Bergen.

Tourengänger: trainman


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