SC1 Port-la-Nouvelle-Durban-Corbières


Publiziert von Mo6451 , 18. April 2018 um 22:22.

Region: Welt » Frankreich » L'Occitane
Tour Datum:13 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 460 m
Abstieg: 371 m
Strecke:26,9km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:zu Fuß von Port-la-Nouvelle
Zufahrt zum Ankunftspunkt:zu Fuß nach Durban-Cobières
Kartennummer:alpenvereinactiv.com, IGN Sentier Cathares

Freitag der 13. war für mich kein schlechtes Omen. Heute begann meine Wanderung auf dem Sentier Cathare. Los ging es am Morgen in Port-la-Nouvelle. Bis zum Einstieg auf den Wanderweg waren erst einmal jede Menge Höhenmeter zu überwinden, bis ich die Haute Garrigue erreiche.

Jetzt ist die Zeit, wo die Garrigue zum Leben erwacht. Nach den vielen Regenfällen blüht das sonst karge Land in allen Formen und Farben. Leider hat es auch hier oben einige Waldbände gegeben, ganze Landstriche sind schwarz verkohlt uns dazwischen blühen die schönsten Blumen.

Das Wetter ist wunderbar, es weht eine leichte bis mittlere Brise und die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Noch ist keine Saison, so dass ich heute auf der ganzen Strecke keine menschliche Berührung hatte. Nur ein Kuckuck rief dauerhaft nach einem Weibbchen.

Nach mehr als drei Stunden mit vielen Aufs und Abs erreichte ich Roqueforts-de-Corbières. Ein Restaurant gibt es hier nicht, aber eine Boulangerie. Hier konnte ich mir eine Pizza bestellen und nebenan in dem kleinen Lebensmittelladen habe ich leckeren Käse gekauft. Auch eine Sitzgelegenheit gab es in der Boulangerie.

Mit Roqueforts-de-Corbières habe ich die ersten 12 km der heutigen Wegstrecke absolviert.
Danach geht es weiter zum heutigen Ziel Durban-Corbières. Bis ich dieses erreiche sind aber noch viele Hügel zu überwinden. Ganz tricky sind die Abstiege von der Haute Ggarrigue und der  letzte Abstieg nach Durban. Steil geht es den Berg hinab und die vielen Steine malträtieren ordentlich die Fußsohlen.

Der Regen der letzten Tage hat auf den Wanderwegen richtige Seen hinterlassen, die oft nur mit abenteuerlichen Umgehungen passiert werden können. Je länger die Tour dauert, desto mehr lässt die Kraft nach. Der letzte Anstieg wird mit dem schweren Rucksack schon zur Tortur.

Als ich in Durban ankomme muss ich noch eine Weile nach meinem Chambre Hôtes suchen. Leider fängt es auch noch an zu regnen. Aber nach mehrmaligem Fragen bin ich dann endlich angekommen.

Die Familie von Bertrand ist sehr nett, das Zimmer habe ich für mich allein und mein Abendessen kann ich im großen Raum einnehmen. Der sehr leckere Rotwein dieser Gegend sorgt für die nötige Bettschwere.

Die morgige Etappe ist noch länger als die heutige, so das ich mich entschlossen habe, diese zu teilen. 28 km mit fast 1.000m Höhenmetern, bei dem oft so steinigen Untergrund macht sicher keinen Spaß. Bertrand war so freundlich, für mich die beiden nächsten Übernachtungen zu buchen, so dass ich morgen und übermorgen keinen Stress habe.

Der Sentièr Cathare fordert einiges an Kondition und Trittsicherheit, obwohl die Höhen relativ gering sind.

Tour solo
 

Tourengänger: Mo6451


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