Im wilden Tal des Arroyo Goye - Durch endlosen patagonischen Frühlingswald
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Der Arroyo Goye ist ein wilder Fluss, der sich von der Laguna Negra am Fusse des Cerro Negro durch ein langes, wildes Tal in den Lago Perito Moreno, einem Seitenarm des grossen Lago Nahuel Huapi hinunterstürzt. Das spanische Wort „Arroyo“ bedeutet auf Deutsch „Bach“, womit schon einmal klar wird, was in Patagonien noch als Bach durchgeht, denn für unser Verständnis hatten wir es hier mit einem Fluss zu tun. Obwohl uns der „Bach“ letztlich einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte - wir planten heute einen Aufstieg bis zur herrlich gelegenen Laguna Negra - erlebten wir heute eine unvergessliche Tour durch unberührte Landschaften in einem Ausmass, wie man es in Europa kaum finden kann. Stundenlang wandert man einem zum Teil reissenden Fluss entlang, abseits von Strassen in völliger Wildnis.
Dass Frühling auch in Patagonien bedeutet, dass je nach Höhenlage und Exposition noch mit Schnee gerechnet werden muss, erfuhren wir am Ende des langen Talkessels, wo der meist gute Pfad zur Laguna Negra aufsteigt: Nicht der Schnee an sich bereitete Schwierigkeiten, sondern das viele Schmelzwasser, welches die Stelle, wo der Bach überquert hätte werden müssen, unpassierbar gemacht hatte. Zusammen mit zwei anderen Bergaspiranten traten wir hier den Rückzug an, zwar etwas enttäuscht, den Bergsee nicht erreicht zu haben, aber andererseits auch im Wissen, eine ganz tolle Gegend in völliger Wildnis nochmals im Abstieg geniessen zu dürfen.
Viele Tiere trafen wir nicht an: Zahlreiche Eidechsen in hübschen Farben huschten immer wieder an uns vorbei und posierten teils neugierig. Auch einige Vögel konnten wir beobachten, wenn wir auch diese fremden Arten niemals bestimmen konnten.
Routenbeschreibung:
Colonia Suiza - eine verstreute Siedlung - erreicht man von Bariloche zuletzt auf einer Naturstrasse. Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich an einer breiten, recht gut zu fahrenden staubigen Schotterpiste wenige hundert Meter westlich der Siedlung an der R 79. Der Einstieg ist nicht zu übersehen - es sind zahlreiche Holzschilder, u. a. mit dem Hinweis "Laguna Negra 14 km", angebracht.
Der Weg ist zu Beginn noch ein Fahrsträsschen und geht dann im Verlauf in einen zunächst guten Weg, später einen Pfad über. Er ist stets gut mit roten Punkten markiert und kaum zu verfehlen. Eine Stelle direkt am Flussbett ist ziemlich heikel in schlammigem Gelände, wobei das Risiko nur darin besteht, sich die Füsse nass zu machen.
Da man immer wieder Seitenbäche quert, empfiehlt es sich, hohe Bergschuhe zu tragen. Möglicherweise ist aber später im Jahr mit weniger Wasser zu rechnen. Dagegen spricht aber, dass überall wieder kleine Holzbrücken aus Baumstämmen angebracht sind. Oft erfordert das Passieren von sumpfigen Stellen gute Fähigkeiten im Balancieren.
Dass Frühling auch in Patagonien bedeutet, dass je nach Höhenlage und Exposition noch mit Schnee gerechnet werden muss, erfuhren wir am Ende des langen Talkessels, wo der meist gute Pfad zur Laguna Negra aufsteigt: Nicht der Schnee an sich bereitete Schwierigkeiten, sondern das viele Schmelzwasser, welches die Stelle, wo der Bach überquert hätte werden müssen, unpassierbar gemacht hatte. Zusammen mit zwei anderen Bergaspiranten traten wir hier den Rückzug an, zwar etwas enttäuscht, den Bergsee nicht erreicht zu haben, aber andererseits auch im Wissen, eine ganz tolle Gegend in völliger Wildnis nochmals im Abstieg geniessen zu dürfen.
Viele Tiere trafen wir nicht an: Zahlreiche Eidechsen in hübschen Farben huschten immer wieder an uns vorbei und posierten teils neugierig. Auch einige Vögel konnten wir beobachten, wenn wir auch diese fremden Arten niemals bestimmen konnten.
Routenbeschreibung:
Colonia Suiza - eine verstreute Siedlung - erreicht man von Bariloche zuletzt auf einer Naturstrasse. Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich an einer breiten, recht gut zu fahrenden staubigen Schotterpiste wenige hundert Meter westlich der Siedlung an der R 79. Der Einstieg ist nicht zu übersehen - es sind zahlreiche Holzschilder, u. a. mit dem Hinweis "Laguna Negra 14 km", angebracht.
Der Weg ist zu Beginn noch ein Fahrsträsschen und geht dann im Verlauf in einen zunächst guten Weg, später einen Pfad über. Er ist stets gut mit roten Punkten markiert und kaum zu verfehlen. Eine Stelle direkt am Flussbett ist ziemlich heikel in schlammigem Gelände, wobei das Risiko nur darin besteht, sich die Füsse nass zu machen.
Da man immer wieder Seitenbäche quert, empfiehlt es sich, hohe Bergschuhe zu tragen. Möglicherweise ist aber später im Jahr mit weniger Wasser zu rechnen. Dagegen spricht aber, dass überall wieder kleine Holzbrücken aus Baumstämmen angebracht sind. Oft erfordert das Passieren von sumpfigen Stellen gute Fähigkeiten im Balancieren.
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