Rote Wand (2252m)


Publiziert von Tef , 20. November 2017 um 21:32.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:30 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Wattens nach Wattenberg und weiter nach Dörfl. Man kann noch durch den Ort durchfahren und am Waldrand in einer kleinen Parkbucht parken
Kartennummer:Kompass 290

Über diese Tour findet man nur Winterberichte, sie taucht in keinem Wanderführer auf. Also waren meine Erwartungen an diesem eher wieder mal mehr bewölktem als sonnigem Wetter gedämpft. Ich wollte halt mal wieder auf einem neuen Gipfel stehen.
Aber: die Wanderung war klasse, vor allem nun um diese Jahreszeit! Hat man mal das bißchen Forststraße hinter sich gelassen wartet ein kleiner Pfad, der sich im äußerst lichten Wald oder über Wiesen aussichtsreich nach oben schlängelt. Sowohl im Wald als auch in Freien bedecken Blaubeer- und andere Sträucher den Boden die gerade in hundert verschiedenen Gelb-, Orange- und Rottönen leuchten. Heut kam quasi das Licht von unten.
Ich parkte beim Dörfl (habe einen Bauern gefragt), weil ich nicht wußte, daß man noch a bissal weiter fahren kann und es am Waldeingang einen kleinen Parkplatz gibt. So wanderte ich erstmal zwischen den letzten Höfen hindurch aussichtsreich und leicht ansteigend zum Waldrand mit Wegekreuzung und besagtem Parkplatz.
Ich folge der Forststraße schräg nach links am Waldrand aufwärts (Aussichilderunng Kreuztaxen). Nach der Rechtsschleife wandert man wieder talein und muß sich bald entscheiden: die Riesenschleife auf der Forststraße ausgehen oder ab ins Gemüse- Letzteres ist natürlich schöner und gar nicht mal so schlecht zu gehen.
Man folgt einige Meter nachder Kurve einem deutlichem Karrenweg steil links hinauf, später ist auch eine deutliche Pfadspur zu sehen. Bei einem Feuchtgbiet hält man sich schräg links, danach steigt man mehr oder weniger weglos aufwärts, Lichtungen wechseln mit gut gangbaren Waldstücken. Ich halte mich schräg nach links und nach einer Mulde findet sich wieder eine deutlichere Spur, die am linken Rand einesSchlages wieder hinauf zur Forststraße führt.
Dieser folge ich weiter aufwärts, doch gleich nach der Kurve zweigt nach links der Wanderweg ab. Er trifft wenig später auf eine Forststraßenkreuzung. Der Gipfel ist hier nirgends ausgeschildert, nur Almen.
Zur Roten Wand folgt man der Straße geradeaus westlich des Rückens, bis nach einer Weile schräg nach links der markierte Wanderpfad abgeht, auch ein Holzschild ist sichtbar. Es gehen auch schon vorher einige Pfade ab, also wirklich auf Markierungen warten.
Der nicht sonderlich stark ausgeprägte Pfad führt nun langsam ansteigend auf dem lichten Rücken südwärts dahin, später kreuzt man mahrmals eine Forststraße. Dann wird der Rücken kurzeitig waldiger und steilt etwas auf, bis es auf die Ostseite hinaus zu einer wunderschönen Mulde geht, dahinter erhebt sich der Gipfelaufbau, von einzelnen Zirben bestanden - wirklich sehr schön.
Nach der Mulde steigt man nun zügig am Rücken bergwärts zum Gipfel. Das Kreuz steht etwas tiefer vorgeschoben nach Norden. Die Aussicht ins Inntal und hinüber zum Karwendel ist ser schön.
Nach der Pause geht es auf gleichem Weg wieder hinab.

Tourengänger: Tef


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