Thaneller (2341m) - Herbsttour von Rinnen aus


Publiziert von Andi_91 , 17. Oktober 2017 um 12:35.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:14 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 1055 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto über Berwang nach Rinnen. Direkt vor der Ortseinfahrt ist links ein kostenloser Parkplatz.
Unterkunftmöglichkeiten:z.B. in Berwang
Kartennummer:KOMPASS Karte 25

Der Thaneller - Mit 2341m König über Reutte
Um 8:00 gings bei 3°C in Rinnen los. Der leichte Wind am feuchten Bach im Schatten sorgt zusätzlich für Kälte. Das Schild gibt eine Zeit von 3h 20min bis zum Gipfel an, die aber wohl die wenigsten brauchen werden. Wir haben den Gipfel trotz einiger kurzer Fotopausen ohne Eile in 2 Stunden erreicht.
Der Weg geht von Anfang an steil bergauf, wodurch man schnell Höhenmeter macht. Dies wird sich bis zum Gipfel nicht groß ändern. Nach dem Sonnenaufgang wurde es schnell wärmer. Zunächst noch durch den nur zum Teil schattigen Wald gehts bald durch Latschen nach oben. Spätestens hier ist der Anstieg sehr sonnig. Weiterhin steil bergauf werden die Latschen weniger, bis teils felsiger Untergrund und an der Flanke steil abfallende Wiesen den Weg begleiten. Hinter der Wetterstation kommt dann erstmals der Gipfel in Sichtweite. Bis hierhin war der Weg mit T2 einzustufen. In der Gipfelregion kommen leichte Geröllflächen mit höheren Stufen hinzu. Wegen leichter Steinschlaggefahr sollte Trittsicherheit vorhanden sein (T3). Neben dem Weg treten einzelne Schneefelder auf. Der Weg selbst ist aber schneefrei, weil er immer in der Sonne liegt.
Um 10:00 erreichen wir den Gipfel. Jetzt ist es deutlich wärmer, ca. 12° aber ohne Wind und mit Sonne. Da der Thaneller einzeln aufragt, gibts vom Gipfel einen super Rundblick auf die Thannheimer und die Lechtaler Alpen, das Reuttener Becken, den Plansee und die Ammergauer Alpen sowie auf das Zugspitzmassiv, der wirklich lohnend ist. Wir konnten gar nicht genug kriegen und verweilten 2 Stunden am Gipfel. Am Tag unserer Tour kamen nach uns noch viele weitere Bergsteiger auf den Gipfel. Es ist aber nicht zu eng, sodass man schon einen Platz findet.

Fazit: Insgesamt ist der Südanstieg ohne große Schwierigkeiten zu meistern, auch wenn es stets steil bergauf geht. Die Tour ist ideal für den Herbst, weil der Weg durch die südliche Lage schneefrei ist. Das frühe Aufstehen lohnt, da der Berg gut besucht ist und es auf dem sonnigen Weg auch heiß werden kann. Außerdem sollte man genügend zum Trinken mitnehmen, da auf dem gesamten Weg keine Quelle kommt.
(Abstieg über den selben Weg: 1:30h)

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Tourengänger: Andi_91


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