Oberlandsteig

Mal wieder auf dem Oberlandsteig unterwegs, die wahrscheinlich spannendste Wanderung im weiten Umkreis. Vor sieben Jahren waren wir schon mal hier, die schattige Tour bietet sich an bei heissem Wetter. Der Verlauf ist schnell erzählt, der beschilderte Einstieg beginnt in der Seitenstraße (heisst tatsächlich so) in Konstein und dann folgt man der blauen Markierung, die rote führt zur entschärften Variante.

Die Markierungen haben mittlerweile ein Update bekommen und sind gut zu erkennen. Wie schon bei unserem ersten Besuch präsentiert sich der Steig Richtung Osten immer überwachsener, wahrscheinlich aufgrund der abnehmenden Begeisterung der Aspiranten, denn zum Schluß warten dann noch ein paar senkrechte Schmankerl auf den Wanderer.

Auch wenn andere Bergfreunde bereits darauf hingewiesen haben:
Die blaue Variante hat durchaus alpines Potenzial mit entsprechenden Gefahren. Die Abschnitte mit Kletterteigcharakter sind exponiert, sprich man hangelt sich an senkrechten Wänden entlang. Für Ungeübte ist die Verwendung eines Klettersteigsets anzuraten.

Es gibt aber auch etliche ungesicherte Kletterstellen im II. Grad und Gehgelände auf schmalen Graten über die diversen Kalkzapfen. Wer sich bereits anfangs der Tour unwohl fühlt, sollte die rote Variante bei Bedarf in Erwägung ziehen.

Am Schluß des Oberlandsteiges landet man an einem Funkmast, wo es nach rechts bergab und am Waldrand wieder zurück zum Dohlenfelsen in Konstein geht.

Der Steig ist auf bayernatlas.de nur unzureichend wiedergegeben, aber die Orientierung ist nicht schwer.