Penyal des Migdia (1398m), Mallorca
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Wie schön die Sierra Tramuntana auf Mallorca ist, erlebten wir gleich heute auf dieser 5-Sterne Tour auf den höchsten Gipfel der Insel, den man besteigen darf, den Penyal des Migdia.
Er besteht aus drei Gipfeln und läßt sich in einer wunderschönen Runde überschreiten. Da er lediglich im (guten) Kompass Wanderfüher als Variante beschrieben ist (hikr liefert mal wieder die besten Informationen - siehe unten), ist es dementsprechend einsam.
Wir haben die Runde im Uhrzeigersinn unternommen, andersrum wäre der Einstieg für den Abstieg etwas schwerer zu finden.
Kiefernwälder, hohes Dissgras und etwas Fels prägen den Aufstieg, ein Geröllhang und ein wunderschönes Tal den Abstieg. Für Mallorca gehört diese Wanderung schon zu der schweren Kategorie, in alpinistischen Sinne ist sie nicht schwer, man braucht wie in südlichen Ländern üblich etwas Orientierungssinn und man muß oben am Grat ein, zweimal a bissal zupacken (I) und braucht im Abstieg etwas Trittsicherheit im gerölligen Gelände.
Neben den Landschaftseindrücken gefällt auch der Ausblick, im Aufstieg hinab zur Küsten und hinaus aufs Meer, oben und im Abstieg dann hinein ins Inselinnere.
Noch ein Wort zur Anfahrt: Geduld mitbringen, denn Sonntagsfahrer kämpfen sich zusammen mit hunderten (sic!) Radelfahrer den Berg hinauf, das führte immer wieder zu Verkehrsstockungen.
Vom Parkplatz bei km 37.7 gehen wir die Straße Richtung Soller. Kurz nach einer Brücke mündet ein Weg von rechts ein, auf diesem werden wir später zurückkommen. Jetzt bleiben wir noch auf der Straße, bis bei km 38.1 schräg rechts hinauf eine Schotterstraße abgeht.
Wir gehen an der Schranke vorbei und folgen dann dieser Straße eine gute Weile (Abzweigungen ignorierend), zunächst im Kieferwald, später teils durch Weidegelände. Zuletzt erreicht man nach ein paar sanften Serpentinen den Col des Cards Colers (906m). Links unten das Meer, rechts vorne die Kugel des Puig Major.
Wir folgen weiter der Straße, die nun wieder leicht abfällt. Zunächst geht es am linken Straßenrand abwärts, sobald es jedoch flach wird, heißt es aufpassen, denn bald danach kündigt ein Steinmandl auf der rechten Seite den Abzweig des Pfades an.
Man schägt sich hinein ins Dissgras im lichten Kiefernwald und wandert bergwärts. Es gibt immer wieder Verzweigungen, wir bleiben immer auf dem deutlichsten Pfad. Dann läßt man die Bäume hinter sich und quert ein kleines Schotterfeld schräg nach links auf den Puig Major zu. Doch schon bald dreht der Weg wieder nach rechts und in dieser Richtung geht es nun schräg bergan, es gibt deutliche Steinmandl. Manchmal über Geröll, dann wieder über kurze Felsstufen mit ganz leichter Kraxelei. Man befindet sich auf einer Art Rampe, d.h. nach rechts geht es steil abwärts.
Dann flacht das Gelände etwas ab und man wandert über einen breiten Hang auf den Westgipfel zu. Hier verliert sich die Spur etwas (deswegen ist es schwerer, andersrum den Einstieg zu finden), doch man kann einfach ziemlich gerade hochsteigen und dann oben über den Grat nach links zum ersten Gipfel.
Schön zeigt sich nun der Gratverlauf, nach rechts geht es gach hinab, aber da es nach links nicht ganz so steil ist hält sich die Ausgesetztheit des Grates in Grenzen. Es geht kurz hinab ubd dann hinauf zum Mittelgipfel mit kleinem Kreuz. Danach folgt der schönste Gratabschnitt. Kurz vor Erreichen des Hauptgipfel zweigt in einer kleinen Scharte der Abstiegsweg ab (Steinmanndl), doch zunächst geht es hoch zum höchsten Punkt, der wie die anderen beiden Gipfel eine famose Aussicht bietet.
Von der Scharte steigen wir danach über Geröll vorsichtig abwärts, bald schwenkt der Pfad schräg nach links abwärts und erreicht die Straßenkehre der Militärstraße. Man darf die Straße nicht betreten, also halten wir uns rechts und finden dort hinter der Kehre den weiteren Abstiegsweg durch ein vor allem nach unten hin immer schöneren Tal (es lohnt sich immer wieder mal umzudrehen).
Man hält sich generell links vom Taleinschnitt und trifft weiter unten einige ehemaligen sog. Schneehäuser, das schönste kommt zuletzt und befindet sich ganz links an der mit grünem Efeu umrankter Felsmauer.
Danach bleibt man besten weiter ganz links, denn in der Mitte des Tales folgt ein Einschnitt mit Felsstufe. Danach geht es noch ein Stückchen im verwilderten Bachbett, bis ein alter Weg schräg nach rechts heraus und in einige Kurven zu Straße bei km 37.8 hinab führt.
Fazit: wunderschöne 5-Sterne Tour abseits der Massen mit überschaubarem Aufwand.
Er besteht aus drei Gipfeln und läßt sich in einer wunderschönen Runde überschreiten. Da er lediglich im (guten) Kompass Wanderfüher als Variante beschrieben ist (hikr liefert mal wieder die besten Informationen - siehe unten), ist es dementsprechend einsam.
Wir haben die Runde im Uhrzeigersinn unternommen, andersrum wäre der Einstieg für den Abstieg etwas schwerer zu finden.
Kiefernwälder, hohes Dissgras und etwas Fels prägen den Aufstieg, ein Geröllhang und ein wunderschönes Tal den Abstieg. Für Mallorca gehört diese Wanderung schon zu der schweren Kategorie, in alpinistischen Sinne ist sie nicht schwer, man braucht wie in südlichen Ländern üblich etwas Orientierungssinn und man muß oben am Grat ein, zweimal a bissal zupacken (I) und braucht im Abstieg etwas Trittsicherheit im gerölligen Gelände.
Neben den Landschaftseindrücken gefällt auch der Ausblick, im Aufstieg hinab zur Küsten und hinaus aufs Meer, oben und im Abstieg dann hinein ins Inselinnere.
Noch ein Wort zur Anfahrt: Geduld mitbringen, denn Sonntagsfahrer kämpfen sich zusammen mit hunderten (sic!) Radelfahrer den Berg hinauf, das führte immer wieder zu Verkehrsstockungen.
Vom Parkplatz bei km 37.7 gehen wir die Straße Richtung Soller. Kurz nach einer Brücke mündet ein Weg von rechts ein, auf diesem werden wir später zurückkommen. Jetzt bleiben wir noch auf der Straße, bis bei km 38.1 schräg rechts hinauf eine Schotterstraße abgeht.
Wir gehen an der Schranke vorbei und folgen dann dieser Straße eine gute Weile (Abzweigungen ignorierend), zunächst im Kieferwald, später teils durch Weidegelände. Zuletzt erreicht man nach ein paar sanften Serpentinen den Col des Cards Colers (906m). Links unten das Meer, rechts vorne die Kugel des Puig Major.
Wir folgen weiter der Straße, die nun wieder leicht abfällt. Zunächst geht es am linken Straßenrand abwärts, sobald es jedoch flach wird, heißt es aufpassen, denn bald danach kündigt ein Steinmandl auf der rechten Seite den Abzweig des Pfades an.
Man schägt sich hinein ins Dissgras im lichten Kiefernwald und wandert bergwärts. Es gibt immer wieder Verzweigungen, wir bleiben immer auf dem deutlichsten Pfad. Dann läßt man die Bäume hinter sich und quert ein kleines Schotterfeld schräg nach links auf den Puig Major zu. Doch schon bald dreht der Weg wieder nach rechts und in dieser Richtung geht es nun schräg bergan, es gibt deutliche Steinmandl. Manchmal über Geröll, dann wieder über kurze Felsstufen mit ganz leichter Kraxelei. Man befindet sich auf einer Art Rampe, d.h. nach rechts geht es steil abwärts.
Dann flacht das Gelände etwas ab und man wandert über einen breiten Hang auf den Westgipfel zu. Hier verliert sich die Spur etwas (deswegen ist es schwerer, andersrum den Einstieg zu finden), doch man kann einfach ziemlich gerade hochsteigen und dann oben über den Grat nach links zum ersten Gipfel.
Schön zeigt sich nun der Gratverlauf, nach rechts geht es gach hinab, aber da es nach links nicht ganz so steil ist hält sich die Ausgesetztheit des Grates in Grenzen. Es geht kurz hinab ubd dann hinauf zum Mittelgipfel mit kleinem Kreuz. Danach folgt der schönste Gratabschnitt. Kurz vor Erreichen des Hauptgipfel zweigt in einer kleinen Scharte der Abstiegsweg ab (Steinmanndl), doch zunächst geht es hoch zum höchsten Punkt, der wie die anderen beiden Gipfel eine famose Aussicht bietet.
Von der Scharte steigen wir danach über Geröll vorsichtig abwärts, bald schwenkt der Pfad schräg nach links abwärts und erreicht die Straßenkehre der Militärstraße. Man darf die Straße nicht betreten, also halten wir uns rechts und finden dort hinter der Kehre den weiteren Abstiegsweg durch ein vor allem nach unten hin immer schöneren Tal (es lohnt sich immer wieder mal umzudrehen).
Man hält sich generell links vom Taleinschnitt und trifft weiter unten einige ehemaligen sog. Schneehäuser, das schönste kommt zuletzt und befindet sich ganz links an der mit grünem Efeu umrankter Felsmauer.
Danach bleibt man besten weiter ganz links, denn in der Mitte des Tales folgt ein Einschnitt mit Felsstufe. Danach geht es noch ein Stückchen im verwilderten Bachbett, bis ein alter Weg schräg nach rechts heraus und in einige Kurven zu Straße bei km 37.8 hinab führt.
Fazit: wunderschöne 5-Sterne Tour abseits der Massen mit überschaubarem Aufwand.
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Spanien
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