Roche Parstire, 2109 m
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In ausgesprochen reizvoller Landschaft steht im Beaufortain-Massiv mit dem Roche Parstire ein dankbares Gipfelziel, das mit Schneeschuhen oder Tourenski relativ leicht erreicht werden kann. Heute stellen die Schneeschuhläufer eindeutig die größere Fraktion. Eine geführte Tour mit einem Dutzend Teilnehmern bewegt sich in mäßigem Tempo Richtung Col de Pré, was Sologeher wie mich zu schwungvollen Schritten ermutigt, um am Steilhang unter dem Gipfel nicht anstehen zu müssen.
Grundsätzlich gibt es zwei Varianten, um die erste Etappe bis zum Pass Col du Pré zu gehen: 1. über die im Winter gesperrte, schmale Straße (die ich für den Abstieg wähle) oder 2. in direkter Linie entlang des beschilderten Sommerwegs. Anschließend vom Col du Pré den Schildern Richtung Roche Parstire folgen, zunächst durch einen bewaldeten Abschnitt, dann nahe der Abbruchkante der Gratlinie folgen. Am Ende wird es steil, in Spitzkehren lässt sich der Gipfelhang aber gut überwinden. Zum Abstieg bietet sich der Osthang an, dort bis zu einem Forstweg absteigen. Links auf den Weg, an einer Hütte vorbei, danach links haltend mit kleinem Gegenanstieg wieder auf die Aufstiegsroute zuhalten.
Die Aussicht inmitten des Beaufortain-Massivs gleicht einer Postkarten-Idylle. Der Stausee Lac de Roselend liegt zu Füßen des Roche Parstire, der Mont Blanc überragt einmal mehr nachdrücklich die gesamte umliegende Bergwelt. Das Wahrzeichen des Beaufortain-Massivs, der Felszahn Pierra Menta (2714 m), ist nicht zu übersehen.
Aufstieg ca. 2h
Abstieg ca. 1h45
Schwierigkeit: relativ leicht (WT2), bis auf die letzte Etappe des Aufstiegs (lässt sich umgehen, indem die Abstiegsroute für den Auf- und Abstieg genutzt wird)

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