Laponia 2016 - von Tarrekaise nach Kvikkjokk
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Sonntag, 21. August
Ich stelle mir ja immer wieder die Frage, ob die Publikation meiner Berichte auf Hikr reiner Selbstzweck ist, ob irgendwer irgendwo mit meinen Fotos und Informationen etwas anfangen kann. In der Tarrekaisestuga erlebe ich diesbezüglich eine grosse Überraschung. Wir begegnen nämlich einer Frau aus Berlin, die mit ihrem Töchterchen von Kvikkjokk nach Tarrekaise gewandert ist. Ich erzähle ihr von der missglückten Tour vor einem Jahr, und zu meinem Erstaunen weiss sie dies alles ganz präzis, weil sie beim Googeln auf meinen Bericht Umkehr am Padjelantaleden gestossen ist. Meine Berichte dienten ihr als Grundlage für den Aufenthalt in Kvikkjokk und die Wanderung am Padjelantaleden. Die Freude, dass sich da Bolligen und Berlin so zufällig im Fjäll begegnen, war gross.
Montag, 22. August
Der Spaziergang nach dem Frühstück führte hinunter zum prächtigen Tarraure, an dem die Hütten liegen. Heute konnten wir es gemütlich nehmen, sind es doch nur 9 Kilometer bis Njunjes. Der Pfad führt durch den dichten Wald, vom See ist wenig zu sehen. Morast und glitschige Steine konnten unserer guten Laune nichts anhaben, ganz besonders, weil uns die wenigen Mücken in Ruhe liessen. Nach einem gleichmässigen Anstieg erreichten wir den Aussichtspunkt auf 600 m Höhe und blickten zurück ins Tarradalen. Eine halbe Stunde Abstieg – und wir erblickten die uns vertraute Njunjeshütte. Etwas später trafen auch Diana und Hannah aus Berlin ein.
Dienstag, 23. August
Um 07:30 Uhr brachen wir auf, weil wir ja nicht zu spät bei der Bootsanlegestelle eintreffen wollten. Natürlich schafften wir dies problemlos, und bis um 13:00 Uhr Björn mit dem Boot herantuckerte, waren wir gegen 20 Wanderer, die mitfahren wollten. Björn brauste mit einer ersten Ladung los, und wir gehörten zu den Glücklichen, die noch ein bisschen warten mussten. Björn bog nämlich mit uns in einen schmalen Seitenarm ein, der zum grossen Lagunensee führt. Björn ist nicht nur Kapitän, er ist ein fundierter Kenner dieses einmaligen Biotopes und gibt sein Wissen gerne weiter.
In der Fjällstation Kvikkjokk richteten wir uns für drei Übernachtungen ein und genossen nach viel Knäckebrot die gute Küche. Die Fjällstation gehört zwar immer noch zum STF, wird jedoch von einem Hotel aus Stockholm geführt.
Mittwoch, 24. August
Wie im vergangenen Jahr bestiegen wir den Sjnjerak, einen der Hausberge von Kvikkjokk. Vom Gipfel aus hat man den Überblick über die Schwemmebene, die der Tarraätno geschaffen hat, und insbesondere konnten wir die Bootsfahrt zum grossen Lagunensee nachvollziehen.
Donnerstag, 25. August
Der letzte Tag im Fjäll ist ganz Kvikkjokk gewidmet. Wir beobachten unten am Fluss, wie Björn mit Studenten zum Lagunensee und seine Frau Helena mit Wanderern Fluss aufwärts fährt. Ein obligater Besuch gilt der schönen Kirche, und zum Schluss wandern wir auf schmalem Pfad dem wilden Kamajakka entlang.
Ab 21. August fährt der einzige Bus nach Jokkmokk schon um 05:20 Uhr. Wir packen und stellen alle unsere Geräte auf Alarm, damit wir uns ja nicht verschlafen.
Ich stelle mir ja immer wieder die Frage, ob die Publikation meiner Berichte auf Hikr reiner Selbstzweck ist, ob irgendwer irgendwo mit meinen Fotos und Informationen etwas anfangen kann. In der Tarrekaisestuga erlebe ich diesbezüglich eine grosse Überraschung. Wir begegnen nämlich einer Frau aus Berlin, die mit ihrem Töchterchen von Kvikkjokk nach Tarrekaise gewandert ist. Ich erzähle ihr von der missglückten Tour vor einem Jahr, und zu meinem Erstaunen weiss sie dies alles ganz präzis, weil sie beim Googeln auf meinen Bericht Umkehr am Padjelantaleden gestossen ist. Meine Berichte dienten ihr als Grundlage für den Aufenthalt in Kvikkjokk und die Wanderung am Padjelantaleden. Die Freude, dass sich da Bolligen und Berlin so zufällig im Fjäll begegnen, war gross.
Montag, 22. August
Der Spaziergang nach dem Frühstück führte hinunter zum prächtigen Tarraure, an dem die Hütten liegen. Heute konnten wir es gemütlich nehmen, sind es doch nur 9 Kilometer bis Njunjes. Der Pfad führt durch den dichten Wald, vom See ist wenig zu sehen. Morast und glitschige Steine konnten unserer guten Laune nichts anhaben, ganz besonders, weil uns die wenigen Mücken in Ruhe liessen. Nach einem gleichmässigen Anstieg erreichten wir den Aussichtspunkt auf 600 m Höhe und blickten zurück ins Tarradalen. Eine halbe Stunde Abstieg – und wir erblickten die uns vertraute Njunjeshütte. Etwas später trafen auch Diana und Hannah aus Berlin ein.
Dienstag, 23. August
Um 07:30 Uhr brachen wir auf, weil wir ja nicht zu spät bei der Bootsanlegestelle eintreffen wollten. Natürlich schafften wir dies problemlos, und bis um 13:00 Uhr Björn mit dem Boot herantuckerte, waren wir gegen 20 Wanderer, die mitfahren wollten. Björn brauste mit einer ersten Ladung los, und wir gehörten zu den Glücklichen, die noch ein bisschen warten mussten. Björn bog nämlich mit uns in einen schmalen Seitenarm ein, der zum grossen Lagunensee führt. Björn ist nicht nur Kapitän, er ist ein fundierter Kenner dieses einmaligen Biotopes und gibt sein Wissen gerne weiter.
In der Fjällstation Kvikkjokk richteten wir uns für drei Übernachtungen ein und genossen nach viel Knäckebrot die gute Küche. Die Fjällstation gehört zwar immer noch zum STF, wird jedoch von einem Hotel aus Stockholm geführt.
Mittwoch, 24. August
Wie im vergangenen Jahr bestiegen wir den Sjnjerak, einen der Hausberge von Kvikkjokk. Vom Gipfel aus hat man den Überblick über die Schwemmebene, die der Tarraätno geschaffen hat, und insbesondere konnten wir die Bootsfahrt zum grossen Lagunensee nachvollziehen.
Donnerstag, 25. August
Der letzte Tag im Fjäll ist ganz Kvikkjokk gewidmet. Wir beobachten unten am Fluss, wie Björn mit Studenten zum Lagunensee und seine Frau Helena mit Wanderern Fluss aufwärts fährt. Ein obligater Besuch gilt der schönen Kirche, und zum Schluss wandern wir auf schmalem Pfad dem wilden Kamajakka entlang.
Ab 21. August fährt der einzige Bus nach Jokkmokk schon um 05:20 Uhr. Wir packen und stellen alle unsere Geräte auf Alarm, damit wir uns ja nicht verschlafen.
Tourengänger:
laponia41

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)