Vom Wannsee nach Potsdam
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Im Gegensatz zu anderen Metropolen gelingt die Flucht ins Grüne nach üppigem Sightseeing in Berlin erstaunlich schnell. Nach ein paar Stationen mit der S-Bahn befindet man sich sogar in einem UNESCO Welterbe. Um ganz ehrlich zu sein, wir haben mit dieser Fülle an Eindrücken nicht gerechnet, genauso wie mit der der Länge der Tour.
Dabei geht's ganz bieder los, am Bahnhof Wannsee nehmen wir den alten Fußgängertunnel nach Südosten Richtung Ortsteil Nikolasee und gleich nach dem Verlassen des Bahnhofs wenden wir uns rechts in die Sackgasse, an deren Ende wir das weiß-blau-weiße Wanderzeichen erspähen. Um es gleich vorweg zu nehmen, die Markierung wird auf unserem Weg nicht überall so deutlich sichtbar sein.
Es geht durch das Wäldchen, wir überqueren die Potsdamer Chaussee und über ein paar Stufen betreten wir den Düppeler Forst. Sofort fallen uns die aufgewühlten Stellen im Waldboden auf und es dauert keine fünf Minuten, bis uns die erste Rotte Wildschweine begegnet. Irgendwo haben wir gelesen, dass die Tiere in Berliner Forsten überhand nehmen.
Wir wandern in Richtung Südwesten, an der Waldschule vorbei, überqueren ein Sträßchen, passieren einen Schießplatz und halten weiter Richtung Südwest. Ungefähr einen Kilometer später nehmen wir an einer Verzweigung den rechten Ast, das nächste Ziel ist das Naturschutzgebiet Großes Fenn, das wir über einen malerischen Birkenwald erreichen und an seinem Südlichen Ende nach Nordwesten abbiegen (kaum Markierungen). Wir unterqueren die Bahnlinie und schwenken bald nach links zum Stölpchensee. Wenn ich mich nicht täusche, dann ist's hier wieder gut markiert.
Wir überqueren den Kanal und halten uns dann links (Infotafel) zum Uferweg des Griebnitzsees. Allzu viel Uferpromenade sollte man nicht erwarten, weite Teile sind renaturiert und nicht zugänglich, aber es hat ein paar Spots mit Oberbayerischem Fünf-Seen-Charakter. Einige Immobilienlagen dürften durchaus das gleiche Preisniveau haben.
Schließlich erreichen wir Klein-Glienicke, ehemals auf DDR Gebiet gelegen und Teil des Mauerweges (Info-Säulen) mit entsprechender Historie. Im Park des Jagdschlosses lässt es sich gut rasten, den kurzen Schlenker nimmt man gerne in Kauf.
Über die Lankestraße wechseln wir über den Teltowkanal zum Park Babelsberg, halten uns rechts und umrunden den Hügel gegen den Uhrzeigersinn. Schöne Ausblicke auf die Glienicker Brücke ("Bridge of Spies"), Babelsberger Enge und Tiefer See schließen sich an. Im "Kleines Schloss" empfiehlt sich ein kurzer Kaffee-Stopp.
Es gibt noch Einiges zu tun, die Gerichtslaube thront auf einem Hügel und den Flatowturm sollte man besteigen, nicht nur wegen der Aussicht. Die Audio-Guides liefern interessante Fakten zur Geschichte.
Schliesslich verlassen wir den Park Babelsberg an seinem südwestlichen Eck beim Havelhaus, wandern am Wasser entlang nach Süden, überqueren die Nuthe und landen ziemlich genau am Potsdamer Bahnhof. Markant fällt einem die Nikolaikirche ins Auge, den kurzen Abstecher sollte man sich gönnen, die Kuppel darf man besteigen. Ein ausgeklügeltes System regelt die Personenanzahl auf dem Dach. Einen besseren Blick über Potsdam und seine Gewässer wird man nicht bekommen.
Die vermeintliche Flachetappe hat uns mittlerweile ganz schön gefordert, jetzt geht's nur noch zum Bahnhof und dann zurück nach Berlin Hbf.
Den Zeitbedarf können wir schlecht benennen, je nach Gusto und Interesse kann sich die ganze Tour ziehen.
Dabei geht's ganz bieder los, am Bahnhof Wannsee nehmen wir den alten Fußgängertunnel nach Südosten Richtung Ortsteil Nikolasee und gleich nach dem Verlassen des Bahnhofs wenden wir uns rechts in die Sackgasse, an deren Ende wir das weiß-blau-weiße Wanderzeichen erspähen. Um es gleich vorweg zu nehmen, die Markierung wird auf unserem Weg nicht überall so deutlich sichtbar sein.
Es geht durch das Wäldchen, wir überqueren die Potsdamer Chaussee und über ein paar Stufen betreten wir den Düppeler Forst. Sofort fallen uns die aufgewühlten Stellen im Waldboden auf und es dauert keine fünf Minuten, bis uns die erste Rotte Wildschweine begegnet. Irgendwo haben wir gelesen, dass die Tiere in Berliner Forsten überhand nehmen.
Wir wandern in Richtung Südwesten, an der Waldschule vorbei, überqueren ein Sträßchen, passieren einen Schießplatz und halten weiter Richtung Südwest. Ungefähr einen Kilometer später nehmen wir an einer Verzweigung den rechten Ast, das nächste Ziel ist das Naturschutzgebiet Großes Fenn, das wir über einen malerischen Birkenwald erreichen und an seinem Südlichen Ende nach Nordwesten abbiegen (kaum Markierungen). Wir unterqueren die Bahnlinie und schwenken bald nach links zum Stölpchensee. Wenn ich mich nicht täusche, dann ist's hier wieder gut markiert.
Wir überqueren den Kanal und halten uns dann links (Infotafel) zum Uferweg des Griebnitzsees. Allzu viel Uferpromenade sollte man nicht erwarten, weite Teile sind renaturiert und nicht zugänglich, aber es hat ein paar Spots mit Oberbayerischem Fünf-Seen-Charakter. Einige Immobilienlagen dürften durchaus das gleiche Preisniveau haben.
Schließlich erreichen wir Klein-Glienicke, ehemals auf DDR Gebiet gelegen und Teil des Mauerweges (Info-Säulen) mit entsprechender Historie. Im Park des Jagdschlosses lässt es sich gut rasten, den kurzen Schlenker nimmt man gerne in Kauf.
Über die Lankestraße wechseln wir über den Teltowkanal zum Park Babelsberg, halten uns rechts und umrunden den Hügel gegen den Uhrzeigersinn. Schöne Ausblicke auf die Glienicker Brücke ("Bridge of Spies"), Babelsberger Enge und Tiefer See schließen sich an. Im "Kleines Schloss" empfiehlt sich ein kurzer Kaffee-Stopp.
Es gibt noch Einiges zu tun, die Gerichtslaube thront auf einem Hügel und den Flatowturm sollte man besteigen, nicht nur wegen der Aussicht. Die Audio-Guides liefern interessante Fakten zur Geschichte.
Schliesslich verlassen wir den Park Babelsberg an seinem südwestlichen Eck beim Havelhaus, wandern am Wasser entlang nach Süden, überqueren die Nuthe und landen ziemlich genau am Potsdamer Bahnhof. Markant fällt einem die Nikolaikirche ins Auge, den kurzen Abstecher sollte man sich gönnen, die Kuppel darf man besteigen. Ein ausgeklügeltes System regelt die Personenanzahl auf dem Dach. Einen besseren Blick über Potsdam und seine Gewässer wird man nicht bekommen.
Die vermeintliche Flachetappe hat uns mittlerweile ganz schön gefordert, jetzt geht's nur noch zum Bahnhof und dann zurück nach Berlin Hbf.
Den Zeitbedarf können wir schlecht benennen, je nach Gusto und Interesse kann sich die ganze Tour ziehen.
Tourengänger:
Max

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Kommentare (2)