Skitour Store Kjostinden
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"Einer der besten Skigipfel der Lyngen-Alps, meist guter Schnee zwischen Oktober und Juli", so steht es im Skitourenführer von Espen Nordahl. Der Store Kjostinden ist einer der markantesten Berge der Region und bietet wirklich wunderbares Skigelände. Die Routenführung ist kühn und steil, fast entlang der gesamten Route herrscht Lawinengefahr sowohl aus den eigenen als auch den oberhalb der Route liegenden Hängen. Der Anstieg ist durchwegs steil, vor allem im oberen Teil über weite Strecken sehr steil. Der Aufstieg zum Gipfel erfordert (je nach Route) Steigeisen und Pickel sowie Geschick im Klettern.
Bei guten Bedingungen bietet der Store Kjostinden eine der erlebnisreichsten Touren auf Lyngen!
AUFSTIEG: Vom P. zwischen den beiden Lawinentunneln (Gardfjell) rechts der künstlichen Moräne bis zu deren Ende aufwärts. Nun nach links und über einen leichten Rücken steil (ca. 30-33°) aufwärts bis in etwa 550Hm eine erste Flachstufe erreicht wird. Unter einem markanten Felshorn nach rechts und bald wieder steigend zur nächsten Steilstufe. Diese von links nach rechts durchqueren und so auf einen schmalen, für die Abfahrt wichtigen, Rücken (oberhalb einer nur von unten sichtbaren schmalen Rinne). Hier nun unter einem Felsgürtel nach rechts, unterhalb einer Rinne vorbei und rechts eines Felshorns sehr steil aufwärts. [Hier verläuft die Route (weit) oberhalb von Abbrüchen, eine kleine Lawine kann aber dramatische Folgen haben!] Ober dem Felshorn gibt es nun zwei Varianten:
a. Sehr steil nach rechts direkt Richtung Gipfel aufsteigen. Das Gelände ist hier aber eher unübersichtlich und nur bei guter Sicht zu empfehlen.
b. Ober dem Felshorn nach links queren, nun weiter linkshaltend ansteigen und so zu einigen großen Felsblöcken am Verbindungsgrat zwischen Istinden und Store Kjostinden - hier Skidepot. Ab hier werden Steigeisen und ein Pickel benötigt. Nun etwa 50m waagrecht nach rechts queren und durch eine extrem steile (40-45°), schmale Rinne hinauf. Meist geht die Rinne nach etwa 100-150m in eine von Eis überzogene und sehr heikel zu kletternde Felsstufe über. Entweder bei guten Bedingungen über diese Stufe hinweg oder etwa 10m davor an einer einfachen Stelle nach links auf den Felsgrat. Über eine von unten schwierig aussehende, jedoch abgesehen von ihrer Ausgesetztheit einfache Stelle hinauf. Am Grat ohne große Schwierigkeiten aufwärts. Nun am breiteren und flachen Grat weiter nach Südosten, links des Grates einige Meter absteigen und rechts der Grates aufwärts zum Gipfelplateau. Über dieses in Kürze zum Gipfel (ca. 1h vom Skidepot).
ABFAHRT: Wie Aufstieg bis zum erwähnten schmalen Rücken. Weiter wie Aufstieg oder durch die von unten gut sichtbare und markante schmale Rinne: Dazu orografisch links vom schmalen Rücken über einen breiten Hang hinab. Nach links in die nun bereits gut sichtbare sehr steile bis extrem steile (35-40°) und 5-10m breite Rinne. Durch diese hinab und weiter wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: 3 (The avalanche danger increases when the rain sets in. Avoid potential release areas and runout areas for avalanches. At higher altitudes avoid areas with wind-deposited snow, typically behind ridges, ribs and in gullies.); Sonnseitig gut gesetzter Schnee, in Schattlagen teils schöner Pulverschnee. Wenig Windeinfluss in der Schneedecke. Unter etwa 500m Höhe ist die Schneedecke feucht, jedoch sehr schön zu fahren!
WETTER: Schleierwolken und wenig Wind. Während des Aufstiegs teils Sichteinschränkung durch Nebelfetzen.
MIT WAR: Sonja, Richi, Erwin, Karl, Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Bei guten Bedingungen bietet der Store Kjostinden eine der erlebnisreichsten Touren auf Lyngen!
AUFSTIEG: Vom P. zwischen den beiden Lawinentunneln (Gardfjell) rechts der künstlichen Moräne bis zu deren Ende aufwärts. Nun nach links und über einen leichten Rücken steil (ca. 30-33°) aufwärts bis in etwa 550Hm eine erste Flachstufe erreicht wird. Unter einem markanten Felshorn nach rechts und bald wieder steigend zur nächsten Steilstufe. Diese von links nach rechts durchqueren und so auf einen schmalen, für die Abfahrt wichtigen, Rücken (oberhalb einer nur von unten sichtbaren schmalen Rinne). Hier nun unter einem Felsgürtel nach rechts, unterhalb einer Rinne vorbei und rechts eines Felshorns sehr steil aufwärts. [Hier verläuft die Route (weit) oberhalb von Abbrüchen, eine kleine Lawine kann aber dramatische Folgen haben!] Ober dem Felshorn gibt es nun zwei Varianten:
a. Sehr steil nach rechts direkt Richtung Gipfel aufsteigen. Das Gelände ist hier aber eher unübersichtlich und nur bei guter Sicht zu empfehlen.
b. Ober dem Felshorn nach links queren, nun weiter linkshaltend ansteigen und so zu einigen großen Felsblöcken am Verbindungsgrat zwischen Istinden und Store Kjostinden - hier Skidepot. Ab hier werden Steigeisen und ein Pickel benötigt. Nun etwa 50m waagrecht nach rechts queren und durch eine extrem steile (40-45°), schmale Rinne hinauf. Meist geht die Rinne nach etwa 100-150m in eine von Eis überzogene und sehr heikel zu kletternde Felsstufe über. Entweder bei guten Bedingungen über diese Stufe hinweg oder etwa 10m davor an einer einfachen Stelle nach links auf den Felsgrat. Über eine von unten schwierig aussehende, jedoch abgesehen von ihrer Ausgesetztheit einfache Stelle hinauf. Am Grat ohne große Schwierigkeiten aufwärts. Nun am breiteren und flachen Grat weiter nach Südosten, links des Grates einige Meter absteigen und rechts der Grates aufwärts zum Gipfelplateau. Über dieses in Kürze zum Gipfel (ca. 1h vom Skidepot).
ABFAHRT: Wie Aufstieg bis zum erwähnten schmalen Rücken. Weiter wie Aufstieg oder durch die von unten gut sichtbare und markante schmale Rinne: Dazu orografisch links vom schmalen Rücken über einen breiten Hang hinab. Nach links in die nun bereits gut sichtbare sehr steile bis extrem steile (35-40°) und 5-10m breite Rinne. Durch diese hinab und weiter wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: 3 (The avalanche danger increases when the rain sets in. Avoid potential release areas and runout areas for avalanches. At higher altitudes avoid areas with wind-deposited snow, typically behind ridges, ribs and in gullies.); Sonnseitig gut gesetzter Schnee, in Schattlagen teils schöner Pulverschnee. Wenig Windeinfluss in der Schneedecke. Unter etwa 500m Höhe ist die Schneedecke feucht, jedoch sehr schön zu fahren!
WETTER: Schleierwolken und wenig Wind. Während des Aufstiegs teils Sichteinschränkung durch Nebelfetzen.
MIT WAR: Sonja, Richi, Erwin, Karl, Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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