Tafeltinden
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Eine eindrückliche Skitour in den vergletscherten Weiten der Lyngen Alpen – ein weiterer Höhepunkt
Eine Besteigung des Tafeltindens sollte man nicht verpassen! Eine ideale Skitour, die es in Bezug auf die landschaftlichen Eindrücke mit manch einer Gletschertour in den Hochalpen aufnehmen kann, und dies obwohl man am Ufer des Atlantiks startet. Es war uns vergönnt ein kurzes Schönwetter-Fenster für den Aufstieg genau zu treffen. Im Sonnenschein und der kompletten Einsamkeit und Ruhe der Hochgebirgs-Landschaft vergingen die 1400 Höhenmeter Spurarbeit bei im Gipfelbereich bissig kalten Temperaturen wie im Nu, und wurden mit unglaublichen Nah- und Weitblicken belohnt.
Von Koppangen direkt dem Meer-Ufer entlang ins grosse Bachbett und in diesem flach hinauf. Schon nach wenigen Minuten wird die Landschaft alpin, Felswände und steile Flanken dominieren. Die flache Morgensonne erleuchtet das Tal schon früh. Eine Schlucht wird rechts in hartem Schnee umgangen. Anschliessend auf der linken Talseite bis zu einem kleinen Sattel bei einem See. Ziemlich flach geht es weiter zum Gletscher und über diesen in fantastischer Hochgebirgs-Szenerie hinauf. Keine Wolke am Himmel, keine Skispur, absolute Ruhe und eisige Kälte – ein richtiger Skitouren-Traum! Die Horizontal-Distanz bis zur ersten Steilstufe im Gletscher ist beträchtlich und der Aufstieg nimmt einiges an Zeit in Anspruch obwohl wir zügig unterwegs sind. Nach einem weiteren Flachstück folgt der zweite Gletscher-Aufschwung. Anschliessend biegt man nach links in den Schatten des Tafeltindens ab und erreicht diesen über eine steile Gipfelflanke (ca. 35 Grad auf 100 Höhenmetern). Von der gewaltigen Wächte in wenigen Schritten zum höchsten Punkt. Die Aussicht ist unglaublich. Trotz Sonnenschein fahren die tiefen Temperaturen und der bisweilen starke Wind ein. Dazu ziehen unvermittelt Wolken auf, so dass wir uns bald an die Abfahrt machen. Teils Bruchharst, teils hart, manchmal aber auch ganz passable Abfahrtsbedingungen auf der Aufstiegsroute.
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