Montmajou (2082m) -Schneeschuhtour im Luchonnais-
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Der bisher überraschend milde Winter in den Pyrenäen sorgt zum Leidwesen der Schifahrer für schneefreie Hänge bis etwa 1800m Höhe, so dass die meisten Berge kampflos den Schneeschuhgehern überlassen werden.
Ziemlich exakt in der Mitte des Gebirges zwischen den zwei Meeren liegt das Luchonnais um die beschauliche Gemeinde Bagnères-de-Luchon, nur wenige Kilometer von der französisch-spanischen Grenze entfernt.
Die relativ schnelle Erreichbarkeit von der Autobahn A64 aus ist zumindest für mich Grund heute eine Tour auf den Montmajou zu unternehmen, der sich über den Osthängen des Pique-Tales erhebt.
Startpunkt ist in der kleinen und hübschen Siedlung Artigue auf 1224m Höhe.
Vom Ortsende aus leitet ein holpriger Weg stetig den Hang hinauf, von Beginn an ist die Aussicht frei über das Tal und in die im Süden bis zur höchsten Gebirgsgruppe um den Aneto (3404m) reichenden Berge.
Trotz idealen Wetters unter wolkenfreiem Himmel sind lange Zeit keine weiteren Wanderer auszumachen, nur gelegentliche Trittspuren deuten darauf hin nicht gänzlich alleine unterwegs zu sein.
Nach einer Stunde Gehzeit taucht die kleine Berghütte cabane des Saunères (1660m) auf in der für die Pyrenäen typischen Bauweise aus grauem Stein und einer sonnigen Sitzgelegenheit.
Von hier aus könnte man weiter den breiten Weg nutzen, der in einem Rechtsbogen den nun nach Osten gerichteten Kamm quert und bis zum Fuß des Gipfelhangs führt.
Schöner ist es dem Sommerweg zu folgen, der sich nahe der Kammhöhe in immer noch fast schneefreiem Gelände einer markanten Anhöhe nähert, um diese dann links zu umgehen.
Die Hangquerung nun auf einer zwar dünnen aber harten Schneedecke lässt sich mithilfe der Schneeschuhe angenehmer begehen.
Schließlich ist der Montmajou endlich zu sehen, eine runde große Kuppe, die man in direkter Linie besteigt. Kurzzeitig steilt der Hang etwas auf, die technischen Herausforderungen bleiben aber minimal.
Den Gipfel bildet ein Fußballfeld großes Platteau, von dem aus die Aussicht in die zentralen Pyrenäen bei perfekten Sichtbedingungen heute lehrreich ist. Wer diese Tour machen möchte dem sei empfohlen sich das beschriftete Panorama (siehe Link unten) vorher einzuprägen, vor allem den Aneto, mit 3404m der höchste Gipfel des gesamten Gebirges sollte man dann leicht erkennen können.
Der Abstieg erfolgt auf ähnlichem Weg.
Wer die Tour erweitern will kann noch weiter laufen bis zum Pic de Bacanère (2193m), schätzungsweise 45 Minuten Gehzeit entfernt.
Gehzeit Aufstieg: ca 2h20
Gehzeit Abstieg: knapp 2h
+ Pausen
Schwierigkeit:
bis auf kurze etwas steilere Abschnitte am Gipfelhang leichte Tour
Wetterbedingungen:
wolkenloser Himmel, schwacher Wind, Temperaturen am Gipfel um den Gefrierpunkt
beschriftetes Gipfelpanorama
Anregung zu dieser Tour auf topopyrenees.com
weitere Schneeschuhtourenvorschläge für die Pyrenäen auf topopyrenees.com
Ziemlich exakt in der Mitte des Gebirges zwischen den zwei Meeren liegt das Luchonnais um die beschauliche Gemeinde Bagnères-de-Luchon, nur wenige Kilometer von der französisch-spanischen Grenze entfernt.
Die relativ schnelle Erreichbarkeit von der Autobahn A64 aus ist zumindest für mich Grund heute eine Tour auf den Montmajou zu unternehmen, der sich über den Osthängen des Pique-Tales erhebt.
Startpunkt ist in der kleinen und hübschen Siedlung Artigue auf 1224m Höhe.
Vom Ortsende aus leitet ein holpriger Weg stetig den Hang hinauf, von Beginn an ist die Aussicht frei über das Tal und in die im Süden bis zur höchsten Gebirgsgruppe um den Aneto (3404m) reichenden Berge.
Trotz idealen Wetters unter wolkenfreiem Himmel sind lange Zeit keine weiteren Wanderer auszumachen, nur gelegentliche Trittspuren deuten darauf hin nicht gänzlich alleine unterwegs zu sein.
Nach einer Stunde Gehzeit taucht die kleine Berghütte cabane des Saunères (1660m) auf in der für die Pyrenäen typischen Bauweise aus grauem Stein und einer sonnigen Sitzgelegenheit.
Von hier aus könnte man weiter den breiten Weg nutzen, der in einem Rechtsbogen den nun nach Osten gerichteten Kamm quert und bis zum Fuß des Gipfelhangs führt.
Schöner ist es dem Sommerweg zu folgen, der sich nahe der Kammhöhe in immer noch fast schneefreiem Gelände einer markanten Anhöhe nähert, um diese dann links zu umgehen.
Die Hangquerung nun auf einer zwar dünnen aber harten Schneedecke lässt sich mithilfe der Schneeschuhe angenehmer begehen.
Schließlich ist der Montmajou endlich zu sehen, eine runde große Kuppe, die man in direkter Linie besteigt. Kurzzeitig steilt der Hang etwas auf, die technischen Herausforderungen bleiben aber minimal.
Den Gipfel bildet ein Fußballfeld großes Platteau, von dem aus die Aussicht in die zentralen Pyrenäen bei perfekten Sichtbedingungen heute lehrreich ist. Wer diese Tour machen möchte dem sei empfohlen sich das beschriftete Panorama (siehe Link unten) vorher einzuprägen, vor allem den Aneto, mit 3404m der höchste Gipfel des gesamten Gebirges sollte man dann leicht erkennen können.
Der Abstieg erfolgt auf ähnlichem Weg.
Wer die Tour erweitern will kann noch weiter laufen bis zum Pic de Bacanère (2193m), schätzungsweise 45 Minuten Gehzeit entfernt.
Gehzeit Aufstieg: ca 2h20
Gehzeit Abstieg: knapp 2h
+ Pausen
Schwierigkeit:
bis auf kurze etwas steilere Abschnitte am Gipfelhang leichte Tour
Wetterbedingungen:
wolkenloser Himmel, schwacher Wind, Temperaturen am Gipfel um den Gefrierpunkt
beschriftetes Gipfelpanorama
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Tourengänger:
Riosambesi

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