Sasso Lanzone - Steinbockweg


Publiziert von CampoTencia , 23. Dezember 2008 um 17:39.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:10 August 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   CH-TI   Gruppo Scopi   Gruppo Pizzo Corói   Gruppo Piz Medel 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 860 m
Strecke:Cap. Bovarina - Lago Retico - Sasso -Lanzone - Pian Geirètt - Cap. Scaletta
Unterkunftmöglichkeiten:Tessiner Berghütten, Capanna Bovarina
Kartennummer:Olivone 1253, Greina 1233

Am Vortag kamen wir vom Lukmanier-Pass über die Gana Negra zur Cap. Bovarina UTOE.

Nach einem erholsamen Schlaf unter leichten Duvets und einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns von der freundlichen Hüttenwartin der Cap. Bovarina, marschieren nordwärts los und erreichen nach ca. 1 3/4 Stunden den wunderschönen Lago Retico, wo wir eine kurze Rast einschalten und die Sicht rundherum geniessen. Von weiter oben (etwa P2595) sieht er wie ein tiefblaues Juwel aus.

Nun beginnt der "Steinbockweg" über den Sasso Lanzone, der "Sentiero degli stambecchi": im Osthang der Cima di Garina zieht sich der Pfad über wechselndes Gelände langsam hoch, bis es vor dem Sasso Lanzone steil und felsig wird. Drahtseile entschärfen teilweise die Route bzw. bieten dem Wanderer an, sich über die nächste Stufe hochzuziehen. Oben geht es zuerst horizontal recht blockig weiter, immer wieder mal mit Drahtseilen bestückt, bevor der Abstieg zum Pass d'Uffiern beginnt. Leider haben wir auf der ganzen Route nicht mal ein kleines Steinböckchen gesehen, geschweige denn einen Steinbock. Soviel zum Flyer, den man in der Cap. Scaletta zum Thema Steinbock findet. Auf dem Pass machen wir eine Pause bei einem kleinen Hüttchen (Militär?) und nehmen dann den langen und steilen Weg runter in die Pian Geirètt in Angriff. Immer im Blick ist unser Tagesziel, die Cap. Scaletta, wo wir übernachten werden. Einige heimtückische und zum Teil dünne Schneefelder überlagern Bäche und sehen nicht gerade vertrauenswürdig aus. Abschätzen der nächsten Tritte ist gefragt, will man nicht plötzlich durchbrechen und im darunterliegenden Bach landen.

Den Gegenanstieg von Pian Geirètt hoch zur Cap. Scaletta bräuchte nach der doch langen Tour eigentlich niemand mehr, da dies nochmals eine Stunde Schuften bedeutet und wir uns doch schon lange nach einem kühlen B... sehnen.

Den Abend verbringen wir bei Essen, Trinken und Plaudern in der stark geheizten Hütte (offene Küche!). Am nächsten Tag führt unsere Route am Brenno della Greina entlang (unbedingt die Naturbrücke sehen!) hoch zur Greina-Hochebene und der umgebauten Terri-Hütte. Nach einem feinen Kaffee geht es das Val Sumvitg hinunter nach Runcahez am Stausee.

Tourengänger: CampoTencia


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