Tiger Falls und The Crack im Royal Natal National Park


Publiziert von Bjoern , 22. März 2016 um 20:55.

Region: Welt » South Africa
Tour Datum:15 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: ZA 
Aufstieg: 800 m
Strecke:21 km
Unterkunftmöglichkeiten:Sungubala Eco Camp. Es gibt aber auch viele andere Möglichkeiten.

Die Höhen von Lesotho haben wir gestern hinter uns gelassen. Über Himeville und Bergville sind wir am Fuß der Drakensberge entlang ins wunderschöne Sungubala Eco Camp gefahren. Heute wollen wir im Royal Natal National Park wandern. Vom Parkplatz am Mahai Campsite zu den Tiger Falls, die uns als unbedingt sehenswerte Wasserfälle empfohlen wurden, vorbei an den Cascades, durch den Crack zur Witsieshoek Mountain Lodge.

Der Morgen erwartet uns mit einer herrlichen Aussicht. Nach einem guten Frühstück und einer halben Stunde Fahrt kommen wir am Parkplatz an. Saftig grünes Gras wächst hier. Von der Wasserknappheit die dieser Tage in Südafrika herrscht scheint hier nichts zu spüren zu sein. Gemütlich geht es in Richtung Cascades. Im zweiten Drittel des Weges biegen wir links ab zu den Tiger Falls. Normalerweise würde dort Wasser über zwei Felsriegel umgeben von viel Grün herunterstürzen... Normalerweise. Es gibt kein Wasser. Zu lange hat es nicht mehr geregnet. 

Wir gehen wieder zurück und erreichen schließlich die Cascades mit den idyllischen Rock Pools. Hier bleiben wir eine Weile, genießen die Natur, beobachten Frösche und Libellen, wir möchten gar nicht mehr weiter, ist es noch dazu angenehm schattig. Aber ein weiteres Highlight der Tour wartet auf uns. Der Spalt in den Felsabbrüchen, the Crack, mit seiner Kettenleiter. Steil geht es nun hinauf. Die Aussicht in die Ebene wird mit jedem Schritt besser. Schließlich sind wir im Spalt und ab hier nehme ich ab und zu die Hände ein wenig zu Hilfe. Weniger weil der eigentliche Weg so anspruchsvoll ist, der ist recht bequem ausgebaut. Die Sandsteinformationen links und rechts des Weges laden zu der ein oder anderen Kraxelei ein. Schließlich sind wir an der berühmten Kettenleiter. Für einige nicht so schwindelfreie die Schlüsselstelle. Umso größer ist die Freude als wir am oberen Ende aus dem Spalt rauskommen. Dazu kommt jetzt der Blick auf das Amphitheater, eine etwa fünf Kilometer lange, rund 500 Meter hohe Felswand. 

Über einen Höhenzug wandern wir weiter zur Witsieshoek Mountain Lodge. Ein kühles Windhoek Lager sorgt für die nötige Erfrischung. Durch saftige Wiesen und kühle Wälder geht es zurück zum Startpunkt der Wanderung. Müde, aber glücklich kommen wir wieder im Camp an.

Dieser Tag wird unvergessen bleiben. Wir sind uns alle einig: Diese Wanderung ist ganz oben in den Top 10 der Touren die wir bisher unternommen haben. 

Tourengänger: Bjoern


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