Giant's Cup und Hodgsons Peak North


Publiziert von Bjoern , 3. März 2016 um 20:42.

Region: Welt » Lesotho
Tour Datum:12 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: LS   ZA 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel am Sani Pass

Die Grenzformalitäten bei der Einreise nach Lesotho sind für Afrika absolut problemlos und schnell. Wie stehen auf der Terrasse des höchsten Pubs in Afrika und schauen hinunter nach Südafrika, sofern der Nebel einen Blick zulässt. Entlang einer mächtigen Abbruchkante verläuft die Grenze zwischen Lesotho und Südafrika. Für die Fahrt hier hinauf mussten wir unseren Minibus stehen lassen und wurden mit Jeeps auf den Sani Pass gefahren. In Vorfreude auf den nächsten Tag genießen wir ein sehr leckeres Abendessen und vorzüglichen südafrikanischen Rotwein. Weil ich mir am nächsten Morgen den Sonnenaufgang nicht entgehen lassen will, gehe ich zeitig ins Bett. In der Nacht kommt ein Sturm auf und an Schlaf ist fast nicht mehr zu denken, so fegt der Wind zwischen den kleinen runden Häuschen in denen wir übernachten durch. Was solls, bis zum Sonnenaufgang ist es ja nicht mehr lange und um 4 gehe ich vor die Tür, fast schon zu spät. Ein roter Feuerball lugt schon von unten durch die Wolkendecke hervor. Der Wind hat noch ordentlich Luft, der Himmel ist aber wolkenlos und der Nebel weggeblasen.

Nach dem Frühstück geht es los. Durch eine Steppenlandschaft zuerst immer leicht bergauf über einen kleinen Höhenzug, dann in ein weites Tal hinab, dessen Ende der Masubasuba-Pass markiert. Dieser Pass ist aber nur von Lesotho aus einfach zugänglich. Von Südafrika her müsste man wohl klettern. Auf dem Weg dorthin haben wir unsere beiden Gipfelziele schon längere Zeit vor Augen. Rechts liegt der Giants Cup, die Tasse des Riesen. Der Name wohl deshalb, weil sie wie eine umgestülpte Tasse aussieht. Der Henkel ist unser Ziel. 
Die Aussicht wird um so höher wir kommen umso grandioser. Der Wind aber auch. Die Rast machen wir etwas windgeschützt in der Flanke des Berges. 

Um auf den Hodgsons North zu kommen, steigen wir wieder bis zum Masubasuba-Pass ab. Dann wieder auf und am Schluss durch ein kleines Couloirs einfach auf das Gipfelplateau. Man muss sich schon ganz schön  
gegen den Wind stemmen um vorwärts zu kommen und an einer etwas ausgesetzteren Gratstelle kehren auch einige von uns um. Der Abstieg ist dann wieder windstiller und zum Schluss folgen wir der großen Abbruchkante die auch gleichzeitig die Grenze zwischen Lesotho und Südafrika bildet. 

Zurück genießen wir noch einmal ein feines Essen, guten Rotwein und einen tollen Sonnenuntergang.

Tourengänger: Bjoern


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