Tour d'Urkulu (1423m), Astobizkar(1497m)

Tag 5 meiner Pyrenäentraverse:

Die baskischen Pyrenäen sind bekannt für Ihr schlechtes Wetter.  Dass es aber so schlecht werden würde, hatte ich nicht erwartet. Am Vortag hatte es den ganzen Tag geregnet (70mm). In Roncesvalles endet die erste Etappe des Jakobsweg, wenn man in St.  Jean-Pied-de-Port startet. Entsprechend viel besucht sind dort die Herbergen.

Ich mache mich am Morgen in entgegengesetzter Richtung auf den Weg zum Col de Lepoeder. Dort angekommen möchte ich noch einen  keinen Gipfel mitnehmen. Im dichten Nebel und Nieselregen stapfe ich Richtung Süden am Grat entlang. Durch den Nebel weiß ich leider nicht, ob ich den Gipfel tatsächlich erreicht habe. Der Höhenmesser lag nur 20m tiefer. Ich habe keinen höheren Punkt gefunden.

Ich wende mich weglos Richtung Westen bis ich die breite Forststraße des Jakobsweges erreiche.  Dort begegnen mir enthusiastische, freundliche  Pilger, die sich über meine Richtung wundern. Doch ich habe andere Pläne.

Bald erreiche ich die Straße D428. Von dort möchte ich weglos den Tour d'Urkulu (1423m) besteigen. Das Wetter ist inzwischen etwas besser. Ab und an zeigt sich die Sonne. Nach kurzer Gipfelrast steige ich in östlicher Richtung ab und suche mir einen Weg nach Norden zurück zur D428. Dort treffe ich Gert und Marco wieder mit denen ich am Vortag durch den Regen gestapft bin.

Einen kleinen Pfad nehmen wir gemeinsam nach Béhérobie und zum Hotel Les Source de la Nive.

Alle in Hikr beschriebenen Etappen findet ihr hier.