Alpstein - bitte auf den Wegen bleiben

Habe mich informiert und war erstaunt, dass die infizierten Tiere sich wieder von der vorübergehenden Krankheit erholen sofern sie nicht abstürzen (was bei 30% der Tiere passiert). Damit bin ich ausnahmsweise einverstanden mit dem Gebot auf den Wegen zu bleiben um die blinden Tiere nicht aufzuschrecken.

Die Einschränkung für die Wanderer ist reine Symptombekämpfung.

Das Hauptübel sind die Schafherden als Hauptübertäger, welche immer noch Jahr für Jahr frei und komplett unbeaufsichtigt auf den Alpen gesömmert werden.

Aber dagegen was zu unternehmen, ist eben nicht opportun.

Es ist wohl angebracht, dass wir uns diesen Hebst in den Rückzugsräumen der Gämsen nicht zum persönlichen Vergnügen bewegen. Auch die Gamsjagd wird dieses Jahr ausgesetzt.

Grösserer Kontext: CH-BürgerInnen haben die Möglichkeit, sich am 27. September im Weiteren Sinne zum Thema Grossraubtiere und damit zur Schafhaltung zu äussern.

Ein sehenswerter Clip zum Thema, ab Minute 4.35 explizit zum Thema Schafhaltung, es wird auch die Gamsblindheit erwähnt.
Wolf und Luchs sorgen nebenbei dafür, dass kranke Wildtiere gezielt aus dem Bestand "ausscheiden".

G, Rise

Die Aufforderung, unbedingt auf den Wanderwegen zu bleiben gilt nicht im ganzen Alpstein, sondern für folgende Gebiete:
- Altenalp/Schäfler-Lötzlisalpsattel-Öhrligrueb-Höchnideri-Himmelsleiter-Säntis
- Mesmer-Oberer Mesmer-Höchnideri-Öhrligrueb.

G, Rise