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Lustige, aber teure Matrjoschka am Flughafen in Москва (Moskva).

Von Минеральные Воды (Mineral’nye Vody) flog ich über Москва (Moskva) nach Hause - leider war der Urlaub viel zu schnell vorbei! Garantiert werde ich noch einmal in den Кавказ (Kavkaz) zurück kehren, denn der schwierige Landeshöhepunkt von Georgien fehlt mir noch...

Минеральные Воды (Mineral’nye Vody):<br /><br />Genenktafel ans 70-jährige Jubiläum vom Grossen Vaterländischen Krieg als die Rote Armee die Nazis besiegte.

Минеральные Воды (Mineral’nye Vody): <br /><br />Ленин (Lenin) wacht über die Stadt in Südrussland.

Bei Этоко (Ėtoko) an der Provinzgrenze zwischen Kabardino-Balkarien und der Kreis von Ставрополь (Stavropol’) sieht man wunderbar die Hausberge von Пятигорск (Pjatigorsk) wo ich vor zehn Jahren schon einmal gewesen war. Links ist der Бештау (Beštau; 1401,2m), rechts der Машук (Mašuk; 993,7m) mit dem Sendemast. Deer Seee im Vordergrund ist der fast zwei Quadratkilometer grosse, aber sehr flache Озеро Тамбукан (Ozero Tanbukan).

Am zweitletzten Nachmittag holte Fahrer Игорь (Igor’) uns wieder ab. Christoph stieg dabei in Нальчик (Nal’čik) aus um anderntags nach Терскол (Terskol) weiter zu fahren. Ich fuhr von Nal’čik mit Igor’ weiter in die Stadt Минеральные Воды (Mineral’nye Vody).<br /><br />Auf dem Foto ist der Triumphbogen von Nal’čik zu sehen der an einer Ausfallstrasse im Norden der Hauptstadt Kabardino-Balkariens steht.

Wie in den meisten Dörfern der früheren Sowjetunion werden die Gasleitungen oberirdisch verlegt, so wie hier in Дзиагис (Dziagis).

Die Ruinen der grossen Turmsiedling Цимити (Cimiti). Die Siedlung wurde im 14.Jahrhundert von den Ahnen der heutigen Osseten, dem Volk der Alanen gegründet. Die Türme dienten als Wohnstätte und zur Verteidigung.

Аланский Успенский Монастырь (Alanskij Uspenskij Monastyr’).<br /><br />Christoph vor einer kleinen Kirche die neben dem neuen Kloster steht.

Верхний Фиагдон (Verkhnij Fiagdon): Der Ort hat knapp über 1000 Einwohner, während der Sowjetzeit als noch Bergbau betrieben wurde, war die Einwohnerzahl mehr als doppelt so hoch gewesen.

Die Burg Даллагкау (Dallagkau) steht oberhalb des Ortes Верхний Фиагдон (Verkhnij Fiagdon).

Die Poststelle von Даргавс (Dragavs).

Blick von der Турбаза Кахтисар (Turbaza Kakhtisar) in die Schlucht des Гизельдон (Gizel'don).

Neben dem Dorf Даргавс (Dragavs) liegt eine Nekropole welche ihre Anfänge im 14. Jahrhundert hat, sie besteht aus fast 100 aus Stein gebauten Totenhäusern. Die damaligen Einwohner Dragavs bestatteten ihre Toten in den oberirdischen Grüften mit einem kleinen Fenster. Einige Tote wurden in improvisierten Holzbooten beigesetzt. Da es in der Umgebung Dargavs keinen schiffbaren Fluss gibt, deuten Archäologen dies mit dem damaligen Glauben, dass die unsterbliche Seele des Menschen auf dem Weg in den Himmel einen Fluss überqueren müsse. Die Körper in den Totenhäusern wurden stets bekleidet und meist mit Beigaben versehen bestattet. Über den Totenhäusern wurde ein mehrstöckiger Wachturm, der bis heute erhaltene Alikov-Turm (Башня Аликовых / Bašnja Alikovykh), errichtet. Alten Erzählungen zufolge wacht er über die Totenruhe. Durch die Lage der Totenstadt am Berghang bewirkte das Fenster des Totenhauses, dass immer Wind in die Grüfte wehte und dadurch einige Leichen mumifiziert wurden.<br /><br />Hier noch ein spannender Link über die Totenstädte: [http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kaukasus-totenstaedte-in-nordossetien-alanien-a-1031063.html]

Aussicht auf den Гора Хиах (Gora Khiakh; 2770,8m) vom 1791m hohen Pass zwischen den Dörfern Кармадон (Karmadon) und Даргавс (Dargaus).

Auf dem 1791m hohen Pass zwischen den Dörfern Кармадон (Karmadon) und Даргавс (Dargaus). Leider war es stark bewölkt, sonst hätte man hier ein phantastisches Panorama!

Der schöne Grashügel oder im Winter Skiberg namens Чизджинхох (Čizdžinkhokh; 2823,8m). Aus ossetischer Sprache auf Deutsch übersetzt heisst der Berg Jungfrau :-)

Das Bergdorf Кармадон (Karmadon).

Unterhalb von Кармадон (Karmadon) steht ein zerfallender Gebäudekomplex. Zur Sowjetzeit war das in wunderschöner Natur stehende Sanoatorium ein beliebter Erholunsort. Nach dem Zerfall der UdSSR zerfiel der Komplex leider, da kein Geld mehr vorhanden war und keine staatliche Förderung mehr bekam.

Durch die tiefe Schlucht des Baches Геналдон (Genaldon) windet sich die Schotterstrasse ins Gebirge hinein.

Wir hatten echtes Glück gehabt und bei schönstem Wetter die Bergtour machen können. Danach war es stets regnerisch. Am letzten gemeinsamen Tag organisierte Саша (Saša) eine kleine, habtägige Rundfahrt in die Berge südwestlich von Владикавказ (Vladikavkaz). Beim Vorort Гисель (Gisel’) bogen wir von der Hauptstrasse ab und die spannende Rundtour konnte beginnen.

Auf dem Rückweg von Südossetien nach Владикавказ (Vladikavkaz) legte Саша (Saša) einen Zwischenstopp ein. Wenig südlich der Provinzstadt Алагир (Alagir) befindet sich eine Thermalquelle. Das Bad war herrlich nach der zweitägigen Bergtour und dem langen Warten im Niemnadsland zwischen dem südossetischen und russischem Zollhäuschen.

Um nicht wieder angeseilt über das Schiefergrätchen zu klettern um die nächste Lücke P.3222m zu erreichen, stiegen wir hier direkt über die Schneefelder ab. Dabei traversierten wir unter den Felsen durch und erreichten die Aufstiegsspur unterhalb P.3222m. Im Spätsommer wenn der Schne unter dem Grat weggeschmolzen ist dürfte es an beiden Stellen schwierig werden den Grat zu erreichen wegen den glatten Schieferplatten.<br /><br />Der Gipfel auf der anderen Seite ist der Бирахатхох (Birakhatkhokh; 3189m), dahinter ist das Tal des Зруг (Zrug) .

Халаца / Халасхох (Khalaca / Xalasxox; 3938,1m):<br /><br />Blick zurück vom Vor- auf den Hauptgipfel der nun von uns gepsurt ist :-)

Халаца / Халасхох (Khalaca / Xalasxox; 3938,1m): <br /><br />Gipfelaussicht nach Nordwesten zum Мамисонский Перевал (Mamisonskij Pereval; 2820m). Dahinter stehen von links nach rechts Караугом Karaugom; 4364,3m), Чанчахи / ჭანჭახი (Čančakhi / Čančaxi; 4461,5m), Гора Уилпата (Gora Uilpata; 4649,0m) und Адайхох (Adajkhokh; 4404,9m).

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