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Gallery » Frankreich

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Was für ein Panorama vom kleinen Gletscherrest „Glacier de la Tour Sallière“!<br /><br />Blick zur mächtigen Aiguilles Verte (4122m) und links davon die Les Droites (4000m).

Erste Sonnenstrahlen erreichen den Gipfel vom Mont Blanc (4810,5m). Rechts vom höchsten Gipfel Frankreichs ist der Bossesgrat (Cresta delle Bosses) auf dem der mit 4760m hohe höchste Punkt Italiens liegt. Links vom Mont Blanc ist der höchste Gipfel Italiens, Mont Blanc de Courmayeur / Monte Bianco di Courmayeur (4748m).<br /><br />Links zu den Tourenberichten der beiden Landeshöhepunkten welche ich 2012 besucht hatte:<br />Frankeich: [https://www.hikr.org/tour/post56279.html]<br />Italien: [https://www.hikr.org/tour/post56265.html]

TAG 1 (28.10.) - Aéroport de Paris-Charles-de-Gaulle:<br /><br />Nasskaltes Wetter in Paris, da war ich froh nach einem langeweiligen Flughafenaufenthalt weiter zu fliegen ins herrlich warme Afrika!

Hagenthal-le-Bas (356m): Vorsicht vor umfallenden Grabsteinen auf dem jüdischen Friedhof !

Kaum Menschen waren in Hagenthal-le-Bas (356m) unterwegs. Auch waren alle Restaurants im Dorf wegen der Ausgangssperre in Frankreich zu und nur dieser Lebensmittelladen hatte geöffnet.

Fachwerkhaus in Hagenthal-le-Bas (356m).

Das Zentrum von Hagenthal-le-Bas (356m). Auch hier traf ich kaum Menschen an obwohl es ein grösserer Ort ist. Ausser dem Lebensmittelladen war hier wegen der Ausgangssperre alles geschlossen. Dennoch hatte es weit und breit keine Polizei die Kontrollen macht und ich konnte mich gemütlich umsehen. Kurios ist noch, dass nirgens Coronainfos hängen- ganz im Unterschied zur Schweiz.

Zuletzt stieg ich weglos vom Wanderweg hinauf aufs Gipfelplateau vom Wessenberg.

Der Weg leitete nur in Richtung Wessenberg, zuletzt musste ich etwas weglos durch den Wald zum Gipfelplateau aufsteigen.

Unterwegs während der Ausgangssperre im französischen Liebenswiller (385m).

Liebenswiller (385m): Das Dorf erschien wie ausgestorben, ich traf kein Mensch - und auch keine Polizei welche irgendwie die Ausgangssperre überwacht hätte. Gut so, so konnte ich wenigsten sicher den Wessenberg besuchen.

Die erste Ortschaft in Frankreich welche ich erreichte war die 200-Seelengemeinde Liebenswiller (385m). Dahinter ist der Wessenberg (529m), wohin ich aus dem Dorf hochspazierte.

Letzten Sonntag, drei Tage nach Beginn der Ausgangssperre ab 30.10.2020 in Frankreich, war ich schon einmal illegal wandern gegangen. Damals war ich kaum in grösseren Dörfern unterwegs und besuchte den Landskronberg (533m) mit seiner Burg oberhlab Leymen (378m).<br /><br />Tourenbericht zum Landskronberg: [https://www.hikr.org/tour/post158628.html]

Unglaublich wie paranoid die zur Zeit diktatorische französische Regierung ist - und die Leute mit der Ausgangssperre unterdrückt wegen dem in Prinzip gar nicht so gefährlichen Coronavirus. Seit 30.10.2020 und vorläufig gültig für alle Franzosen bis zum 1.12.2020.<br /><br />Auf Deutsch steht da:<br /><br />Ich, der Unterzeichnete,<br /><br />Frau/Mann:<br />Geboren am:<br />Wohnadresse:<br /><br />bestätige hiermit, dass meine Reise im Zusammenhang mit dem folgenden Grund steht, der unter der allgemeine Massnahmen, die zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie im Rahmen der staatlichen Gesundheitsnotfälle:<br /><br />• Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsort oder<br />• Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung, Geschäftsreisen usw., die nicht verschoben werden können, Reisen zu einem Wettbewerb oder einer Prüfung.<br />• Betrieblich bedingte Reisen für den Kauf von Gütern für die Geschäftstätigkeit, Einkauf zur Sicherung des Grundbedarfs in Geschäften, die geöffnet bleiben dürfen, sowie Rückgabe von Bestellungen und Hauslieferungen.<br />• ärztliche Konsultationen, Untersuchungen und Betreuung, die weder aus der Ferne erledigt noch aufgeschoben angeboten werden können, und den Kauf von Medikamenten.<br />• Reisen aus zwingenden familiären Gründen, zur Unterstützung von hilfebedürftigen Personen, Menschen in prekärer Lage oder Kinderbetreuung.<br />• Bewegung von Menschen mit Behinderungen und ihren Begleitpersonen.<br />• Kurze Wege innerhalb von einer Stunde pro Tag und innerhalb eines maximalen Radius von von einem Kilometer um das Haus herum, entweder bezogen auf die individuelle körperliche Aktivität des Personen, unter Ausschluss jeglicher kollektiven sportlichen Praxis und jeglicher Nähe zu<br />andere Menschen, entweder auf einem Spaziergang, bei dem nur die Menschen, die in einer im selben Haus dabei sind, oder Wege für die Bedürfnisse von Haustieren.<br />• Gerichtliche oder behördliche Vorladung und Besuch eines öffentlichen Dienstes<br />• Teilnahme an Missionen von allgemeinem Interesse auf Antrag der Verwaltungsbehörde<br />• Fahrten, um die Kinder von der Schule und ihren Aktivitäten abzuholen<br />außerhalb des Lehrplans.<br /><br />Verbote: Keine Gründe für Reisen oder das Verlassen des Hauses während des Reconfinement sind:<br />• Fahrten zum Ferienhaus<br />• gesellige Besuche von Freunden und Familie

Von der Höhenburg Waldeck sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden. <br /><br />Die Entstehung der Burg ist ungeklärt. 1302 als Schloss Valden erwähnt, gehörte die Burg dem Geschlecht derer von Rotberg. Sie wurde 1302 durch Johann von Rotberg dem Fürstbistum Basel übertragen und gelangte schliesslich an das Geschlecht der Vitztum. Zwischen 1330 und 1340 wurde sie in einer Fehde zwischen dem Fürstbischof und den Vitztum durch Truppen des Fürstbischofs eingenommen und stark beschädigt. Gleichwohl konnten die Vitztum ihr Lehen letztlich behalten und wieder aufbauen. Beim Basler Erdbeben von 1356 wurde die Burg zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Französischer Wegweiser.

Der zu Leymen gehörende Weiler südlich vom Landskronberg (533m) mit der wuchtigen Burg auf den höchsten Punkt des Hügels.

Coronahysterie:<br />Wegen der diktatorischen Ausgangssperre in Frankreich müssen alle Restaurants für den ganzen November 2020 geschlossen bleiben. Hier das Foto eines Restaurants in einem Weiler südlich vom Landskronberg.

Ein zu Leymen gehörender Weiler liegt südlich des Landskronberges. Hier war absolute Stille und kein Mensch zu sehen. Ohne diktatorische Ausgangssperre wären an einem Sonntag hier wohl etliche Spaziergänger unterwegs.

Château du Landskron: <br /><br />Ansicht der Burganlage mit dem Wohnturm aus Südosten. Übrigens war ausser einem Schweizer Vater mit zwei Kindern niemand ausser mir hier. Die Franzosen scheinen während der Ausgangssperre zu Hause zu bleiben.

Château du Landskron: <br /><br />Nach den Herrschern wurde Ende des Mittelalters die Burg an Frankreich verkauft. Sie diente dann als Grenzfestung zur Schweiz und als Gefängnis bis sie in während der französischen Revolution zerstört wurde.

Château du Landskron: <br /><br />Die ältesten Mauern der Burganlage stammen aus dem 11.Jahrhundert.

Château du Landskron: :<br /><br />Im Innern der grossen Burganlage. <br /><br />Sehr viele spannende Informationen lassen sich bei Wikipedia nachlesen: <br />[https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Landskron_(Oberelsass)]

Château du Landskron: <br /><br />Mächtig stand die Burgruine Landskron vor mir. Sie steht exakt auf dem höchsten Punkt vom Landskronberg (533m).

Der Kirchturm von Leymen vor dem Wessenberg (529m).

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