In der Hoffnung auf besseres Wetter sind wir auf die Alpensüdseite gewechselt. Die Prognosen verschlechtern sich aber auch hier stündlich und somit werden die Ziele immer kleiner. Am Calisio scheint die Sonne, zumindest jetzt gerade. Auf dem waren wir zwar schon mal, aber wie heisst es so schön. Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Der Steig an der Straße nach Montevacchino beginnend ist nicht zu verfehlen, sogar Parkplätze wären noch reichlich vorhanden. Bei Saunatemperaturen steigen wir hoch, kaum 20 Minuten später erfasst uns ein zünftiger Schauer, ein herrlicher Aufguss, wie's wieder passt.
Am Gipfel haben sich die Wolken verzogen, wir können unsere Klamotten trocknen. Die schönen Ausblicke von dem Gupf entschädigen auch.
Der Abstieg erfolgt wie damals über das Val Mistai und weiter nach Moia, schön beschildert.
Als Notlösung taugt die Tour allemal, bis auf ein paar wenige Höhenmeter am Draht bewegt man sich in reinem Wandergelände ohne Schwierigkeiten. An den Kavernen gibt's jetzt neue Infos auf italienisch, für die Erforschung der Gänge ist eine Stirnlampe sinnvoll. Hier ist Vorsicht geboten.
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