Die Gegend um Konstein und Dollnstein ist ja bekannt als Kletterparadies, die Ur-Donau hat hier einige Kalkriffe entstehen lassen. Der Jägersteig führt über so ein Riff, ähnlich wie der Oberlandsteig, allerdings ist er nicht ganz so alpin gewürzt. Dennoch sollte man etwas Trittsicherheit mitbringen und der Orkan Niklas hat für zusätzliche Kraxeleinlagen gesorgt.
Die Wegfindung ist denkbar einfach. Beim Parkplatz überquert man die Straße, spaziert gut 300 m auf einem Forstweg Richtung Ried und folgt dann dem Wegweiser Jägersteig. Jetzt kann nichts mehr schief gehen. Im Auf und Ab geht's an imposanten Felsformationen vorbei beziehungsweise drüber, am Sommerfelsen muss man richtig hinlangen, um zur Gipfelfahne zu kommen. Ein paar Abschnitte des Jägersteigs sind mit Drahtseilen gesichert und wie bereits erwähnt ist aufgrund von reichlich Windbruch hin und wieder auch Improvisationstalent erforderlich.
Nach gut 3 km erreicht man das Felsentor am Beixenstein, wo die Rückreise beginnt. Hierfür nehmen wir den Talweg zurück zum Weiher. Wenn's jetzt Sommer wäre, könnten wir das Ganze noch mit einem Badevergnügen an dem netten Fleckchen garnieren.
Kommentare (1)