Hanselberg

Zur Abwechslung mal eine Tour, die nicht oberhalb des Nebels verläuft, sondern mitten drin. Und einen Berg überschreiten wir auch. Zugegeben, es ist nur ein ganz kleiner. Von der Fußgängerbrücke am Ortsausgang in Bad Abbach folgen wir dem Jurasteig der zunächst wenig abenteuerlich an dem Sträßchen nach Osten führt. Keine 500 m später geht's nach links bergauf, die Markierungen sind nicht zu verfehlen. Das Weglein hört jetzt auf den klangvollen Namen Paul-Pemsel-Steig und ist mit einem roten Rechteck markiert.

Dieses rote Rechteck führt uns am Galgenberg (auch ein schöner Name) vorbei über der Donau entlang, bald mit Aussicht auf den Fluß durch lichten Buchenwald. Kurz darauf geht's bergab und auch gleich wieder bergauf Richtung Großberg. Ein paar kunstvolle Installationen säumen den Hohlweg und wir erreichen die Sebastianskapelle.

Um weiter am Hochufer entlang zu wandern, nehmen wir den unmarkierten Weg links der Kapelle, wir erreichen eine große Lichtung mit Trockenrasen und bald gesellt sich im Auf und Ab wieder der Jurasteig zu unserer Route. Den nächsten Abzweig nach rechts (Matting) ignorieren wir und steigen rauf zum Hanselberg. Jetzt wird's sogar fast noch ein bisschen alpin mit netten Ausblicken auf den Fluß und diversen Felsen. Dabei benutzen wir immer den Pfad direkt an der Abbruchkante, der Jurasteig biegt am Hanselberg rechts ab. Apropos Abbruch, es handelt sich hier tatsächlich um einen Steinbruch, man sollte sicherheitshalber hinter dem Draht bleiben.

Nachdem wir den Hanselberg überschritten haben weist ein Schild (W1) nach links unten zum Donauufer. Dort spazieren wir dann auf dem Damm zurück zum Ausgangspunkt.