Marchhorn

Ganze fünf Leute wahren wir. Alle wollten den vielen Schnee sehen, den es im Süden der Schweiz hat. Wir pferchten uns in ein VW Bus und fuhren nach all Acua. Bis zur Val d'Olgia war es schon gespurt. Es ist nirgens schwirig durch den Wald hochzukommen. Nach der Hütte überquerten wir den Bach und folgten den Spuren. Es ist besser auf der rechten Bachseite zu bleiben. Dort muss man später nicht ein par Höhenmeter abfahren um den Bach nochmals zu queren. Gemütlich steigend kommt man näher zur Btta di Formazzora. Am Fusse dieser gingen die Vorspurer weiter zum Passo Grandinagia weiter. Plötzlich hatten wir das Zepter der Spurarbeit in der Hand. Andrea Spurte den ganzen Hang sehr gut. Der Trick mit dem Kick sollte man beherschen, Spitzkehren sind ein muss. Oben ist der berühmte Starkstrommast, der spendete uns wohl auch noch ein bisschen Power. Wir Fellten ab zum runterfahren auf den Gletscher. Zwei andere liesen die Felle an den Ski's und querte direckt unter den Felsen durch richtung Marchhorn. Sie erledigten danach die Spurarbeit bis zum Marchhorn. Wir stiegen auf der rechten Seite des Gletschers hoch bis zum Punkt 2881. Von dort den ganzen Hang queren bis unter den Gipfel. Wir machten ein Skidepot und stiegen die letzten Meter zu Fuss. Die Abfahrt ist direkt runter zum Gletscher ohne Aufstiegsspuren drin. Die Verhältnisse wahren heute Weltklasse. Super Abfahrt bis zum Ende des Gletschers. Der Gegenaufstieg zurück zur Btta di Formazzora ist ein Katzensprung. Alls fünfter oder sechster ist dieser 40 Grad Steile Hang, ein Genuss, runter zu fahren. Es wäre aber sicher eine Herausforderung mit Eis und Harsch drin. Der Rest immer ungefähr dem Aufstieg entlang zurück.