Vom Gipsbergwerk bei Dalaas auf die Mährenalpe


Publiziert von goppa , 9. November 2013 um 01:09.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 8 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Dalaas Sonnenhalb - Mährenalpe
Kartennummer:SLK 238 Montafon + 239 Arlberg

Eigentlich war ja die 2026m hohe Allhöhe unser Ziel, aufgrund der "Umstände" haben wir dann aber die Aussicht von der Mährenalpe hinüber zu den Verwallgipfeln genossen.

Von der Ortsparzelle Sonnenhalb bei strahlendem spätherbstlichen Sonnenschein über die abgeschrankte Schotterstrasse bergauf zur Bahntrasse der Arlbergbahn. Um die Gleise nicht überqueren zu müssen, steigen wir von hier östlich unter der Bahntrasse kurz durch den Tobel hinauf. Der nicht markierte Steig befindet sich hinter der Lawinengalerie am orografisch rechten Rand des Mühltobels, dessen Steinrinne steil vom Berg herabzieht und führt durch den Laubwald bergauf.

Das 1959 aufgelassene Gipsbergwerk mit den baulichen Überresten, wie dem Maschinenraum der Förderbahn oder dem gemauerten Portal des Stollens befindet sich direkt bergseits der Gleisanlagen der Arlbergbahn. Der Steinbruch (aus dem urspünglichen Tagebau) ist mit Sträuchern und Bäumen stark verwachsen. Gips-Bergwerk Dalaas

Weglos steigen wir nach unserem Abstecher in den grün vermoosten Steinbruch durch den Buchenwald bergauf, bis wir auf den Aufstiegssteig treffen und bald darauf unverhofft eine schöne ebene Bergwiese betreten. Rechts am Waldrand führt unser Steig nach Osten bis wir den steilen Anstieg von Außerwald erreichen. Nun geht es richtig bergauf, erst durch den Wald, dann durch herbstlich gelbgefärbte Bergwiesen, die hier nicht mehr beweidet werden. Ist wohl sogar für die Schafweide zu mühevoll. Abschüssige Grashänge und Felsstufen fallen unter uns ab in den Radonatobel, noch um eine Felskante, dann stehen wir endlich unterhalb der steilen Bergflanken der Mährenalp und steigen direkt linkshaltend noch weiter empor.

Einige Gämsen sieht man weit hinten, das trockene Bergheu macht ihnen niemand streitig. Wir schauen hinüber zu den nordseitig schneebedeckten Bergen am Sonnenkopf, Hochjoch und Richtung Arlberg, dann geht es wieder hinunter ins Tal.


Tourengänger: goppa, susi


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