Cime de Pomarole (2.456m) und Roca Colom (2.507m), zwei einfache Gipfel mit Canigou-Blick


Publiziert von Riosambesi , 1. Oktober 2013 um 00:15.

Region: Welt » Frankreich » Pyrénées » Pyrénées Orientales
Tour Datum:30 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E   F 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 820 m
Abstieg: 820 m
Strecke:hin und zurück ca. 20km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Perpignan > Prades > Vernet les Bains > Py Von Py aus weiter auf der D6 Richtung Mantet bis zum Col de Mantet (1760m)
Unterkunftmöglichkeiten:Vernet les Bains: Hotel Le Mas Fleuri
Kartennummer:IGN 2349 ET Massif du Canigou

Pyrenäen, Tag 2: Diese Wanderung führt ganz in der Nähe des Canigou-Massifs auf zwei Berge, die beide eher abgeflachte Kuppen sind und deswegen leicht zu erwandern.
Beim Col de Mantet befindet sich ein Parkplatz, auf dem als wir ankamen nur ein weiteres Auto stand. Auf dem gesamten Weg sind wir lediglich vier weiteren Wanderern begegnet, dafür deutlich mehr Pferden.
Von Anfang an: Beim Parkkplatz das auf dem Foto ersichtliche Schild suchen und in südöstlicher Richtung dem Pfad mit gelben Markierungen durch den Wald  folgen. Der Nadelwald macht durch die von Flechten überwucherten Bäume einen verwunschenen Eindruck wie aus einem Märchen. Wenig märchenhaft ist dies natürlich für den Baumbestand, ein großer Teil der Bäume ist bereits abgestorben.
Auf dem Weg wie auf der gesamten Strecke läuft man auf angenehm weichem Wald- bzw. Grasboden, immer nur mäßig steil.
Man passiert einige kleine Lichtungen, bis man auf der Hochebene oder besser einem breiten Bergrücken, der Pla Ségala ankommt. Ab jetzt hat man die ganze Zeit einen großartigen Blick auf das Massiv des Canigou. Immer wieder sind wir frei laufenden Pferden begegnet, die uns gegenüber eher scheu und etwas skeptisch wirkten.
Auf der Pla Ségala ist der Pfad oft nicht ganz eindeutig zu erkennen, aber da man das Ziel vor Augen hat und immer nur Richtung Süden laufen muss ist die Orientierung nicht sehr schwierig solange die Sicht frei ist.
Kurz bevor man sich der Cime de Pomarole nähert geht man durch ein Gatter und läuft rechts des Zaunes bergauf. Kurz vor dem Gipfel, der eigentlich nur eine bessere Kuppe ist, entfernt man sich vom Zaun und geht bergauf zum Gipfel, der durch einen großen Haufen Steine nicht zu übersehen ist.
Südlich gegenüber steht ein weiterer kuppenartiger Berg, scheinbar zum Greifen nah, der Roca Colom.
Allerdings marschiert man dorthin gut 35 Minuten. Am besten wieder am Zaun entlang bis zum Kamm, der rechts zum Roca Colom führt. Bei der tiefsten stelle dieses Kamms, die sich eigenartigerweise Mort de l´Escuola nennt, steht ein Wegweiser. Einfach rechts bis zum Gipfel laufen. Dies ist auch die Grenze zwischen Frankreich und Spanien.
Von hier aus hat man eine noch bessere Aussicht auf die umliegenden Berge als von der benachbarten Cime de Pomarole und bei optimalen Verhältnissen sogar bis zum Meer.
Rückweg wie Hinweg.
Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs keine, Wasser dafür in Form von Bächen reichlich.
Fazit: Technisch sehr leichte Bergwanderung auf abwechslungsreicher Strecke. Lediglich tief hängende Wolken können das Unternehmen etwas erschweren, wir hatten jedoch Glück mit dem Wetter.














Tourengänger: Riosambesi, coco2000


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Kommentare (1)


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reinerw hat gesagt: Danke
Gesendet am 6. September 2015 um 16:37
für die präzise Beschreibung. Wir sind im August 2015 den Weg auch gegangen und sind nun sicher, tatsächlich auf dem Cim gewesen zu sein.


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