Vom Schneefall in die Sonne


Publiziert von Fraroe , 19. März 2013 um 19:06.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:19 März 2013
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:nach Wegpunkten
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto bis Realp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Kartennummer:Skitourenkarte Sustenpass 255S

Seppitag, wir Schwyzer hatten wieder einen Feiertag. Petrus war im Vorfeld wohl etwas neidisch und liess die Meteorologen auf einen durchzogenen Tag tippen. Aber das genaue beobachten der Wettervorhersagen im Vorfeld hat sich wieder einmal gelohnt. Am Sonntagabend konnte man plötzlich nicht nur im Tessin, sondern sogar auch im Urserntal auf relativ frühen Sonnenschein hoffen. So zogen wir heute morgen trotz leichtem Nieselregen unbeirrt los und fuhren nach Realp. Tourenziele je nachdem Tälligrat, Stotzig Firsten oder Schafberg.
 
In Realp empfing uns immer noch Schneefall. Also zuerst ein Kaffee im Bahnhofbuffett, das zu empfehlen ist. Tatsächlich war der Schneefall danach bereits geringer. Wir fuhren weiter zum kostenpflichtigen Parkplatz ( 3 Franken im Tag, nachts ab 02.00 Uhr für Schneeräumung gesperrt) der Furkadampfbahn. Bei der Reklametafel vom Hotel Tiefenbach war das Schild auf offen gestellt. Wir entschieden uns dank dieser Alternative, in diese Richtung loszuziehen. Also rein in die Ausrüstung und los. Aber oh Schreck, der Franz hat seine Jacke samt Natel und LVS Zuhause liegenlassen.
 
Nun, bis zum Tätsch hoch sollten die gut auf dem Altschnee haftenden 10cm Neuschnee kein Problem sein und die Daunenjacke sollte dem inzwischen noch ganz leichten Schneefall auch standhalten. Ersatzwäsche war ja auch noch im Rucksack. Schon bald drückte die Sonne leicht durch und wärmte kräftig. Vor uns war eine grössere Gruppe unterwegs, die uns das Spuren abnahm. Beim Tätsch entschieden wir uns wegen des immer noch herumziehenden Nebels zum Tiefenbach abzufahren und was feines zu Essen.
 
Das klappte bestens und nach 1 ½ Stunden traten wir wohl mindestens um ein Kilo schwerer wieder ins Freie. Fast nur noch blauer Himmel empfing uns. Wir fellten noch einmal auf und stiegen noch einmal hoch zum Tätsch, denn die schönen Hänge gleich darunter wollten wir auch noch mitnehmen. Noch keine zehn Abfahrtsspuren waren zu sehen. Die oberste Schneeschicht hatte zwar bereits etwas angezogen, aber es war trotzdem bis ins Tal ein Genuss. Auf der Heimfahrt stellte auch die Baustelle auf der Axenstrasse (Mositunnel bei Brunnen) überhaupt kein Problem dar. Am Wochenende muss man da schnell einmal eine halbe Stunde Stau einrechen.

Tourengänger: Fraroe


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