Pointe de la Rosette


Publiziert von Zaza , 1. März 2013 um 19:45. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Unterwallis
Tour Datum: 1 März 2013
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT5 - Alpine Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Kartennummer:1326

Die Tour beginnt mit einer ungewohnten "Panne" beim Autostop. Ausgangs Mâche werden wir in Kürze mitgenommen. Wir quetschen uns beim Wirt des Restaurants von Pralong ins Auto und verpassen beim Schwätzen mit dem netten Unterwalliser unseren Startpunkt, so dass wir am Ende wieder von Pralong retour laufen müssen.

Nun hat uns der Wirt aber auch erzählt, dass es einen kostenlosen Busservice gibt, der vor allem für Skifahrer betrieben wird und der im offiziellen Fahrplan nicht erwähnt ist, Fahrplan vgl. Foto. So wissen wir immerhin mal, dass wir am Ende der Tour nicht nach Mâche zurück laufen müssen, sondern den Bus um 15.30 nehmen können. Diese Verbindung ab Pralong ist interessant, auch z.B. wenn man vom Métailler oder vom Pic d'Artsinol her kommt (Umsteigen in Mâche auf den Bus Richtung Sion).

Wir steigen also von Praperroz (dort hat es nebst der Bushaltestelle auch eine improvisierte Buvette in einem Container) zunächst ziemlich direkt Richtung Le Louché auf und wundern uns, wie stark die Hänge hier befahren sind. Die Fahrstrasse ist sogar quasi als Piste planiert, dies deshalb, weil hier offenbar eine beliebte Variantenabfahrt vom Greppon Blanc (Skigebiet Nendaz) hinunter führt. Sobald wir bei P. 1990 Richtung Orchèra queren, wird es deutlich ruhiger. Auch wenn die Hänge besonders bei Les Louerettes ziemlich viele Spuren aufweisen, ist heute kaum jemand unterwegs.

Von Orchèra folgen wir zunächst der Louerettes-Spur Richtung Plan Trintsey. Auf einer Moräne geht es Richtung Westen bis auf ca. 2400 m, dann verlassen wir die Hauptspur und steigen einen steileren Hang bis etwa 2600 m hinauf. Es folgt ein flacheres Tälchen, das wir links in ein steiles Couloir verlassen, das fast bis auf den Gipfel führt (die obersten 50 Höhenmeter zu Fuss). Der Schlussaufstieg zum Gipfel verlangt ein paar Meter Felskraxelei (am besten etwas in der Südflanke um den Gipfelblock herum queren).

Abstieg bzw. Abfahrt in die wenig verspurte Nordflanke sind prächtig, der Schnee ist hier grossartig. Auch über die Hänge von Les Derbandgiers bleibt der Schnee gut, doch hat es hier bereits mehr Spuren. Den untersten Teil macht man mit Ski am besten auf der Fahrstrasse. Mit den Schneeschuhen kann ich südlich des Baches abkürzen, in den waldigen Passagen ist der Schnee hier noch sehr schön.

Fazit: Interessante Gegend, recht viel begangen, da man von den Skigebieten Nendaz oder Evolène ins Tal hinein kommen kann. Die Pointe de la Rosette ist hier eine vergleichsweise exotische Tour.

Tourengänger: Omega3, Zaza


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