Agios Nikolaos (560m), Messinische Berge, Peloponnes


Publiziert von Tef , 6. August 2012 um 20:17.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:23 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Pylos richtung Methoni, den Berg hoch und nach knapp zwei Kilometern nach rechts auf eine teilweise ruppige Forststraße. Etwa 200 Meter vor dem Bauernhof "Parkbucht"

Nach langer Zeit gings mal wieder ins wunderschöne Griechenland, Zeit wurde es bei dem Sauwetter in Deutschland. So genießt man die Hitze in Peloponnes in vollen Zügen, an Traumsträndengewohnt gastfreundlichen Menschen, bei großen Kunstwerken oder auch bei (diesmal kleineren) Wanderungen.
Peloponnes besitzt im Süden mehrere "Finger", die westlichste besitzt mit Methoni und Pylos zwei nette Hafenorte. Ganz in der Nähe nördlich die traumhafte Voidokiliabucht.
Heute hatten wir den ganzen Tag vertrödelt, doch am Nachmittag kam doch noch die Lust auf a bissal Bewegung. Südlich von Pylos erhebt sich der von weitem sichtbare Agios Nikolaos, weit und breit der höchste in der Gegend. Mal schaun, ob man da wandernd irgendwie hochkommt.
Während Isi es sich auf der hübschen Platia von Pylos gemütlich machte, düste ich ein kurzes Stück Richtung Methoni, bis es am Ortsende rechts auf eine Schotterstraße geht. Die war auch auf der Karte eingezeichnet und führt auch weit hinauf bis zur kleinen Kapelle in einem Sattel südlich des Gipfels.
Aber das war mir auch doch zu billig also spähte ich nach einer anderen Möglichkeit. Und tatsächlich, etwa 100 Meter vor einem "Bauernhof" - gut zu erkennen an den großen Eukalyptusbäumen führt links ein Trampelpfad ins Gebüsch. Ein Gebüsch der übelsten Sorte übrigens, meine Haxen sahen danach aus wie stundenlang ausgepeitscht, obwohl der Pfad oft recht breit war.
Er zieht kontinuierlich schräg nach rechts hinauf, ab und an auch eine Weile über Karstrippen. Wirds für länger zu buschig, ist man falsch. Die Hitze stand im Hang, so schnell war ich noch nie klatschnaß. Fast schon oben stoße ich überaschenderweise auf einen markierten Wanderweg..der wird wohl von der Kapelle kommen.
Ganz oben erwartet mich dann ein heruntergekommener Feuerwachtsitz und eine weitschweifende Aussicht auf die südwestliche Peloponnes, leider etwas im Dunst heute. Einziges optisches Manko die Müllhalde von Pylos im Südwesten, doch da sah ich großzügig hinweg.
Zurück gings dann auf dem gleichen Weg.
Als Fazit läßt sich sagen, keine Traumwanderung, eher was für leidensfähige, hitzebestädige Wildheitsfreaks (einsam ist auf Peloponnes sowieso jede Wanderung), aber schöne Ausblicke

Tourengänger: Tef


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