SKT Rappenspitze - Pulverschnee über dem Falzturntal


Publiziert von algi , 21. April 2012 um 16:46.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:21 April 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Achenkirchen und Maurach nach Pertisau. Unmittelbar vor Beginn des Falzturntales befindet sich ein großer gebührenpflichtiger Besucherparkplatz ( Tagesgebühr 3 Euro ).

Bei der Suche nach einer geeigneten Skitour, ist mir die Rappenspitze eingefallen, die ich in einem Sommer schon mal bestiegen habe. West- und nordseitige Hänge, da könnte evt. noch eine zusammenhängende Schneedecke vorhanden sein. Da ich vermutet habe, dass der PKW-Verkehr ins Falzturntal wohl erst ab Anfang Mai freigegeben wird, hab ich den Drahtesel auch noch mit eingepackt.

Das mit dem Drahtesel, war eine sehr gute Idee, denn die Straße war tatsächlich noch gesperrt. Also parken am Beginn des Falzturntales, und nun folgt eine ca. 4 km lange, nur leicht ansteigende, Fahrradstrecke bis zur Falzturnalm. Kurz vor der Falzturnalm geht es links das Legertal hinauf. Ein Lenggrieser Tourengeher mit top-Kondition ist vor mir unterwegs, bereits nach kurzer Zeit stelle ich fest, dass ich mit seiner Trittfrequenz nicht mithalten kann. Das hat zumindest den Vorteil, dass ich heute nicht spuren muß.

Ganz unten ist der Schnee nur beinhart, aber je höher wir kommen, desto größer wird die Neuschneeauflage. Ab der Dristlalm kann man dann wirklich von einer Pulverschneetour reden. Nach dem schönen Almgelände oberhalb der Drisdlalm, folgt eine leicht abfallende Querung in das obere Brunntal hinein. Der Neuschnee rutscht auf dem Untergrund, und das Vorwärtskommen ist oftmals etwas mühsam. Ab dem Erreichen des Nauderer Kares herrschen dann ideale Bedingungen. Der Lenggrieser macht in der Scharte unterhalb des Gipfels seine Brotzeit, und möchte gar nicht unbedingt da hinauf. Erst als ich weitergehe, schließt er sich an. Auf dem Weg dorthin, sind ein paar Meter mit Eisenklammern zu überwinden, ansonsten keine besonderen Schwierigkeiten.

Der kalte Wind läßt meine Pause mal wieder recht kurz ausfallen, aber der Ausblick ist heute absolut gigantisch.

Bei der Abfahrt herrschen  bis zur Dristlalm Pulverschneeverhältnisse. Das obere Drittel des Legerkares wird von Bruchharsch dominiert, man "sägt" sich durch den Schnee. Der Rest bis zur Straße ist dann Firn.
Die Schneedecke war durchgängig vorhanden, was will man mehr.

Fazit: schöne Skitour, die man noch weit bis ins Frühjahr hinein unternehmen kann.

Viele Grüße
Albert

Tourengänger: algi


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