Graskogel - Die "Sibirische" Kälte hat uns fest im Griff!


Publiziert von mountainrescue , 4. Februar 2012 um 15:50. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen » Eisenerzer Alpen
Tour Datum: 4 Februar 2012
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 643 m
Abstieg: 643 m
Strecke:Trofaiacher Gössgraben - Graskogel

Nachdem ich nun einige Zeit außer Gefecht gesetzt war, konnte ich heute, endlich wieder einmal, in meine heißgeliebten Tourenschi steigen und auch Luca war total aus dem Häuschen!

Aus dem heutigen Lawinenlagebericht Steiermark:
Im Tourenbereich herrscht erhebliche Schneebrettgefahr. Zu beachten gilt weiterhin spröder Triebschnee im Steilgelände! Es besteht Erfrierungsgefahr, angemessener Kälteschutz ist unumgänglich!...ein Grund mehr, uns daher nur im Waldbereich zu bewegen!

Im Trofaiacher Gössgraben war es heute verhältnismäßig ruhig, kein Wunder auch, denn die seit Tagen anhaltende Kälte lädt nicht unbedingt zum Tourengehen ein - auf der anderen Seite - sind eh' schon zu Viele unterwegs ;-)

Heute war wirklich warm anziehen angesagt - beim Start hatte es bereits -15° und ich hatte mich daher entsprechend warm eingepackt, vor allem meine Finger mit dicken Daunenhandschuhe geschützt.



Gemütlich ging es den bekannten und gut gespurten Weg bergwärts. Je höher man kommt, desto größer werden die Schneemengen (die sind schon bei der Einfahrt in den Graben recht beachtlich und wachsen dann zusehends in die Höhe). Im Waldbereich war es noch einigermaßen erträglich, sobald man jedoch eine freie Fläche erreicht, wird's echt ungemütlich!!!

Unter dem Hüttenhang beschlossen wir, zur Sicherheit, Abstände einzuhalten, denn es war, unter der Hütte, von einem Kameraden ein großer Anriß in der Schneedecke gesichtet worden.



Schnell schauten wir, dass wir die Querung hinter uns brachten. Der weitere Anstieg erfolgt im Waldbereich. Im Gipfelbereich angelangt war nur schnelles runterreißen der Felle angesagt und nichts wie runter, denn dort hatte es, lt. Thermometer -20° und dann kam auch noch ein beachtlicher "Windchillfaktor" hinzu.

Die Abfahrt selbst war ein Traum schlechthin. Zwar war durch die Kälte und den starken Wind ein ganz leichter Harschdeckel entstanden, jedoch war dieser noch problemlos zu fahren.



Trackauswertung Twonav 2.5 mit CompeGPS 7.3
Dauer: 3:23:56
Strecke: 7,538 km
Kum. Steigen: 704 m
Ges. Abstieg: 718 m
Mittlere Geschwindigkeit: 2,3 km/h
Mittlere Geschwindigkeit in Bewegung: 2,3 km/h
Maximale Steigung: 36,5 %


Tourengänger: mountainrescue


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

mountainrescue hat gesagt: RE:War es der Lawinenvirus ..
Gesendet am 5. Februar 2012 um 05:53
Gottseidank war es nicht der Lawinenvirus :-)


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