Piz Muot


Publiziert von Mathias , 3. September 2007 um 10:05.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Albulatal
Tour Datum:31 August 2007
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 870 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bergün (1367m) an der Albula-Bahnstrecke Chur-St.Moritz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Preda (1789m), ebenfalls an der Albula-Bahnstrecke Chur-St.Moritz

Ein erstklassiger Aussichtspunkt über dem oberen Albulatal

Der Piz Muot ist zwar kein sonderlich prominenter Gipfel, aber er dominierte den Blick aus dem Fenster unserer Ferienwohnung zwei Wochen lang und forderte dadurch seine Besteigung.

Am letztem Ferientag breche ich also zu diser Tour auf, die sich von Bergün aus gut als Halbtagestour machen lässt. Zuerst auf der Albula-Strasse (oder mit einem Umweg dem Bach folgend) bis zu Pkt. 1473, von wo ein gut ausgebauter Fahrweg im Wald aufsteigt. Bei einer Hütte auf 2045m endet der Fahrweg, und man folgt einem Pfad durch Lawinenverbauungen hindurch. Auf 2520m (Muot Surent) wird der markierte Wanderweg verlassen und der Gipfel des Piz Muot durch einen steilen Schutthang erreicht. Aufziehende Nebelschwaden verhindern zwar heute leider den vollen Rundblick, aber durch die Nebenllöcher hindurch lässt sich die Rundsicht erahnen, die man hier haben könnte. Diese reicht vom Albulatal mit den Dörfern Filisur, Bergün, Stuls und Latsch zu den Seitentälern im oberen Albulatal und dem Palpuogna-See sowie den 3000er-Gipfeln des Piz Ela, Piz Ot und Piz Üertsch (letzteren habe ich selbst zwar nicht gesehen).

Für den Abstieg kehrt man auf den Wanderweg zurück und folgt den Markierungen und Wegweisern hinunter nach Preda.

Ausser dem Abstecher auf den Piz Muot verläuft die Tour durchgehend auf markierten Wanderwegen.

Nachtrag Juli 2009
Letzte Woche habe ich den Piz Muot noch einmal besucht (gleiche Tour in der Gegenrichtung, diesmal mit etwas mehr Aussicht). Ein interessanter Zugang bietet sich an, wenn man von Bergün her kommend über den Westgrat  aufsteigt; am Ende der Lawinenverbauungen auf ca. 2300m verlässt man den Weg nach links und folgt dem breiten Rücken Richtung OSO (einige Felsstufen, Wegspuren helfen weiter). Später wird der Grat felsig und etwas ausgesetzt, die Wegfindung zum Gipfel bereitet aber keine Probleme. Der Zugang über den Westgrat ist etwa T5-.

Die Bilder sind von 2009.


Tourengänger: Mathias


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