Illimani


Publiziert von a1 , 16. Juni 2011 um 23:49.

Region: Welt » Bolivien » Cordillera Real
Tour Datum:30 Mai 2011
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: BOL 
Zeitbedarf: 4 Tage

Von La Paz sieht der Illimani (6439m) so nah und gutmuetig aus sss. Mit dem Auto in 4h in abenteuerlicher Strecke ueber unwegsames Gelaende von La Paz nach Pirinaia. Unterwegs noch ein privater Wegzoll, der uns alle ins Schwitzen brachte. In Pirinaia Gepaeck auf die Mulis aufladen und hoch zum Basislager. Wunderschoene Gegend und zwei sehr nette Amerikaner und eine tolle italienische Profiskifahrerin kennengelernt. Am naechsten Tag hinauf zum Nido de Condores. Dort aeusserst unruhige Nacht, am naechsten Tag aus gesundheitlichen Gruenden Rueckzug vor dem Gipfelglueck. Der Illimani ist ein wunderschoener Berg bzw eigtl ein ganzes Massiv. Bei guenstigen Bedingungen gut besteigbar, bei schlechten Bedingungen oder Fehlern gefaehrlich. Dies gilt aber für die meisten Berge (vor allem dieser Hoehe).

Tourengänger: a1


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Kommentare (3)


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Bolivar hat gesagt:
Gesendet am 17. Juni 2011 um 10:48
Hallo A1,
Schade hat's nicht geklappt mit dem Illimani, dafür hattest du ja mit dem Huayna Potosi einen Supergipfel. Auch ich plane im 2012 wieder nach Südamerika zu reisen. Hast Du allenfalls noch nähere Infos zu den techn. Schwierigkeiten an den beiden Berggen. Der Huayna Potosi sollte ja kein Problem sein, allenfalls würde ich den Sajama jedoch dem Illimani vorziehen, da der Illimani auch trotz Führer wohl nicht all zu ungefährlich ist. Danke.
viele Grüsse
Marc

joe hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Juni 2011 um 13:03
Der Huayana Potosi ist relativ leicht zu besteigen. Auch die Anreise kann zügig gemacht werden. Es ist eine schöne 2-Tagestour bei entsprechender Akklimatisation.

Der Sajama soll oft starken Winden ausgesetzt sein, so dass wir eine Besteigung gemieden hatten.

Mehr kannst Du hier lesen: www.hikr.org/tour/post32181.html.

Ich wünsche dir viel Spass, Erfolg und einen gesunden Abstieg.

Gruss.
joe

a1 hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Juni 2011 um 22:16
Hallo Marc
Der Huayna Potosi ist bei guten Bedingungen an der Steilstufe nach dem Campo Argentino und am Gipfelgrat technisch nicht schwierig. Da der Aufstieg normalerweise komplett in der Nacht erfolgt, ist man aber auf detaillierte Ortskenntnisse oder die Spuren der Vorgänger angewiesen. Der Illimani Pico Sur ist bei guten Verhältnissen technisch auch nicht allzu schwierig. Es sind aber wenige Bergsteiger unterwegs, sodass man normalerweise keine Spuren hat. Zudem ist die Zeltnacht im Hochlager auf 5500Hm im exponierten Nino de Condores kräfteraubender als auf dem Huayna Potosi. Der Illimani ist als kalter Berg bekannt, da der Weg auf der Schattenseite liegt und es oft ganz schön windet.
Wichtig ist ausreichende Akklimatisierung, der Cocatee kann angeblich wahre Wunder vollbringen ;-).
Soviel ich weiss, lässt sich der Sajama schwierigkeitsmässig zwischen Huayna Potosi und Illimani einordnen.
Die bolivianischen Führer haben keine offizielle Alpinausbildung, sie sind mit den Situationen teilweise überfordert. Man sollte am Berg an sich eigenständig gehen können.
Bei einem Unfall gibt es weder Bergrettung noch Hubschrauber. Ein Abtransport vom Hochlager nach La Paz dauert dann im günstigen Fall 20 Stunden. Bei schweren Verletzungen eine Ewigkeit.
Strassenverhältnisse und Verkehrsdisziplin in Bolivien sind eine Katastrophe. Auf jeden Fall nicht selbst fahren: Wahrscheinlich findet man den Weg nicht oder bleibt irgendwo mit dem Fahrzeug stecken.
Ich freue mich schon über deine Berichte im nächsten Jahr aus Südamerika.
Schöne Grüsse, a1


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