Castello del Castro


Publiziert von keksesser , 17. November 2010 um 21:00.

Region: Welt » Spanien » Valencia » Castellón
Tour Datum:11 November 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 1:15
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Castellon, oder Valcencia nach Almenara, und von dort weiter nach Alfondeguilla
Unterkunftmöglichkeiten:Alfondeguilla, Almenara, Valencia oder Castellon

Zunächst geht man vom Marktplatz von Alfondeguilla (219 m N.N.) zum nördlichen Ortsrand, und folgt einem asphaltierten Fahrweg, der einen leicht ansteigend durch Orangenplantagen und Olivenhaine zum eigentlichen Startpunkt der Rundwanderung führt. Zwar kann man diese Strecke auch mit dem Auto bewältigen, da es sich jedoch um eine Rundwanderung handelt, ist es empfehlenswert das Auto in Alfondeguilla zu lassen.
Nach wenigen hundert Metern zweigt links ein Pfad ab, der uns direkt zu den Ruinen Castello del Castro (789 m. N.N.) bringen wird.
Dieser weg führt zunächst weiterhin durch Olivenhaine, bis er, nach einigen Kurven und Kehren, in einen Wald aus Korkeichen eintaucht. Dabei ist es sehr interessant die verschiedenen Wachstumszustände der Korkeichen zu sehen, die alle 4-5 Jahre "geerntet" werden. Bald schon erreichen wir die Schlucht, in der wir zu unserem Zielpunkt hinaufsteigen werden. Immer wieder öffnet sich der Wald, und bietet schöne Blicke in die Schlucht. Spätestens bei einer Quelle, bei der sich auch ein größerer Grillplatz befindet lohnt es sich noch einmal kurz zu verschnaufen, bevor die letzten zwei Kilometer in Angriff genommen werden. Diese beinhalten auch einen Großteil der Höhenmeter, und spätestens jetzt kommt man auch im November noch gut ins Schwitzen.
Auf dem Sattel angekommen, führt uns der Weg links, hinauf zu den Ruinen Castello del Castro. Es handelt sich dabei um die Überreste einer Festungsanlage, die von den Arabern im 12./13. Jahrhundert erbaut wurde. Der Ausblick ist atemberaubend, und wohl der Grund für die Wahl dieses Ortes. Man überblickt die gesamte Ebene, von Valencia im Süden, bis Castellon im Norden.
Anzumerken ist noch, dass direkt vor den Ruinen noch die Überreste einiger Schützengräben zu finden sind. Diese stammen aus dem Spanischen Bürgerkrieg, in dem Castellon als letzte Stadt nach einem Kampf von den von Deutschland unterstützten Truppen Francos eingenommen wurde.
Für den weiteren Rundeweg gehen wir zunächst zurück zum Sattel, folgen jetzt aber nicht dem Weg rechts, den wir gekommen sind, sondern wenden uns nach links, und steigen zunächst einige hundert Meter hinab, bevor wir einen Fahrweg kreuzen. Weiter geht es im Bogen, sanft bergab, einem Tal folgendend, in dem bei Regenfällen ein kleienr Bach entsteht. Erneut kreuzen wir einen Fahrweg, und steigen dann an der linken Talwand wieder einige hundert Meter hinauf. Kurz bevor wir den Sattel erreichen, von dem wir wieder unseren Ausgangsort erblicken, befindet sich am Wegrand eine alte Mine, in die man, mit Taschenlampe ausgestattet, hinabsteigen kann.
Vom Sattel aus bringt uns ein Weg hinab nach Alfondeguilla. Dort kann man den Tag sehr gut bei einem Kaffee ausklingen lassen.

Tourengänger: keksesser


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