Nonsjöchl (2112m)


Publiziert von Tef , 19. Januar 2010 um 21:35.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum: 9 Januar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn Ausfahrt Vomp, nach Pill, dort links hoch nach Weerberg. Durch den langezogenen Ort, dahinter lniks nach Hausstatt. Parkplatz beim gleichnamigen Wirtshaus
Unterkunftmöglichkeiten:Astenhütte, im Internet zu mietende, urgemütliche Selbstversorgerhütte für max. 12 Personen
Kartennummer:Kompass Nr. 28

Die Tuxer Alpen bieten sehr viele schöne Ski- und Schneeschuhtouren.
Daß es heute nur zu einer kleinen Tour reichte, hatte zwei Gründe: das Wetter war alles andere als einladend und zudem eine lange, feuchtfröhliche Nacht auf der wunderschönen Astenhütte. Doch ein bißchen Bewegung tut immer Not.
Also brachen wir von der Hütte ohne ein richtiges Ziel auf, die Schneeschuhe erstmal nur auf dem Rucksack. Wir folgten ein Stück dem Nonsweg, bogen jedoch kurz nach dem Taleinschnitt des Ehrenbaches links in den Wald ab. Bald wurde der Schnee etwas tiefer und wir konnten die Schneeschuhe anlegen.
Wir stiegen ziemlich direkt bergan und erreichten bald den quer verlaufenden Hochwaldweg. Auch ihn überquerten wir und stiegen schräg links hoch zu einer weiten Rodung. Und hier trafen wir nun auf einen schmalen Pfad, der von der Bergstation des Schleppliftes rüberkommt, nun im Winter meist von Skitouren und/oder Schneeschuhgängern gespurt.
Der Weg, in den Karten schwarz gestrichelt eingezeichnet, überquert die Wiese nach rechts und verschwindet im Wald, der wegen des gefrierenden Nebels ganz zauberhaft aussah. Es geht nun immer auf einer Rippe bergan, zahlreiche Markierungen an Bäumen erleichtern die Orientierung.
So gelangt man zu einer weiteren Forststraße. Und wieder wird diese überquert und auf der anderen Seite auf der Rippe weitergegangen. Zunächst recht steil, geht es bald gemütlich bergan, bis man zu einer freien Fläche kommt. Man steuert nun auf einen kleinen Felsklotz zu, um links über einen steilen Durchschlupf auf den nun freier werdenden Grat zu gelangen.
Über weite Wiesen geht es nun eine Weile sanft ansteigend dahin, ehe die nächste Steilstufe kommt. Hat man diese bewältigt, sieht man bald das Gipfelkreuz des Nonsjöchl.
Eigentlich kein richtiger Gipfel sondern lediglich höchster Punkt des Nordwestgrates vom Gilfert. Hier rasteten wir, als plötzlich die Hochnebeldecke sich öffnete und einige Gipfel freigab. Von Süden her gab es in der darüber liegenden Wolkenschicht gar einige Lücken, so daß wir überaschenderweise noch in den Genuß einer zauberhaften Nachmittagsstimmung kamen.
Nach langer Pause ging es wieder hinab. Unten auf der Rodung blieben wir dann auf dem Pfad, der zur Bergstation des Schleppliftes führt.
Links von der Piste führt der Pfad im Wald weiter bergab und bringt uns zur warmen Hütte zurück, wo die Sternweiße bereits kaltgestellt und die Schafkopfkarten schon gemischt waren.

Tourengänger: Tef


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