Cima Tombea (1950m) und Monte Caplione (1976m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 15. Dezember 2009 um 20:49.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:11 Dezember 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Cima Rest - Malga Tombea - Cima Tombea - Malga Tombea - Monte Caplione - Malga Tombea - Westrücken - Cima Rest
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Gargnano Richtung "Lago d'Idro", dann immer Richtung Magasa. Dort Richtung "Cima Rest". Parkplatz vor dem Rifugio
Kartennummer:Lagir Alpina Nr. 16

Zugegeben, die Anfahrt von Gargnano ist mit ihren knapp 30 Kilometern nicht die kürzeste und zudem extrem kurvig, doch wandert man dann in einer wunderschönen, irgenwie ganz eigenen und dünn besiedelten Bergwelt fernab des Massentourismus. Nun im Winter ist man unter der Woche eh alleine.
Vom malerisch gelegenen Ort Magasa geht es mit dem Auto hinauf zur Hochebene von Cima Rest. Hier fallen gleich Häuser mit steilen Strohdächern auf, in denen früher den Sommer über Hirten mit ihren Herden lebten, bevor sie im Winter in die Täler zogen. Nun sind einige restauriert und (in der Saison, heute war alles zu) zu besichtigen.
Durch diese offene Wiesenlandschaft mit einigen Gehöften führt nun zunächst die Wanderung. Dazu muß man vom Parkplatz beim Rifugio die Straße wieder etwas zurück gehen und in den zweiten Weg nach rechts einbiegen. Recht steil geht es hinauf zu einer Kuppe, dann in einer Linkskurve leicht hinab in einen Sattel und zuletzt wieder bergan, ehe man zu einer Wegverzweigung kommt. Vom westlichen Weg werden wir später zurückkommen.
Wir folgen dem Pfad den Berg bergan. Es geht nun in den Wald hinein, um Felsen herum und über kleine Bäche in Serpentinen bergauf. Schließlich kommt man aus dem Wald und folgt dem Weg zur Malga Tombea.
Direkt von dort führt ein Pfad im Zick-Zack hoch zur Cima Tombea (1950m) mit Steinmauerrondell incl. Gipfelkunde.
Und was wir heute alles sehen konnten, ist schier unglaublich! Im Westen die Monte Rosa Gruppe, etwas südlich davon der Monviso. Über der Poebene die Alpi Apuani und der Appenin mit dem Monte Cimone und im Osten Berge Kroatiens. In der näheren Umgebung der Adamello, Presanella und Caré Alto, das Baldomassiv und der Gardasee, zudem die südlichen Bergamasker Alpen. Wir konnten uns kaum losreißen, doch schließlich mußten wir doch weiter.
Von der Malga folgten wir nun dem alten Militärweg nach Osten, an Felsabbrüchen vorbei zur Nordseite des Monte Caplione (1976m). Hier lag auf dem Pfad hoch zum Gipfel einiges an Schnee. Oben ist die Aussicht genausos gut wie vorher, nur wird der Wind kälter und kälter.
Wir kehren nochmal zur Malga zurück und gehen dann auf dem breiten Weg westwärts weiter, ehe wir ihn wieder verlassen um rechts noch weglos einen weiteren namenlosen Gipfel zu überschreiten. Nach dem höchsten Punkt steigen wir über Wiesen wieder auf den Fahrweg zurück und foglen ihm westwärts bis zu einer Kreuzung.
Nun geht es für uns schräg nach links bergab und in Serpentinen ostwärts zurück. Schön ist dabei der Ausblick nach Süden und Westen. Wir kommen zu einem Gehöft, welches wir links passieren. Danach geht es im Wald bergab und bei der nächsten Verzweigung bei P.1300 muß man unbedingt links abbiegen (keine Markierung!), um nicht bis nach Magasa abzusteigen. Ist man richtig, überquert man bald einen Bach und kehrt leicht ansteigend zu der Kreuzung zurück, die wir im Aufstieg passiert haben.
Bei Schnee ist die Berwertung eher T3

Tourengänger: Tef


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Kommentare (1)


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ADI hat gesagt:
Gesendet am 16. Dezember 2009 um 09:34
Klassetour!
Wie immer Top-Bilder!
COMPLIMENTO!!!!!!!!!!!!!

LG, Gunter


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