Spitzmeilen (2502 m) und Wissmilen (2483 m)


Publiziert von joe , 8. September 2009 um 22:31.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 6 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Lärchenbödeli - Lauiboden - Spitzmeilenhütte - Spitzmeilen - Wissmilen - Wissmilenpass - Spitzmeilen - Lärchenbödeli..
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW über Flums und Schilstal nach Lärchenbödeli.
Unterkunftmöglichkeiten:Spitzmeilenhütte
Kartennummer:LK 237 Walenstadt

Eine Abfrage in hikr zeigt schnell, dass diese Tour oft unternommen wird. Interessanterweise gibt es verschiedene Angaben zum Schwierigkeitsgrad. Ich habe mal im Tourenleiterkurs gelernt, dass der genannte Schweirigkeitsgrad der dem höchsten Grad der Tour entsprechen soll. Also: wer auf den Gipfel des Spitzmeilen geht, den erwartet einen T5 bzw. Klettern im Grad II. Wer auf den Gipfel verzichten möchte ist mit einem T2 gut bedient. Die Wissmilenüberschreitung schätze ich mit T3 - T4 ein.

Doch jetzt meine Eindrücke. Wir wollten den Menschenmassen so lang wie möglich entgehen. Daher sind wir nicht vom Maschgenkamm zur Spitzmeilenhütte gelaufen, sonder im Schilstal bei Lärchenbödeli gestartet. Es wird zur Hütte immer steiler im Aufstieg. Eine Abkürzung findet man auch. Dieser ist mit Taliban Highway beschildert. Wenige Wegspuren führen direkt bergauf bis die Bergstrasse wieder berührt wird. Im Abstieg ist dieser Weg jedoch nicht so leicht zu finden. Taliban Highway? Muss man ein solcher sein? Oder gar ein Sympatisant? Oder sind alle Wege in Afganistan so angelegt? Dies entzieht sich unserer Kenntnis. Aber mit dem Kollegen kann dann wieder diskutiert werden.

Dann steht man vor der Spitzmeilenhütte. Schon fast vom Start weg sieht man den Standort dieser neuen Hütte. Das Kubus Design ist wohl der letzte Schrei. Über Geschmack kann man unendlich diskutieren. Von Innen macht die Hütte einen guten Eindruck. Im Aufstieg und Abstieg gönnte ich mir einen Kaffee mit selbst gemachte Kuchen. Leider wurde der Blaubeerkuchen schnell von anderen Wanderern verzehrt. Gestärkt ging es von Osten nach Westen über unsere beiden Gipfelziele. Seil- und Kettensicherungen führen die Bergwanderer sicher auf den Gipfel. Dort hielten wir uns aus Platzgründen nur kurz auf (wenig Platz). Im Abstieg sollte man nicht Steine los treten, da diese sonst die Bergwanderer im Aufstieg gefährden und verletzen könnte. Unschwierig geh es dann zum Wissmilen, weiter über den Wissmilenpass zurück zur Spitzmeilenhütte. Der Abstieg zurück zum Parkplatz ist jetzt der Sonne ausgesetzt.

Im Sommer und Winter kann man hier nach Lust und Laune verschiedene Varianten anhängen. Der Hüttenwart der Spitzmeilenhütte erzählte uns, dass er im Winter auf Anfrage und zu bestimmten Zeiten die Hütte geöffnet haben wird.


Tourengänger: joe


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