Argentera Sud 3297 m
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4. Tag:
Der Hauptgipfel der gesamten Südalpen kann leicht erstiegen werden, wenn man wirklich schwindelfrei ist. Zunächst beginnt alles ganz einfach wie hier fast immer mit Blockgeröll. Man erkennt leicht von der Hütte hinter der Geröllhalde einen Grashang, den es zu erreichen gilt. Hierher führen gleich mehrere Routen, die alle auf die eine oder andere Art markiert sind. Durch den Grashang erreicht man eine Terrasse mit noch mehr Geröll und später ein Schneefeld, welches leicht an den Beginn der langen Schutthalde führt, die weit hinauf in eine Rinne und bis zu einer Schulter führt, die hier Pass heißt. Diese Schutthalde ist anfangs viel angenehmer zu begehen, als man denkt, da viele Kehren und ein fester Pfad vorhanden sind. Weiter oben wird die Spur dann immer steiler und manchmal auch bröselig, so dass es mühsamer wird. Wenn es dann wieder leichter wird, ist man auch schon auf dem Passo di Dentriti (3122 m). Man wechselt auf die Ostseite (Morgensonne) und sieht die Argentera vor sich mit dem markankten Band (welches eher wie ein Riß in der Wand aussieht) und welches von links oben in einem Bogen nach unten bis nach rechts oben in Kamine hineinführt, die unter dem Gipfel enden. 2.30 Std. von der Hütte, 35 min vom Pass.
Dieses Band erreicht man schnell über ein paar Felsen und ist erstaunlich einfach zu begehen. Nach einigen Metern kommt ein erstes Fixseil, welches dem Umstand geschuldet ist, dass hier ein Fels etwas überhängt und man eigentlich auf dem Band kriechen müsste. Diese kleine Kletterstelle (I mit Seil, II ohne) ist schnell vergessen und weiter dem Band entlang bis es immer steiler wird. Hier wird aus dem exponierten Gehgelände leichte Kletterei (I-II). Da man nun aber immer mehr in einen Kamin hineinkommt, nimmt die Exponiertheit eher ab. Der Kamin oben ist mit einem 2. Fixseil versehen, welches man benutzen kann, aber nicht muss. Mit Seil I, ohne Seil II-II+). In der Literatur findet sich eine Einstufung mit III, die ich etwas überschätzt finde. Am Ende des Kamins trennen einen nur noch wenige Meter und leichte Felsen vom Gipfel, von dem aus man ein unvergleichbares Panorama hat, da bis zum Gebiet des Mont Viso kein höherer Berg mehr vorhanden ist. Vom Mittelmeer bis nach Korsika (an wenigen wirklich klaren Tagen), vom Monte Rosa bis zur Barre de Ecrins, von der Poebene bis zum Estrellmassiv, was man will.
Wenn man alles sehen will, sollte man sich 4 Tage Zeit nehmen. Denkbar ist auch der Giro Argentera, der einmal um den Berg führt und schließlich auch über den Passo del Dentriti führt.
Auf dem Hüttenweg von der Remondinohütte zum Auto kann man dann noch Gämsen und Murmeltiere satt sehen (2.20 Std. bis zum Auto).
Übrigens gibt es leider keine wirklich brauchbaren Karten aus diesem Gebiet. Alle Karten, italienische und französische, dienen nur der groben Orientierung, da die Wege oder Routen entweder gar nicht oder extrem ungenau eingetragen sind (teilweise um über 200 Höhenmeter falsch) und man haarsträubende Fehler finden kann.
Der Hauptgipfel der gesamten Südalpen kann leicht erstiegen werden, wenn man wirklich schwindelfrei ist. Zunächst beginnt alles ganz einfach wie hier fast immer mit Blockgeröll. Man erkennt leicht von der Hütte hinter der Geröllhalde einen Grashang, den es zu erreichen gilt. Hierher führen gleich mehrere Routen, die alle auf die eine oder andere Art markiert sind. Durch den Grashang erreicht man eine Terrasse mit noch mehr Geröll und später ein Schneefeld, welches leicht an den Beginn der langen Schutthalde führt, die weit hinauf in eine Rinne und bis zu einer Schulter führt, die hier Pass heißt. Diese Schutthalde ist anfangs viel angenehmer zu begehen, als man denkt, da viele Kehren und ein fester Pfad vorhanden sind. Weiter oben wird die Spur dann immer steiler und manchmal auch bröselig, so dass es mühsamer wird. Wenn es dann wieder leichter wird, ist man auch schon auf dem Passo di Dentriti (3122 m). Man wechselt auf die Ostseite (Morgensonne) und sieht die Argentera vor sich mit dem markankten Band (welches eher wie ein Riß in der Wand aussieht) und welches von links oben in einem Bogen nach unten bis nach rechts oben in Kamine hineinführt, die unter dem Gipfel enden. 2.30 Std. von der Hütte, 35 min vom Pass.
Dieses Band erreicht man schnell über ein paar Felsen und ist erstaunlich einfach zu begehen. Nach einigen Metern kommt ein erstes Fixseil, welches dem Umstand geschuldet ist, dass hier ein Fels etwas überhängt und man eigentlich auf dem Band kriechen müsste. Diese kleine Kletterstelle (I mit Seil, II ohne) ist schnell vergessen und weiter dem Band entlang bis es immer steiler wird. Hier wird aus dem exponierten Gehgelände leichte Kletterei (I-II). Da man nun aber immer mehr in einen Kamin hineinkommt, nimmt die Exponiertheit eher ab. Der Kamin oben ist mit einem 2. Fixseil versehen, welches man benutzen kann, aber nicht muss. Mit Seil I, ohne Seil II-II+). In der Literatur findet sich eine Einstufung mit III, die ich etwas überschätzt finde. Am Ende des Kamins trennen einen nur noch wenige Meter und leichte Felsen vom Gipfel, von dem aus man ein unvergleichbares Panorama hat, da bis zum Gebiet des Mont Viso kein höherer Berg mehr vorhanden ist. Vom Mittelmeer bis nach Korsika (an wenigen wirklich klaren Tagen), vom Monte Rosa bis zur Barre de Ecrins, von der Poebene bis zum Estrellmassiv, was man will.
Wenn man alles sehen will, sollte man sich 4 Tage Zeit nehmen. Denkbar ist auch der Giro Argentera, der einmal um den Berg führt und schließlich auch über den Passo del Dentriti führt.
Auf dem Hüttenweg von der Remondinohütte zum Auto kann man dann noch Gämsen und Murmeltiere satt sehen (2.20 Std. bis zum Auto).
Übrigens gibt es leider keine wirklich brauchbaren Karten aus diesem Gebiet. Alle Karten, italienische und französische, dienen nur der groben Orientierung, da die Wege oder Routen entweder gar nicht oder extrem ungenau eingetragen sind (teilweise um über 200 Höhenmeter falsch) und man haarsträubende Fehler finden kann.
Tourengänger:
basodino
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