Spalt - Massendorfer Schlucht


Publiziert von Max , 8. Mai 2019 um 21:21.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:13 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Spalt, Ortsmitte am Kornhaus, Touristeninfo, Museum.
Kartennummer:bayernatlas.de

Zur Zeit der Kirschblüte empfiehlt sich eine Wanderung im Frankenland, die Bäume geben ein prächtiges Bild ab. Ausserdem ist Spalt berühmt für seine Hopfenspeicherhäuser und aus dem Hopfen wird, wenn er Glück hat, ein hervorragendes Bier.

Zu den Kirschbäumen geht's zuerst nach Grossweingarten, vom Kornhaus Richtung Süden zum Kreisverkehr und an der, wer hätte es gedacht, Weingartner Strasse entlang. Am Ortsende biegen wir rechts ab zum Schellenberg, der Weg endet scheinbar an einer Wiese. Nur ganz zaghaft erkennt man eine Spur, die weiter nach Süden in den Wald führt und noch dezenter biegt sie 150 m später links ab. Nach einer Links-Rechts-Kombination wird das Weglein ersichtlicher, passiert die Kapelle Kalkhütte und trifft auf einen Feldweg. Dort halten wir uns links und sehen bereits den Ortseingang von Grossweingarten.

Kaum 200 m weiter geht's links in den Feldweg, ich glaube, der wird auch als Nordic-Walking-Weg ausgewiesen. Jetzt sieht man bereits die vielen Kirschbäume mit ihren weißen Blüten und auch der Blick auf Spalt ist ganz nett. Östlich von Grossweingarten erreichen wir die Straße, der folgen wir aber nur ganz kurz bis nach der ersten Kehre ein Pfad links wieder ins "Tal" Richtung Spalt führt.

Nachdem wir den Wald durchquert haben, halten wir uns weiter Richtung Norden, überqueren die Strasse und das Flüsschen Rezat. Weiter links haltend kommen wir in den nördlich der Rezat liegenden Ortsteil von Spalt. Um zur Schlucht zu gelangen, wandern wir auswärts Richtung Burgtal. Der Wegweiser "Massendorfer Schlucht" steht "Am Heiligen Abend", kein Witz, die Straße heisst so.

In der Schlucht erreicht man tatsächlich T2 Niveau, vor allem ist es trotz der Trockenheit ziemlich feucht. Das Steiglein wird nässer, felsiger und die Trittspuren werden spärlicher, je weiter man sich nach Norden vorkämpft. Es empfiehlt sich, sich am Ende der enger werdenden Klamm rechts zu halten, sonst steht man so wie wir auf freiem Feld vor einem Pestkreuz und muss über's Gemüse stapfen. Generell ist der Event vielleicht nicht ganz so prickelnd wie z.B. die Pähler Schlucht, aber wenn man schon mal da ist...

Jedenfalls kehren wir um und wählen den breiten Waldweg östlich der Schlucht für den Rückzug, im bayernatlas gut zu sehen und mit "Brombachsee" tituliert. Ein Schild weist auf das "Müllerloch" hin, ein Umweg von ein paar Minuten. Was mag das sein? Es ist eine Mini-Schlucht in der Schlucht, ziemlich steil geht's bergab und wieder bergauf, das Laub kann rutschig sein.

Nach der Massendorfer Schlucht wandern wir also wieder zurück zum "Heiligen Abend" und weiter geradeaus über den Fluss in das Ortszentrum beim Kornhaus. Man kommt an wunderschönen Fachwerkhäusern vorbei und dann endet das Ganze im Gasthaus, schliesslich soll man ja den in den Speicherhäusern gelagerten Hopfen nicht nur anschauen, sondern auch kosten.

Die Bewertung T2 bezieht sich auf die Massendorfer Schlucht und das Müllerloch, beim Rest handelt es sich um handelsübliche Spazierwege.

Tourengänger: Max


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Geodaten
 44495.gpx Spalt - Grossweingarten - Massendorfer Schlucht Skizze

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