Rheintaler Inselberge: St. Valentinsberg , Büchelberg und Hoggenberg


Publiziert von Seeger , 13. März 2018 um 18:42.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:13 März 2018
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Strecke:Valentinsberg 450m – Büchelberg 472m – Hoggenberg 435m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:siehe Übersichtskarte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe Übersichtskarte
Kartennummer:Swissmap 1:25'000

Wieder war ich unterwegs zu meinen Lieblingshügeln im Rheintal, den Rheintaler Inselbergen. Dieses Mal besuchte ich drei auf einen Streich der St. Gallerseite in der Nähe von Rüthi SG, Büchel und Lienz. Mächtig erhebt sich über den am Hang gelegenen alten Dörfern die Wand des Alpsteins und auf der andern Seite befinden sich die Weiten des ehemaligen Schwemmlandes oder ganz früher dem Bodensee, welcher bis nach Feldkirch reichte. Einige Hügel lugten wie Inseln aus dem Wasser.

Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund der angefügten Karte diese drei Inselberge in einem gemütlichen Tagesausflug zu Fuss verbunden werden könnten. Nur zu!

Meiner momentanen Verfassung entsprechend fahre ich mit dem Auto von Oberriet nach Rüthi (durch den Hirschensprung) und zweige ausgangs Dorf nach links Richtung Feldkirch ab. Am Fusse des Valentinsberg 450m befinden sich Parkplätze für die Besucher der St. Valentinskirche. Auf bequem ansteigendem, geteertem Weg steige ich auf den Kirchhügel.
Die jetzige Kirche ist schon im Mittelalter erwähnt. Es ist aber anzunehmen, dass dieser wunderschön gelegene Ort ältere, natürlich nicht aufgeschriebene, Kultstätten hatte, z.B.: der Kelten. Am NW-Fuss des Valentinsberges führte ein römischer Saumweg vorbei, auf dem sich Gallus 612 von Herzog Gunzo retten konnte, indem er auf diesem Weg nach Grabs flüchtete, wo sich bereits eine christliche Gemeinde befand ( https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=szg-003:1866:2::1054 ).

Nach dem obligaten Besuch des Friedhofs finde ich auf der Ostseite einen offenen Eingang in die St. Valentins-Kirche. Das Innere ist hell gehalten und beinhaltet nebst dem fantastischen Altar , Nebenaltaren, Heiligenbildern in Öl und  -Skulpturen,  ganz versteckt eine absolute Rarität: Eine Reliquie des Heiligen Valentins in ein wunderschön verziertes Kreuz eingelassen. Alle kennen den Valentinstag, doch wenige wissen, dass der Heilige Valentin ein wandernder Prediger in Churrhätien war. Also quasi ein Bündner!
Zur Umrundung wähle ich den hübschen Kirchweg auf dem steilen Nordhang hinunter und nach rechts entlang dem Valentinsberg wieder zurück zum Auto.

Auf zum  Büchelberg 472m ! stkatenoqu beschreibt ein seinem Bericht Montikel  494m , dass er und seine Begleiterin am Büchlerberg wegen einem aggressiven Schäferhund umkehren mussten. Also bin ich gewarnt. Kaum bin ich vom Parkplatz des Gasthauses Löwenburg einige Minuten unterwegs, geht’s los. Mit schlottrigen Knien stehe ich da – und der Hund dort. An einer langen Kette angebunden. Ich „Uff“ – er „wuff“……..Ich passiere vorsichtig den Mittl. Büchelberg.
Zwei Mal durchatmen und weiter steige ich auf dem gelb markierten Weg durch den Wald zum höchsten Punkt. Da stehen selbstgebastelte Hüttchen zur Tierhaltung. Ich breche hier die Überquerung ab und steige vorsichtig durch den Wald nach links hinunter zur Ebene.

Entlang den Felswänden wandere ich nach links über die Grasebene zum Parkplatz des Gasthaus Löwenburg zurück und entdecke in der Ebene  - eher per Zufall - den  Hoggenberg 435m.

Der Vormittag ist vorbei – jetzt geht’s aber schnell nach Hause.

Das Mittagessen ist bereit.
Wie geht’s mir doch gut!
 

Tourengänger: Seeger


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Kommentare (2)


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waltgallus hat gesagt: Wuff
Gesendet am 13. März 2018 um 19:58
Ich vermisse das Bild des üblen Biests - aber mit schlottrigen Knien lässt sich die Kamera kaum ruhig halten :-).
Wa

Seeger hat gesagt: RE:Wuff
Gesendet am 14. März 2018 um 09:59
:-))))


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