Von Pertisau zum Feilkopf (1562m) - o'dappert is!


Publiziert von sven86 , 27. Januar 2018 um 22:57.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:27 Januar 2018
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gebührenpflichtiger Parkplatz am Eingang der Karwendeltäler (5 Euro)

Nach längerer Pause war zur mal wieder recht späten Eröffnung der Dappersaison eigentlich ein gut eingespurtes Modeziel im Mangfall anvisiert - die Webcam-Eindrücke verhießen am Alpenrand aber nichts Gutes in Form von hohem Hochnebel, während am Achensee schon die Sonne lachte. Da fiel mir spontan noch der Bericht vom Nic ein und damit war ein passendes Alternativziel gefunden, das sich nun auch wirklich nicht verstecken musste. Besondere Weitblicke hat man auf diesem Zwerg inmitten der Karwendel-Giganten natürlich nicht, aber die Nahblicke sind absolut nett und besonders viel los war hier auch nicht. Die Route steigt auch ziemlich flach an, was sich für den Einstieg natürlich anbietet.

Los ging es also am gut verschneiten Parkplatz der Karwendeltäler westlich von Pertisau; dort wo im Sommer die Mautstrecke beginnt. Diese ist im Winter gesperrt und entlang der Straße geht es ein gutes Stück flach hinein ins Gerntal. Hier bieten sich zwei Möglichkeiten zum Zwischenziel der Feilalm: Entweder noch ein längeres Stück ins Tal hinein und dann über die Rodelbahn, oder über den direkteren Steig hinauf. Die Rodelbahn war heute wegen Lawinengefahr gesperrt. Der Steig ist durchaus auch einigen Lawinenstrichen ausgesetzt; heute war aber schon alles abgegangen (Vgl. erstes Foto).

In moderater Steigung geht es hier also auf nettem Steig durch den lichten Wald hinauf. Einige Fußgänger waren hier zwar schon unterwegs, mit den Dappern war man aber leicht im Vorteil. Danach weiter über einen geräumten Fahrweg recht flach zur Feilalm, die heute kein Betrieb hatte. Der Fahrweg quert nun den Südhang des Feilkopfes wiederum nur leicht ansteigend; hier mussten bald wieder die Schneeschuhe angezogen werden, da die Schneefräse sich gerade erst noch langsam durch den teils zwei Meter hohen Schnee graben musste. Hier wäre es dann zu Fuß aber auch nicht mehr sinnvoll weitergegangen. Vorbei an einer Hütte mit sonniger Sitzbank geht es schließlich auf ein Plateau westlich des Feilkopfes und hier über sanftes Gelände zum Gipfel, der auch eher eine schwach ausgeprägte Geländekuppe ist. Das Gipfelkreuz ist etwas vorgelagert; die vom Max erwähnte Sitzbank war wohl irgendwo unter den Schneemassen begraben.

Sehr verlockend sah von hier auch der benachbarte Gütenberg aus; das scheint dann aber schon eine eher steilere Angelegenheit zu sein und gespurt war hier nicht; das wäre für den Einstieg heute ohnehin zu viel gewesen.

Tourengänger: sven86


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