Rom, nördliche Innenstadt


Publiziert von Ekkehard , 19. November 2017 um 19:54.

Region: Welt » Italien » Latium
Tour Datum: 3 November 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 50 m
Abstieg: 50 m
Strecke:5,5km

Unser zweiter Tag in Rom, diesmal soll es der nördlichere Teil der Stadt sein. Weil es düster aussieht, fahren wir mit der U-Bahn vom Hauptbahnhof Termini einige Stationen bis Ottaviano. Die Fahrkartenautomaten stehen unmittelbar vor der Eingangsschranke, es dauert aber bis wir sie gefunden haben. Dafür ist der Preis mit 1,50€ pro Nase sehr günstig. In der Hoffnung, dass der Regen einige Besucher von Petersdom und Vatikanischem Museum abhalten würden, besehen wir uns die Warteschlangen und entscheiden beides auf einen anderen Tag zu verschieben. Richtig los geht unsere Tour dann am Platz Risorgimento, dessen Namen auf den langen Unabhängigkeitskampf Italiens hinweist. Dort schüttet es aus Eimern, so dass wir uns mit einigen anderen Menschen in einem kleinen Vorraum einer Bank unterstellen und auf das Nachlassen des Regens warten. Nach doch fast 10 Minuten geht es los. Wir gehen die Via Cola di Rienzo Richtung Nordosten. Da es immer noch ungemütlich ist treten wir in eine kleine Markthalle Mercato Reionale ein, die wirklich sehenswert ist. Hier gibt es viele frische Sachen zu sehen und zu kaufen. Bald erreichen wir den Tiber, an dessen Ufer viele Hausboote liegen. Nicht viel weiter erreichen wir den Piazza del Popolo. Die Basilica di Santa Maria del Popolo hat geöffnet, wir werfen einen kurzen Blick auf die heilige Rita. Anschließend geht es am Ostende des Platzes ziemlich steil rauf zum Piazza Napoleone I der einen sehr guten Blick auf den Platz und die Stadt erlaubt. Heute scheint Flugtag zu sein, denn die Italienische Luftwaffe fliegt mit Hubschraubern und Kampfjets über die Stadt, der Lärm ist erheblich. Weil wir noch nicht genug Obelisken gesehen haben gehen wir ein bisschen in den angrenzenden Park, dort steht noch einer. Anschließend gehen wir die Viale del Belvedere in Richtung Südosten zur Spanischen Treppe. Eigentlich heißt die Treppe ja Scalinata della Trinità dei Monti und wurde von einem Französischen König als Aufgang zur gleichnamigen Kirche gebaut. Der Papst versuchte diese Machtdemonstration zu verzögern, mit Erfolg. Da der Platz am Fuße der Treppe früher zur Botschaft Spaniens am Heiligen Stuhl, heute nur noch Anlieger, gehörte, wurde die Treppe im Volksmund bald nur noch Spanische Treppe genannt. Unser Weg führt dann an genannter Botschaft vorbei zum Tritonenbrunnen der von Bernini geschaffen wurde aber auf dem Platz Barberini steht. Als letzter Punkt der Tour stehen die vier Brunnen an der Via delle Quattro Fontane an. Diese vier Brunnen sind an den vier Ecken einer Kreuzung platziert. Die unweit gelegene und sehr sehenswerte Barockkirche Santi Gioacchino e Anna alle Quattro Fontane hatte leider geschlossen. So kehren wir, einen Schlenker über die Via del Vimiale machend zu unserem Hotel zurück.


Tourengänger: Ekkehard


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