von Agia Roumeli nach Sougia


Publiziert von lobras , 1. November 2017 um 16:51.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:25 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 8:30
Strecke:Luftlinie etwa 12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nur mit Schiff oder zu Fuss
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Strasse, Bus
Unterkunftmöglichkeiten:viele rooms an Anfang und Ende
Kartennummer:Anavasi map

Nun habe ich diesen Teil des E4-Weitwanderwegs schon einmal, vor etwa 20 Jahren, in umgekehrter Richtung gemacht und in sehr guter Erinnerung. Dass ich das heute noch resp. wieder hinkriege (Unfall 2015), ist sehr befriedigend. Man kann alles Wissenswerte über die Strecke bei levka-ori.com nachlesen.
Weil ich mich noch daran erinnere, dass der Weg beim Ankommen in Agia Roumeli immer undefinierter wurde, mach im am Vortag noch eine Erkundigung, ist aber alles paletti.
Es geht gleich obsi, bis etwa 500 m und dann allmählich hinunter zum Domata Beach, dem ersten Höhepunkt des Tages. Keine Sonnenschirme, keine Liegestühle. Ich mache dann noch einen kurzen Abstecher in die Kladosschlucht, merke aber rasch, dass ich zuviel Zeit bräuchte, um bis zu den entscheidenden Abseilstellen zu kommen. Nähme mich ja wunder, ob es tatsächlich Seil für ein 70m-Abseilen bräuchte oder ob da Zwischenstandpunkte wie Bohrhaken/Felszacken/Bäumchen zur Verfügung ständen.
Der Abschnitt bis Tripiti ist ein weiterer Höhenpunkt, v.a. der letzte halbe Kilometer nach Sedoni, wo der Weg hart dem Meer entlangführt, mit strangen Felsskulpturen. Und ich habe Glück, dass der Wellengang dann doch nicht so hoch ist, dass ich nasse Füsse kriegte, jedenfalls wenn ich die kritischen Stellen geschwind zwischen zwei Wellenausläufern überquere.
Schliesslich Tripiti, das schon fast Heimatgefühle auslöst (2014 Tripiti gorge) und wo eigentlich ein kurzes Schwimmen am schmalen pebble beach angesagt wäre. Lufttemperatur und Wellen halten mich davon ab, das Meer wäre noch warm. Dann folgt der etwas mühsame Aufstieg zum Sattel nördlich des Profitis Ilias, dann gehts lockerer weiter, sodass ich übermütigerweise noch einen Umweg zur Zyklopenhöhle und dem Sendemast einbaue, sodass ich am Schluss 400 m Abstieg nach Sougia vor mir habe.
Viel hat sich in den 20 Jahren an der Strecke nicht geändert, nur die Signalisation ist lückenloser geworden.
Das Wetter ist in der letzten Oktoberwoche 2017 instabiler als in der ersten Novemberwoche 2014 und den erstmals  nach Griechenland mitgenommenen Regenschirm kann ich am nächsten Tag (Schiff nach Agia Roumeli, zu Fuss nach Anopolis) ganz gut gebrauchen.

Tourengänger: lobras


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