5. Tag: Koukouleika - Agia Kyriaki
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Eigentlich ist meine Nord-Süd-Durchquerung hier beendet. Der Mt. Tiseo ist ein großes Bollwerk, die südliche Küste kann nicht begangen werden, an der nördlichen Küste gehen die Hänge gleich vom Meer hoch und es bleibt nur noch Platz für die Hauptstraße bis zur Trikeri Bay. Auf der Karte ist von Panagia an der Nordküste ein steiler Weg zum Gipfel Evzones in 644 m Höhe eingetragen. Dieser Weg führt dann auch westwärts über "Kastro" zur Autostraße, die nach Agia Kyriaki führt. Ich hatte keine Lust mehr auf Experimente, jetzt wollte ich auch mal Urlaub haben. Andererseits lockte mich dieser nach Norden auslaufende Großzeh doch noch.
Der von Volos kommende Bus, der nach Trikeri fuhr, war schon fort, als ich mich neben die Bushaltestelle stellte und den Finger hob. Es war Samstag und am frühen Morgen, nur wenige Fahrzeuge waren unterwegs. Zwischendurch querte der Fuchs die Straße, er hallte keinen Schuh in seinem Maul.
Ein offener Lieferwagen hielt. Zwischen Tomaten, Zwiebeln und Blumen war noch Platz für mich.
Ich hatte mich noch nicht gesetzt, da fuhr er schon an. Meine Schildmütze, die meinen Kopf so lange vor der Sonne geschützt hatte, flog auf die Straße. An der Straße gab es fast keine Häuser, keine Gasthäuser. Zu Fuß hier langgehen zu wollen, grenzt an Selbstmord. Kein Fußweg neben der Straße, Zweige bis nahe an den Straßenrand ...
Die wunderschöne Halbinsel Avra mit seinen angrenzenden Stränden wäre sicher ein Besuch wert, aber ich war froh, Richtung Trikeri zu kommen.
Bei der Abzweigung nach Agia Kyriaki hielt der Fahrer wie verabredet an. Ich bedankte mich herzlich bei ihm, dann fuhr er weiter Richtung Kottes.
Warum ich unbedingt erst Agia Kyriaki sehen wollte, weiß ich nicht, aber es war die richtige Entscheidung.
Ab hier war ich wieder auf meine Füße angewiesen. Es ging bergan auf einer Asphaltstraße. Auch hier war sehr wenig Verkehr. auf dem kleinen Paß angekommen, wurde ich erst einmal von Hunden begrüßt, die auf ihre Ziegen und Schafe aufpassen mußten. Der Hirte rief mir wohl zu, daß ich bitte weitergehen möchte. Wann kam hier schon mal ein Wanderer vorbei und störte die Idylle?
Links das Meer und darauf die Inseln, dann ging es im Rechtsbogen zu einem großen Parkplatz. Hier sollten die Touristen ihre Autos stehen lassen, denn im Fischerdorf ist die durchgehende Straße gerade so breit, daß ein PKW hindurchfahren kann, selbst ein Wohnwagen hat hier kein Durchkommen.
Von diesem Ort war ich fasziniert.
Einem Schild zu einem "Guesthouse" folgte ich. Die Vermieterin konnte neben englisch sogar etwas französisch. Für 35 Euro bot sie mir ein Zimmer an, mit Dusche und Frühstück. Ich zahlte gleich für vier Übernachtungen, hier wollte ich bleiben. Als ich die Füße unter dem Tisch auf der Terrasse ausstreckte, stieß ich erst einmal gegen die schnurrenden Jung-Katzen.
Nachdem ich den Schlaf der letzten Nacht nachgeholt hatte, was nicht so einfach war, denn die Beine und Arme juckten mir gewaltig, machte ich einen Bummel durch das Dorf. Es hat einen Charme, dem ich mir nicht entziehen konnte.
Aber morgen sollte es dann doch nach Trikeri hochgehen.
4. Tag: Promyri - Platanias - Koukouleika (Westküste) Hier geht es zurück zur 4. Etappe.
6. Tag: Agia Kyriaki - Trikeri - Stefanania Hier geht es weiter zur 6. Etappe
Der von Volos kommende Bus, der nach Trikeri fuhr, war schon fort, als ich mich neben die Bushaltestelle stellte und den Finger hob. Es war Samstag und am frühen Morgen, nur wenige Fahrzeuge waren unterwegs. Zwischendurch querte der Fuchs die Straße, er hallte keinen Schuh in seinem Maul.
Ein offener Lieferwagen hielt. Zwischen Tomaten, Zwiebeln und Blumen war noch Platz für mich.
Ich hatte mich noch nicht gesetzt, da fuhr er schon an. Meine Schildmütze, die meinen Kopf so lange vor der Sonne geschützt hatte, flog auf die Straße. An der Straße gab es fast keine Häuser, keine Gasthäuser. Zu Fuß hier langgehen zu wollen, grenzt an Selbstmord. Kein Fußweg neben der Straße, Zweige bis nahe an den Straßenrand ...
Die wunderschöne Halbinsel Avra mit seinen angrenzenden Stränden wäre sicher ein Besuch wert, aber ich war froh, Richtung Trikeri zu kommen.
Bei der Abzweigung nach Agia Kyriaki hielt der Fahrer wie verabredet an. Ich bedankte mich herzlich bei ihm, dann fuhr er weiter Richtung Kottes.
Warum ich unbedingt erst Agia Kyriaki sehen wollte, weiß ich nicht, aber es war die richtige Entscheidung.
Ab hier war ich wieder auf meine Füße angewiesen. Es ging bergan auf einer Asphaltstraße. Auch hier war sehr wenig Verkehr. auf dem kleinen Paß angekommen, wurde ich erst einmal von Hunden begrüßt, die auf ihre Ziegen und Schafe aufpassen mußten. Der Hirte rief mir wohl zu, daß ich bitte weitergehen möchte. Wann kam hier schon mal ein Wanderer vorbei und störte die Idylle?
Links das Meer und darauf die Inseln, dann ging es im Rechtsbogen zu einem großen Parkplatz. Hier sollten die Touristen ihre Autos stehen lassen, denn im Fischerdorf ist die durchgehende Straße gerade so breit, daß ein PKW hindurchfahren kann, selbst ein Wohnwagen hat hier kein Durchkommen.
Von diesem Ort war ich fasziniert.
Einem Schild zu einem "Guesthouse" folgte ich. Die Vermieterin konnte neben englisch sogar etwas französisch. Für 35 Euro bot sie mir ein Zimmer an, mit Dusche und Frühstück. Ich zahlte gleich für vier Übernachtungen, hier wollte ich bleiben. Als ich die Füße unter dem Tisch auf der Terrasse ausstreckte, stieß ich erst einmal gegen die schnurrenden Jung-Katzen.
Nachdem ich den Schlaf der letzten Nacht nachgeholt hatte, was nicht so einfach war, denn die Beine und Arme juckten mir gewaltig, machte ich einen Bummel durch das Dorf. Es hat einen Charme, dem ich mir nicht entziehen konnte.
Aber morgen sollte es dann doch nach Trikeri hochgehen.
4. Tag: Promyri - Platanias - Koukouleika (Westküste) Hier geht es zurück zur 4. Etappe.
6. Tag: Agia Kyriaki - Trikeri - Stefanania Hier geht es weiter zur 6. Etappe
Tourengänger:
FJung
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