Von Unterkulm nach Sursee
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Das versprochene sonnige Wetter lässt lange auf sich warten an diesem Sonntag. So steige ich unter bedecktem Himmel von Unterkulm vorbei an den Höfen Sonnhalden und Schmalzhof auf den breiten Hügelrücken hinauf, der die Täler von Wyna und Ruederchen trennt. Obwohl die Bise nicht mehr so kräftig bläst wie noch am Vortag, ist es doch eher ungemütlich und veranlasst mich, ein zügiges Tempo anzugehen. Das Gelände eignet sich gut dafür. Breite, problemlos zu begehende Wege führen in munterem Auf und Ab mal durch Wald, mal durch offenes Gelände. Da die Wolken hoch liegen, ist die Sicht nicht schlecht und reicht von aussichtsreichen Höhen, wie der Hohliebi in südlicher Richtung bis zu den Zentralschweizer und Glarner Alpen, während im Westen der Kettenjura den Horizont bildet.
Kontinuierlich ansteigend erreiche ich bei Waldertsholz ein knapp 700 m hohes offenes Plateau mit verstreuten Hofgruppen, wo man stets von Hunden "begrüsst" wird. Dahinter beherrscht wiederum ausgedehnter Wald die Szenerie, und beim Bründlichrüz (710 m) erreiche ich einen schönen Picknickplatz, mitten in diesem Wald gelegen.
An Sommertagen ist dies sicherlich ein beliebtes Ausflugsziel für gross und klein, heute aber ist er verlassen; kein Wunder, um draussen zu bräteln und zu picknicken ist es definitiv noch zu kalt. Auch ich warte noch etwas bis zu meinem Mittagshalt, in der Hoffnung, ein windgeschütztes Plätzchen an der Sonne zu finden. Und die Sonne ist gar nicht mehr fern. Am Rehhag (711 m), dem Pass, der vom Ruedertal nach Gontenschwil und Rickenbach führt, erfreut mich ein weiter Ausblick nach Westen, wo sich ein makellos blauer Himmel erstreckt.
Ich folge nun für einen Moment der Strasse in den Grütwald hinauf, wo noch bemerkenswerte Schneereste das Bild beherrschen. Am Waldausgang, kurz vor Brämhüser (774 m), dem höchsten Punkt der Tour, wird das Warten belohnt: Die Sonne hat die Wolken endgültig besiegt und auch die Temperatur ist inzwischen sehr erfreulich!
Mittlerweile habe ich den Aargau verlassen und durchquere das hoch gelegene Etzelwil, welches zur Gemeinde Schlierbach gehört. Dieses Dorf erreiche ich wenig später, biege aber am Ortseingang rechts ab, um den Abstieg ins Suhrental in Angriff zu nehmen. Der steile Wanderweg kürzt die in weiten Kehren verlaufende Strasse ab, welche zeitweilig eher an eine Motorrad-Rennstrecke erinnert.
200 Höhenmeter unterhalb von Schlierbach erreiche ich Büron (511 m), dessen Ortsmitte etwas über dem breiten Talboden der Suhre liegt. Dort draussen, an der schnurgeraden Strasse nach Knutwil, dessen mächtige Kirche den Horizont beherrscht, liegt der hübsche Bahnhof an der Sursee-Triengen Bahn. Die fehlende Fahrleitung ist ein deutliches Indiz dafür, dass hier kein Personenverkehr mehr abgewickelt wird. Allerdings wird die Strecke noch von SBB Cargo genutzt, und in den Sommermonaten sind Sonderzüge mit Dampfloks, betrieben vom Dampfbahnverein Surental (DVS), zu bewundern.
An der Suhre verlasse ich die Strasse und biege in den Uferweg ein, wo sich trotz Prachtswetter nur wenige Spaziergänger blicken lassen. Für mich ist es nun nicht mehr weit bis in die Stadt Sursee, wo diese abwechslungsreiche Frühlingswanderung ihr Ende findet.
Kontinuierlich ansteigend erreiche ich bei Waldertsholz ein knapp 700 m hohes offenes Plateau mit verstreuten Hofgruppen, wo man stets von Hunden "begrüsst" wird. Dahinter beherrscht wiederum ausgedehnter Wald die Szenerie, und beim Bründlichrüz (710 m) erreiche ich einen schönen Picknickplatz, mitten in diesem Wald gelegen.
An Sommertagen ist dies sicherlich ein beliebtes Ausflugsziel für gross und klein, heute aber ist er verlassen; kein Wunder, um draussen zu bräteln und zu picknicken ist es definitiv noch zu kalt. Auch ich warte noch etwas bis zu meinem Mittagshalt, in der Hoffnung, ein windgeschütztes Plätzchen an der Sonne zu finden. Und die Sonne ist gar nicht mehr fern. Am Rehhag (711 m), dem Pass, der vom Ruedertal nach Gontenschwil und Rickenbach führt, erfreut mich ein weiter Ausblick nach Westen, wo sich ein makellos blauer Himmel erstreckt.
Ich folge nun für einen Moment der Strasse in den Grütwald hinauf, wo noch bemerkenswerte Schneereste das Bild beherrschen. Am Waldausgang, kurz vor Brämhüser (774 m), dem höchsten Punkt der Tour, wird das Warten belohnt: Die Sonne hat die Wolken endgültig besiegt und auch die Temperatur ist inzwischen sehr erfreulich!
Mittlerweile habe ich den Aargau verlassen und durchquere das hoch gelegene Etzelwil, welches zur Gemeinde Schlierbach gehört. Dieses Dorf erreiche ich wenig später, biege aber am Ortseingang rechts ab, um den Abstieg ins Suhrental in Angriff zu nehmen. Der steile Wanderweg kürzt die in weiten Kehren verlaufende Strasse ab, welche zeitweilig eher an eine Motorrad-Rennstrecke erinnert.
200 Höhenmeter unterhalb von Schlierbach erreiche ich Büron (511 m), dessen Ortsmitte etwas über dem breiten Talboden der Suhre liegt. Dort draussen, an der schnurgeraden Strasse nach Knutwil, dessen mächtige Kirche den Horizont beherrscht, liegt der hübsche Bahnhof an der Sursee-Triengen Bahn. Die fehlende Fahrleitung ist ein deutliches Indiz dafür, dass hier kein Personenverkehr mehr abgewickelt wird. Allerdings wird die Strecke noch von SBB Cargo genutzt, und in den Sommermonaten sind Sonderzüge mit Dampfloks, betrieben vom Dampfbahnverein Surental (DVS), zu bewundern.
An der Suhre verlasse ich die Strasse und biege in den Uferweg ein, wo sich trotz Prachtswetter nur wenige Spaziergänger blicken lassen. Für mich ist es nun nicht mehr weit bis in die Stadt Sursee, wo diese abwechslungsreiche Frühlingswanderung ihr Ende findet.
Tourengänger:
ABoehlen

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