Bergwandern in der Dalane - Solliknuden
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Für das angekündigte Schönwetterfenster haben wir uns einen richtigen Gipfel ausgesucht, den Solliknuden. Die Idee dazu fanden wir in einem zerknitterten Faltblatt mit Dreizeiler als Tourenbeschreibung. Unsere Norwegischkenntnisse werden dabei einer harten Prüfung unterzogen.
Zunächst geht's am Ostufer des Bachs auf einem Schotterweg nach Norden zum Weiler Myrstol, eine Idylle wie bei Michel aus Lönneberga (70-er Jahre Kinder-TV). Wir spazieren links um den See, nehmen an dessen Nordende den rechten Ast des Weges und landen in Solli, der Ort besteht aus gerade mal drei Häusern.
Jetzt geht's los. Wichtig ist das gult hus (gelbes Haus), hinter dem der unmerkelig sti (unmerklicher Steig) beginnen soll. Wir überklettern den Weidezaun und suchen. Für uns ist es etwas komisch, in eindeutig privatem Terrain umherzustreunen, aber in Skandinavien gilt das Jedermannsrecht, ist also alles ganz normal.
Jedenfalls finden wir Trittspuren etwas nordöstlich des gelben Hauses am Zaun, der Steig ist wirklich "unmerkelig", da stark überwuchert. Jetzt geht's durch lichten Wald nach oben, so auf 400 m lassen wir die Baumgrenze hinter uns und der Blick schweift umher. Ein See neben dem anderen, dazwischen die Felslandlandschaften, wir haben eine gute Wahl getroffen.
Nun tauchen auch verblasste rote Markierungen auf, wir schwenken nach Westen Richtung Tangavatnet, ebenfalls ein kleiner idyllischer Bergsee. Das Gelände ist nicht schwierig, die Hände bleiben die meiste Zeit in den Hosentaschen, allein die Routenfindung fordert etwas den Geist. Wir passieren das Gewässer auf seiner Westseite, sporadisch hat's Steinmännchen und dann schwenken wir auf den breiten Kamm, der sich von Nordwesten zum Gipfel zieht. Ein paar Schafe nähern sich uns neugierig. Schliesslich erreichen wir nach diesem großen Bogen den großen Steinmann am Solliknuden.
Dort erspähen wir auch die Tracks, die von Norden herauf führen. Dies ist wahrscheinlich die populärere Route auf den Gupf (siehe ut.no/kart). Der Ausblick ist toll, viele Gewässer schimmern türkisblau, die Felsen leuchten in der Sonne, heute passt's natürlich auch mit dem Wetter. So dauert die
Gipfelbrotzeit auch etwas länger.
Auf dem gleichen Weg wollen wir nicht absteigen, auch wenn das Gelände vom Gipfel direkt in südlicher Richtung steiler ausschaut, deshalb überschreiten wir ihn. Wir finden Trittspuren in südöstlicher Richtung, nicht genau wissend wo die hinführen. Aber wir nehmen an, dass sie uns Richtung Solli leiten. So wandern wir nach bestem Wissen los, finden tatsächlich wieder einen Steinmann und dann auch plötzlich Markierungen auf den Felsen. So hangeln wir uns weiter bergab, schwenken nach Südwesten, bis wir auf unseren Aufstiegsweg treffen. Besser gesagt, wir entdecken einen beschrifteten Felsen mit "op" (rauf) und "ned" (runter), die krakeligen Tipps sieht man allerdings im Aufstieg leider nicht.
Auf dem Plateau oberhalb von Solli machen wir nochmal ein Rast und lassen den Blick schweifen, heute haben wir wirklich einen Traumtag erwischt. Auch der Rückmarsch auf dem Schotterweg wird von einigen Stopps unterbrochen.
Tipp:
Bekanntlich kann das Wetter recht wechselhaft sein. Der Norwegische Wetterbericht yr.no bringt präzise Infos auch in Englisch auf's Smartphone, stündliche Auflösung und updates für jeden noch so kleinen Ort. Und Roaminggebühren gibt's auch keine mehr, somit ist dem optimierten Outdoorgenuss Tür und Tor geöffnet.
Zunächst geht's am Ostufer des Bachs auf einem Schotterweg nach Norden zum Weiler Myrstol, eine Idylle wie bei Michel aus Lönneberga (70-er Jahre Kinder-TV). Wir spazieren links um den See, nehmen an dessen Nordende den rechten Ast des Weges und landen in Solli, der Ort besteht aus gerade mal drei Häusern.
Jetzt geht's los. Wichtig ist das gult hus (gelbes Haus), hinter dem der unmerkelig sti (unmerklicher Steig) beginnen soll. Wir überklettern den Weidezaun und suchen. Für uns ist es etwas komisch, in eindeutig privatem Terrain umherzustreunen, aber in Skandinavien gilt das Jedermannsrecht, ist also alles ganz normal.
Jedenfalls finden wir Trittspuren etwas nordöstlich des gelben Hauses am Zaun, der Steig ist wirklich "unmerkelig", da stark überwuchert. Jetzt geht's durch lichten Wald nach oben, so auf 400 m lassen wir die Baumgrenze hinter uns und der Blick schweift umher. Ein See neben dem anderen, dazwischen die Felslandlandschaften, wir haben eine gute Wahl getroffen.
Nun tauchen auch verblasste rote Markierungen auf, wir schwenken nach Westen Richtung Tangavatnet, ebenfalls ein kleiner idyllischer Bergsee. Das Gelände ist nicht schwierig, die Hände bleiben die meiste Zeit in den Hosentaschen, allein die Routenfindung fordert etwas den Geist. Wir passieren das Gewässer auf seiner Westseite, sporadisch hat's Steinmännchen und dann schwenken wir auf den breiten Kamm, der sich von Nordwesten zum Gipfel zieht. Ein paar Schafe nähern sich uns neugierig. Schliesslich erreichen wir nach diesem großen Bogen den großen Steinmann am Solliknuden.
Dort erspähen wir auch die Tracks, die von Norden herauf führen. Dies ist wahrscheinlich die populärere Route auf den Gupf (siehe ut.no/kart). Der Ausblick ist toll, viele Gewässer schimmern türkisblau, die Felsen leuchten in der Sonne, heute passt's natürlich auch mit dem Wetter. So dauert die
Gipfelbrotzeit auch etwas länger.
Auf dem gleichen Weg wollen wir nicht absteigen, auch wenn das Gelände vom Gipfel direkt in südlicher Richtung steiler ausschaut, deshalb überschreiten wir ihn. Wir finden Trittspuren in südöstlicher Richtung, nicht genau wissend wo die hinführen. Aber wir nehmen an, dass sie uns Richtung Solli leiten. So wandern wir nach bestem Wissen los, finden tatsächlich wieder einen Steinmann und dann auch plötzlich Markierungen auf den Felsen. So hangeln wir uns weiter bergab, schwenken nach Südwesten, bis wir auf unseren Aufstiegsweg treffen. Besser gesagt, wir entdecken einen beschrifteten Felsen mit "op" (rauf) und "ned" (runter), die krakeligen Tipps sieht man allerdings im Aufstieg leider nicht.
Auf dem Plateau oberhalb von Solli machen wir nochmal ein Rast und lassen den Blick schweifen, heute haben wir wirklich einen Traumtag erwischt. Auch der Rückmarsch auf dem Schotterweg wird von einigen Stopps unterbrochen.
Tipp:
Bekanntlich kann das Wetter recht wechselhaft sein. Der Norwegische Wetterbericht yr.no bringt präzise Infos auch in Englisch auf's Smartphone, stündliche Auflösung und updates für jeden noch so kleinen Ort. Und Roaminggebühren gibt's auch keine mehr, somit ist dem optimierten Outdoorgenuss Tür und Tor geöffnet.
Tourengänger:
Max
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