Auf den Föisc - mit Wetterkapriolen
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Wir wollten uns den Mittwoch für eine Tour freihalten - das Meteo versprach fürs Tessin gutes Wetter. Also durch die 17 km lange Röhre in unseren südlichen Kanton. Doch erst verhiess es nicht viel Gutes - erst nach dem Kaffee in der Dorfbar in Brugnasco, mit liebevoll zubereitetem Cappuccino und äusserst sympathischer Cindy (attraktive langhaarige Border-Collie-Mischung) konnten wir bei Bilderbuchwetter abmarschieren.
Erst gemächlich Richtung Rütan; bereits hier waren wir froh um die Vorspuren. Nach einem kurzen Imbiss und Austausch mit zwei Vorläufern auf Ce di Fuori gings dann hinauf zum malerischen Zwischenplateau Pian Töi; dort trafen wir eine Gruppe Soldaten mit meinem Bergführer aus dem Lawinenkurs. Bei Lawinengefahrstufe 4 war die richtige Einschätzung der Lage vordringlich: Er empfahl seinen jungen Soldaten dieselbe Variante, welche ich
Ursula bereits in der Dorfbar aufgezeigt hatte ("gut aufgepasst Felix"!). Nachdem dann aber der Nordföhn zusammenbrach resp. nur noch extremes Schneetreiben gegen den Gipfel hin brachte, machten wir es uns für eine gute Stunde bei einer Hütte mit gutem Unterstand auf Pian Töi gemütlich.
Nach dem ersten Aufklaren starteten wir auf der Spur unserer Armeeangehörigen zum Gipfel - schliesslich auch wieder in extremen Schnee- und Windböen: der Aufstieg durch den sich allmählich lichtenden Lärchenwald wurde so zu einer Willensleistung. Ebenso der Abstieg resp. Abfahrt vom Föisc: beinahe blankgefegte Stellen wechselten mit Abschnitten mit einem halben Meter Tiefschnee.
So genossen wir unseren Gipfelwein wieder auf Pian Töi mit Schoggiküchlein und Käse (die Geschmäcker sind halt verschieden).
Der bei bedecktem Himmel erfolgte Schlussabstieg|fahrt nach Brugnasco war gelungener Ausklang eines intensiven Bergerlebnisses - erstmals mit Winterausrüstung im Tessin. Es ruft nach einer Fortsetzung!
Die WT2-Tour ist bei diesen Verhältnissen (Lawinengefahr) als WT3 einzustufen.
Erst gemächlich Richtung Rütan; bereits hier waren wir froh um die Vorspuren. Nach einem kurzen Imbiss und Austausch mit zwei Vorläufern auf Ce di Fuori gings dann hinauf zum malerischen Zwischenplateau Pian Töi; dort trafen wir eine Gruppe Soldaten mit meinem Bergführer aus dem Lawinenkurs. Bei Lawinengefahrstufe 4 war die richtige Einschätzung der Lage vordringlich: Er empfahl seinen jungen Soldaten dieselbe Variante, welche ich

Nach dem ersten Aufklaren starteten wir auf der Spur unserer Armeeangehörigen zum Gipfel - schliesslich auch wieder in extremen Schnee- und Windböen: der Aufstieg durch den sich allmählich lichtenden Lärchenwald wurde so zu einer Willensleistung. Ebenso der Abstieg resp. Abfahrt vom Föisc: beinahe blankgefegte Stellen wechselten mit Abschnitten mit einem halben Meter Tiefschnee.
So genossen wir unseren Gipfelwein wieder auf Pian Töi mit Schoggiküchlein und Käse (die Geschmäcker sind halt verschieden).
Der bei bedecktem Himmel erfolgte Schlussabstieg|fahrt nach Brugnasco war gelungener Ausklang eines intensiven Bergerlebnisses - erstmals mit Winterausrüstung im Tessin. Es ruft nach einer Fortsetzung!
Die WT2-Tour ist bei diesen Verhältnissen (Lawinengefahr) als WT3 einzustufen.
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