Monte Magno - Monte Lema


Publiziert von Zaza , 24. November 2015 um 19:25.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:21 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo Tamaro-Lema 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Kartennummer:1333

Um dem grauslichen Wetter auf der Alpennordseite zu entkommen, soll es wieder mal ein Besuch im Malcantone sein. Diese Gegend ist ja deutlich lieblicher als es der Name vermuten liesse und die Gipfel sind nicht hoch genug, dass einem der Nordwind das Wandern komplett vergällen würde.

In der Saison ist die „Traversata“ eine der beliebtesten Wanderungen im Tessin, denn dank der Seilbahnen zur Alpe Foppa und zum Monte Lema kann man ohne übermässige Anstrengung eine sehr schöne Gratwanderung geniessen. Heute wollte ich einen Teil davon ansehen und, wie erwartet, war das Ganze sehr ruhig (da die Bahnen seit ein paar Wochen still stehen) und sehr aussichtsreich. Besonders zu preisen ist der Blick zum Luganersee auf der einen und zum Lago Maggiore auf der anderen Seite.

Um der Sache ein wenig Pfiff zu verleihen, starte ich mit einem weglosen Aufstieg, nämlich von Vezio (Haltestelle Busgnone) direkt über den Rücken zum Sasso (1201 m). Diese Route ist mässig empfehlenswert, da das Kraut recht hoch steht und der Rücken im oberen Teil ziemlich steil wird. Bequemer ist dann der Weiterweg zum Monte Magno, im oberen Teil findet sich sogar eine Wegspur. Nun geht es über den Grat bis an den Fuss des Zottone, dann über den nächsten Rücken abwärts zu den Torri (markierter Wanderweg). Das ist eine kurze Sache und bald bin ich wieder zurück beim Zottone. Nun auf dem Grat zum Poncione di Breno, hinter dem es noch einmal deutlich hinunter geht, bevor der Schlussaufstieg zum Monte Lema führt. Auch hier ist alles verlassen, aber die zahlreichen Gebäude bieten immerhin einen guten Windschutz.

Für den Abstieg wähle ich zuerst die Route Richtung Astano, also weiter über den Grat, der hier zu einem breiten Rücken wird. Am Schluss erreiche ich die Forcola und mache von dort noch einen Abstieg zum Motto Croce, mitten im dichten Wald gelegen. Beim höchsten Punkt findet sich ein ehemaliger Hochsitz, dessen Besteigung heute nur noch für Leute mit besonders leistungsfähigem Schutzengel zu empfehlen ist. Nach diesem Abstecher geht es dann auf bequemen Wanderwegen hinüber nach Miglieglia, wo ich rechzeitig vor dem Einnachten eintreffe.

Tourengänger: Zaza


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Kommentare (1)


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dominik hat gesagt:
Gesendet am 25. November 2015 um 11:28
Schöne Wanderung! Auf dem Lema war ich wohl schon an die 30x im Leben :-)


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